Hartmann & Konsorten (MS) – DIRECT HIT

13.03.2009
DIRECT HIT

Hartmann & Konsorten (MS)

oder “Klinik am Rosengarten”

Am 5. Juli 2006 wird der Münsteraner Schauspieler Pitt Hartmann am Sauerländer Sorpesee vom Blitz getroffen. Höhere Gewalt. Ein Schlag des Schicksals. Ein Unfall mit unvorhersehbaren Folgen. In jedem Fall ein Nahtoderlebnis.
Nach Wiederbelebungsmaßnahmen lag er zunächst im Koma; nach wenigen Tagen im „Wachzustand“ wurde er erneut ins künstliche Koma gelegt. Während des langsamen Erwachens, genannt Durchgangssyndrom, leidet der Patient unter Halluzinationen, unter verworrener und überzeichneter Wahrnehmung.
Hartmann hat in dieser Zeit und in seiner Rehabilitationsphase in der Klinik am Rosengarten Tagebuch geführt. „DIRECT HIT“ – (medizinischer Fachterminus für direkten Blitzeinschlag) setzt Textfragmente aus den persönlichen Aufzeichnungen vor und nach dem Unfall in Szene und bezieht sich auch auf Interviews mit Angehörigen und Freunden. Thematisch kreist diese Arbeit um die Frage: Was geschieht, wenn Sprache und Motorik verloren gehen und kein Koordinatensystem in Sicht ist? Ein Mann im Labyrinth der Worte, die keine Bilder haben oder im Meer der Bilder, die um Bezeichnung ringen. Die Inszenierung (Regie: Alban Renz) schafft Assoziationsräume über die Echtheit des Wahnsinns, die Wahrheit der Wahrnehmung und die Notwendigkeit, das Chaos im Kopf zu dechiffrieren. Die wilde und blitzgescheite Doku-Film-Fantasy-Collage spielt im Zimmer des Kranken und in seiner Innenwelt. Ein irrer Trip im Kopf des Protagonisten – absurd lustig.

13,- / erm. 7,50 €
 
Pressestimmen:
Blitzschlag-Theater „Direct Hit“ nach einer wahren Begebenheit

ES SPIELEN Pitt Hartmann, Babette Verbunt, Lea Bullerjahn
TEXTFASSUNG Ensemble
REGIE Alban Renz
REGIEASSISTENZ Thomas Bartling
BÜHNE Elmar Lebin
FILM Sersch Hinkelmann
LICHT Volker Sippel
KOSTÜME Bettina Zumdick
MUSIK/SOUNDS Alban Renz
IN KOPRODUKTION MIT dem Theater im Pumpenhaus
GEFÖRDERT VON der Stadt Münster

uncertainty, Ralf Hinterding (München/MS) – dead OR alive

08.03.2009
Tanz/Theater 
dead OR alive

uncertainty, Ralf Hinterding (München/MS)

Zwei Performer, ein Musiker und ein auf Festplatte gespeicherter Zukunftsforscher versuchen dem Leben auf die Schliche zu kommen. Sie arbeiten sich ab an den Paradoxien des Lebens: mit den Bildern der Wissenschaft und mit den Mitteln des Theaters. Regisseur Ralf Hinterding, studierter Physiker und Mathematiker, orientiert sich dabei an Bruce Nauman’s Statement „The true artist helps the world by revealing mystic truth.” In der Inszenierung „dead OR alive“ geht es um den Wissenschaftler als Künstler. Was ist der Mensch? Was bleibt von seiner Einzigartigkeit, wenn die Wissenschaft ihn vollständig verstanden und damit entmystifiziert hat? Wenn alle Bestandteile des Menschen beliebig austauschbar werden? Wenn die Hirnforschung alles auf bio-physikalische Gesetzmäßigkeiten zurückführt? Der Mensch steht vor den Trümmern seines Selbstbildes aus wissenschaftlichen Fragmenten, und  sucht den Sinn. So beginnt die Slide-Show in der Wissenschaft und endet im Theater.

13,- / erm. 7,50 €

ES SPIELEN Irene Rovan, Jochen Strodthoff, Ben Knabe
AUF FESTPLATTE Harald Redmer
KONZEPT, REGIE, VIDEO Ralf Hinterding
TEXT Hinterding, Rovan, Strodthof
KOMPOSITION, MUSIK, TON Ben Knabe
AUSSTATTUNG Tina Toeberg
LICHT Moritz Hesse
FOTOS Maike Brautmeier
PRESSEARBEIT Kathrin Schäfer, Ulrich Stefan Knoll
REGIEASSISTENZ, TON Andreas Bäumer
VIDEO- UND FOTOASSISTENZ Joachim Schlag
AUSSTATTUNGSASSISTENZ Ruth Gehler
DRAMATURGIEASSISTENZ Wilko Franz
PRODUKTION uncertainty

In Koproduktion mit dem Pumpenhaus und i-camp/neues theater München. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Münster und Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

zum Youtoube-Trailer von dead OR alive

uncertainty, Ralf Hinterding (München/MS) – dead OR alive

07.03.2009
Tanz/Theater 
dead OR alive

uncertainty, Ralf Hinterding (München/MS)

Zwei Performer, ein Musiker und ein auf Festplatte gespeicherter Zukunftsforscher versuchen dem Leben auf die Schliche zu kommen. Sie arbeiten sich ab an den Paradoxien des Lebens: mit den Bildern der Wissenschaft und mit den Mitteln des Theaters. Regisseur Ralf Hinterding, studierter Physiker und Mathematiker, orientiert sich dabei an Bruce Nauman’s Statement „The true artist helps the world by revealing mystic truth.” In der Inszenierung „dead OR alive“ geht es um den Wissenschaftler als Künstler. Was ist der Mensch? Was bleibt von seiner Einzigartigkeit, wenn die Wissenschaft ihn vollständig verstanden und damit entmystifiziert hat? Wenn alle Bestandteile des Menschen beliebig austauschbar werden? Wenn die Hirnforschung alles auf bio-physikalische Gesetzmäßigkeiten zurückführt? Der Mensch steht vor den Trümmern seines Selbstbildes aus wissenschaftlichen Fragmenten, und  sucht den Sinn. So beginnt die Slide-Show in der Wissenschaft und endet im Theater.

13,- / erm. 7,50 €

ES SPIELEN Irene Rovan, Jochen Strodthoff, Ben Knabe
AUF FESTPLATTE Harald Redmer
KONZEPT, REGIE, VIDEO Ralf Hinterding
TEXT Hinterding, Rovan, Strodthof
KOMPOSITION, MUSIK, TON Ben Knabe
AUSSTATTUNG Tina Toeberg
LICHT Moritz Hesse
FOTOS Maike Brautmeier
PRESSEARBEIT Kathrin Schäfer, Ulrich Stefan Knoll
REGIEASSISTENZ, TON Andreas Bäumer
VIDEO- UND FOTOASSISTENZ Joachim Schlag
AUSSTATTUNGSASSISTENZ Ruth Gehler
DRAMATURGIEASSISTENZ Wilko Franz
PRODUKTION uncertainty

In Koproduktion mit dem Pumpenhaus und i-camp/neues theater München. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Münster und Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

zum Youtoube-Trailer von dead OR alive

uncertainty, Ralf Hinterding (München/MS) – dead OR alive

06.03.2009
Tanz/Theater 
dead OR alive

uncertainty, Ralf Hinterding (München/MS)

Zwei Performer, ein Musiker und ein auf Festplatte gespeicherter Zukunftsforscher versuchen dem Leben auf die Schliche zu kommen. Sie arbeiten sich ab an den Paradoxien des Lebens: mit den Bildern der Wissenschaft und mit den Mitteln des Theaters. Regisseur Ralf Hinterding, studierter Physiker und Mathematiker, orientiert sich dabei an Bruce Nauman’s Statement „The true artist helps the world by revealing mystic truth.” In der Inszenierung „dead OR alive“ geht es um den Wissenschaftler als Künstler. Was ist der Mensch? Was bleibt von seiner Einzigartigkeit, wenn die Wissenschaft ihn vollständig verstanden und damit entmystifiziert hat? Wenn alle Bestandteile des Menschen beliebig austauschbar werden? Wenn die Hirnforschung alles auf bio-physikalische Gesetzmäßigkeiten zurückführt? Der Mensch steht vor den Trümmern seines Selbstbildes aus wissenschaftlichen Fragmenten, und  sucht den Sinn. So beginnt die Slide-Show in der Wissenschaft und endet im Theater.

13,- / erm. 7,50 €

ES SPIELEN Irene Rovan, Jochen Strodthoff, Ben Knabe
AUF FESTPLATTE Harald Redmer
KONZEPT, REGIE, VIDEO Ralf Hinterding
TEXT Hinterding, Rovan, Strodthof
KOMPOSITION, MUSIK, TON Ben Knabe
AUSSTATTUNG Tina Toeberg
LICHT Moritz Hesse
FOTOS Maike Brautmeier
PRESSEARBEIT Kathrin Schäfer, Ulrich Stefan Knoll
REGIEASSISTENZ, TON Andreas Bäumer
VIDEO- UND FOTOASSISTENZ Joachim Schlag
AUSSTATTUNGSASSISTENZ Ruth Gehler
DRAMATURGIEASSISTENZ Wilko Franz
PRODUKTION uncertainty

In Koproduktion mit dem Pumpenhaus und i-camp/neues theater München. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Münster und Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

zum Youtoube-Trailer von dead OR alive

Gintersdorfer/Klaßen (Hamburg/Berlin) – Betrügen

04.03.2009
Tanz/Theater 
Betrügen

Gintersdorfer/Klaßen (Hamburg/Berlin)

Nur wenige Wochen nach der Uraufführung am 19.2. in Hamburg ist das neue Stück „Betrügen“ von Gintersdorfer/KLaßen bei uns zu sehen. 

“Sie tragen Designeranzüge, Goldketten baumeln um ihre Hälse. und vor lauter Lässigkeit können sie kaum noch gerade gehen. Für die ivorischen Musik- und Tanzstars Douk Saga Lino Versace, Solo Béton und Boro Sanguy ist das Leben eine Party, auf der sie den Stargast markieren.

Einerseits. Denn in Wirklichkeit leben sie in prekären Verhältnissen im Pariser Banlieu. Dort herrscht traditionell wenig Glamour. Der Titel von Monika Gintersdorfers und Knut Klaßens Theaterabend “Betrügen” auf Kampnagel nimmt den Inhalt vorweg. Es geht um Selbstbetrug. Die Jet Set, eine Gruppe, die sich Anfang 2000 tatsächlich in Paris formiert hat, überhöht die eigenen Lebensverhältnisse. Das (Aus)denken bestimmt das Sein.

Die Jet-Set-Darsteller Gotta Depri, DJ Meko und Franck Edmond Yao posieren mit ihren muskulösen Luxuskörpern, baden ihre Haare in Schampus und paffen riesige kubanische Zigarren. Sie tauchen spät in ihrem Lieblingsklub auf und gehen früh. Sie pflegen ihren eigenen Tanzstil, den “Coupé-Decalé”, der heute noch in Paris zu beobachten ist. Parallel wird auch das nicht Sichtbare erzählt. Die Jungs ecken bei der Polizei an, haben Geldsorgen, und vor allem haben sie als illegale Einwanderer keine gültigen Papiere. Das hindert sie nicht daran, die Vision ihrer Parallelgesellschaft lustvoll auszuleben. Die Dekadenz hat hier subversiven Charakter.

Für ihre energiegeladene Performance benötigen die ivorischen Darsteller, allesamt erfolgreiche Tänzer, weder Bühnenbild noch Requisiten. Der Boden wird zur Projektionsfläche ihrer Träume. Franck Edmond Yao überzeugt als Erzähler der Geschichte. Mit “Betrügen” ist Monika Gintersdorfer und ihrem erprobten Teamgefährten, dem bildenden Künstler Knut Klaßen, ein mitreißender und kluger Abend gelungen. Und ganz nebenbei erwirbt der Berliner Schauspieler Hauke Heumann, eine Art vierter Jet Setter, als tapferer Simultanübersetzer ein Schnellsprechdiplom.” 

(Hamburger Abendblatt, 21.02.09)

13,- / erm. 7,50 €
 
Pressestimmen:
Arroganz in der Armut als Notwehr

VON Gintersdorfer/Klaßen
MIT Gotta Depri, Hauke Heumann, Franck Edmond Yao u.a.
BETRÜGEN ist eine Produktion von Gintersdorfer/Klaßen
IN KOPRODUKTION MIT dem Theater im Pumpenhaus, Münster, Kampnagel Hamburg, den Sophiensaelen Berlin, Forum Freies Theater Düsseldorf, Ringlokschuppen Mühlheim und dem WUK Wien. 
GEFÖRDERT vom Fonds Darstellende Künste.

Emily Jane White

02.03.2009
Konzert 
Emily Jane White

Aus der Reihe:

Musik, die unsere Techniker lieben…

“Bewaffnet mit einer Akustikgitarre und ihrer fragilen Stimme, macht sich die Singer/Songwriterin Emily Jane White aus San Francisco auf, der Welt ihre komplexen Geschichten von Melancholie und Isolation zu erzählen. Die Vergleiche zu artverwandten Künstlerinnen wie Cat Power oder Hope Sandoval (Mazzy Star) bleiben da nicht aus. Doch auch Whites Anleihen bei klassischen weiblichen Jazz und Blues Sängerinnen wie Billi Holiday bleiben auf ihrem Debut “Dark Undercoat” nicht verborgen. Mit “Dark Undercoat” gelingt der Amerikanerin ein beachtliches Debüt-Album auf dem französischen Talitres Label! “ – Amazon.de

“Das Debüt der Songschreiberin aus San Francisco berührt vor allem durch die zarte, gern auch mal kippende Stimme, die kaum gestört wird von der akustischen Gitarre und einem gelegentlichen Cello. Die behutsamen Arrangements unterstützen das Träumerische, doch hin und wieder hat man das Gefühl, dieses Märchen könnte auch traurig ausgehen. Was den Zauber nur verstärkt.”(Talitres/Rough Trade) (dreieinhalb Sterne) – Rolling Stone, Oktober 2008

Biography

Emily Jane White is a rare solo performer who can cut through noisy club din and turn antsy foot traffic into apt listeners. Her voice pierces the egos of those within earshot; it’s a low, lilting alto, often compared to Chan Marshall and Hope Sandoval. Ghostly melodies float through her songs on ornate piano passages and simple guitar figures. But no matter how you find your way into White’s world, it’s easy to stay there. Like the best songwriters, the San Franciscan leaves room for the listener’s subjectivity, with lyrics that read more like a Cormac McCarthy novel than a diary entry.

White’s characters are defined by what they lack. Lovers drive away; the dead require mourning. Men beyond redemption deliver images from a very American landscape. These are people who admit to their evils, to dancing with the devil, to having holes in their hearts and only “lady luck” for company.

“I would say isolation is definitely a consistent theme in my music,” White concedes over coffee, adding that her intention is to “[reach] out for an understanding of, an empathy for, other people’s experiences” Her words are underscored by storytelling languages of the musical variety: blues, folk, and American spiritual traditions. Her religious references bring an atavistic sensibility to the work, making her subjects’ isolation more universal. White’s capability with ancient musical traditions also gives the songs a devotional quality, so the simplicity of a line like “oh, father lay me down,” from the song “Bessie Smith,” really connects. The title of that track also displays White’s admiration for the late blues singer’s “strength and influential and transgressive contributions to the history of the blues,” she explains.

White developed her brand of “dark folk,” at UC Santa Cruz in the early ’00s. Her vision was shaped by both classic country and blues songwriters (and contemporary fare like Nick Cave and P.J. Harvey) and her discovery of cultural mythologies through the American Studies program. Although the Santa Cruz music scene provided White a comfortable place to develop her sound, she lacked the confidence to go beyond the house-show circuit with her band the Diamond Star Halos. A post-collegiate sojourn in France increased her sense of self-reliance and further shaped her outlook. “My experience of the world became more vague, spiritual, strange, less concrete,” she explains. Playing music to a warm Bordeaux audience provided new encouragement. People she met there wondered “why I didn’t have a CD out, why I wasn’t touring, why wasn’t I on a record label,” White explains. “And I didn’t really know what to say.”

In 2006, White moved to San Francisco and started performing with new musicians under her own name. Her debut album Dark Undercoat, which will be released in September on Oakland’s Double Negative Records, draws on five years of songwriting, collecting together songs that “felt the most tangible.” Indeed, the album has a warm physicality; you can feel the weight of her fingers on the keys. The song “Wild Tigers I’ve Known” features a particularly beautiful lead melody accompanied only by graceful piano passages and a brief vocal harmony. Though the song was written for Cam Archer’s film of the same name, it is movie-like on its own; visually rich and starkly scored. And like the rest of White’s work, it demands a repeat audience.

  —by John Garmon (SF Weekly)

AK 15,- € / VVK 12,- € (zzgl. VVK-Gebühr)
 
Pressestimmen:
Gespenster in der Nacht: Emily Jane White singt melancholisch in Münster

www.emilyjanewhite.com

Emily Jane White on myspace.com

Vorverkaufsstellen in der Innenstadt:

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