MIT Benjamin Eggers, Anna Grisebach, Maria Hofstätter, Valentin Jeker, Willi Kellers, Joachim Król, Peter Kurth, Ursina Lardi, Philipp Richardt, Lars Rudolph, Aenne Schwarz, Devid Striesow, Rik van Uffelen
REGIE Thorsten Lensing, Jan Hein
KOSTÜME Anette Guther, Christel Rehm
MUSIK Willi Kellers
PRODUKTIONSLEITUNG Eva-Karen Tittmann, Ina Zimmermann
TECHNISCHE LEITUNG Andreas Harder
REGIEASSISTENZ Benjamin Eggers, Pia Bruer, Laura Natalie Junghanns
PRODUKTION Theater T1
KOPRODUKTION Kampnagel Hamburg, sophiensaele Berlin, Theater im Pumpenhaus Münster, Grand Théâtre Luxembourg, TAK Theater Liechtenstein, Festspielhaus Hellerau Dresden
FÖRDERER Hauptstadtkulturfonds Berlin, Stadt Münster
Achtung: Beginn 19 Uhr!
Dies ist eine Sonderveranstaltung. Pumpenhaus-Gutscheine können nicht eingelöst werden.
Thorsten Lensing & Jan Hein (Berlin/MS)
Achtung!!!
Liebes Publikum,
aufgrund der schweren Erkrankung eines Schauspielers, fallen die Kirschgarten-Vorstellungen am 03. und 04. Dezember aus!
Es tut uns sehr leid, und wir bitten um Ihr Verständnis!
Über eventuelle Zusatztermine werden wir Sie rechtzeitig informieren.
Wenn Sie bereits Karten erworben haben, erstatten wir Ihnen den vollen Kaufpreis selbstverständlich zurück!
Bitte melden Sie sich zu diesem Zweck im Büro (montags bis freitags von 10 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr) Tel.: 0251/233443 oder buero@pumpenhaus.de
Herzliche Grüße
Ihr Pumpenhaus-Team
Das Regieduo Thorsten Lensing & Jan Hein ist eine Ausnahmeerscheinung im deutschen Theaterbetrieb. Mit erfrischender Kompromisslosigkeit widersetzen sich die beiden kongenialen Regierebellen seit Jahren den gängigen Produktionsmechanismen einer Szene, die das nahtlose Aufeinanderfolgen von Projekt auf Projekt längst zu so etwas wie einem Dogma künstlerischer Arbeit erklärt zu haben scheint. Dem gegenüber zeigen Lensing/Hein, was gutes Theater wirklich benötigt: präzise Textarbeit, gnadenlos gute Schauspieler und alle Zeit, die es braucht, um einen Stoff von den interpretatorischen Zuschreibungen seiner Rezeptionsgeschichte zu befreien und ihn bis auf den Kern frei zu legen.
Nach ihrem „Onkel Wanja“ von 2008, der von Kritik wie Publikum bundesweit als unerhörter Glücksfall zelebriert wurde, setzt das Regieduo nun seine Auseinandersetzung mit Anton Tschechow fort und inszeniert Der Kirschgarten – eine genau komponierte Kette aus prallen, disparaten Augenblicken, unerhört, komisch, überraschend wie das Leben selbst. Tschechows letztes, dem Sterben abgerungenes Stück gibt einen nahezu körperlichen Eindruck von der Zeit, die verstreicht. „Erster Akt: Der Kirschgarten muss vielleicht verkauft werden. Zweiter Akt: Der Kirschgarten wird verkauft werden. Dritter Akt: Der Kirschgarten ist verkauft. Vierter Akt: Der Kirschgarten ist verkauft worden. Der Rest: das Leben.“ (Jean Louis Barrault) Gemeinsam mit einem erneut sensationellen Ensemble verarbeiten Lensing/Hein Tschechows nüchternen, vorbehaltlosen Blick auf das Leben. Dreieinhalb Stunden großes Theater. Ein Ereignis.
Kirschgarten im Pumpenhaus fällt aus
„Der Kirschgarten“ Tschechows von Thorsten Lensing und Jan Hein im Pumpenhaus Münster inszeniert
Gnadenlos verstreicht die Zeit
Die Premiere im Pumpenhaus: Das Kirschgarten-Ereignis