VON UND MIT Manuel Gerst, Sebastian König, Matthias Meppelink, Sahar Rahimi, Ali Salahi, Ina Vera
EINE PRODUKTION VON Monster Truck/Charsoo
IN KOPRODUKTION mit Sophiensaele Berlin, Künsterlhaus Mousonturm Frankfurt/Main, Forum Freies Theater Düsseldorf
MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG des Goethe-Instituts
DIESE VERANSTALTUNG wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Theater aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.
Monster Truck/Charsoo (Berlin/Teheran)
Unter Zockerfreunden genießt das 1989 erschienene Computerspiel Prince of Persia einen ungebrochenen Ruf als Meilenstein und mythologischer Fixpunkt des Jump ’n’ Run-Genres. Es handelt von einem namenlosen Abenteurer, der aus dem Abendland nach Persien kommt, um die schöne Prinzessin Farah aus den Händen des Wesirs Jaffar zu befreien. Die Lage scheint ausweglos. Während der Sand der Zeit unerbittlich auf den Bühnenboden rieselt, stellt sich der Held im finalen Kampf des Spiels seinem eigenen ausgemergelten Ebenbild. Das Abenteuer kann beginnen, denn das Böse siegt immer!
Mit Live Tonight! erschien das in Gießen gegründete Kollektiv Monster Truck 2006 explosionsartig auf der deutschen Theaterlandkarte und ist seitdem bekannt für sein gewaltiges wie bisweilen minimalistisches Bildertheater. Gemeinsam mit dem iranischen TheaterkollektivCharsoo nehmen sie die Story des Spiels als Folie, auf der sich die Frage nach Spiegelung und Verdopplung von Figurenkonstellationen vor und in den Bildschirmen, auf und hinter der Bühne mit größter Lust am dekonstruktivistischen Prinzip stetig neu verhandeln lässt. Dabei ist Prince of Persia nicht weniger, als es der erste Teil der Spielereihe seinerzeit gewesen ist: ein packendes, sogartiges Ereignis.
Lächerliches Computerspiel