Raimund Hoghe
Die beiden haben schon furiose Soli für zwei getanzt. Wie „Pas de Deux“. Da begegneten sich Raimund Hoghe und Takashi Ueno unter einem japanischen Schirm. Und durchschritten nebeneinander ein Stück Tanzgeschichte und ihre grundverschiedenen Biografien. Gemeinsam einsam. Ueno, dieser filigrane Bewegungspoet, ist einer der prägendsten Protagonisten in der Arbeit des Tänzerchoreographen Hoghe. Außergewöhnlich präsent. Präzise in der kleinsten Geste. Auch in Werken wie der Bach-Verbeugung „Cantatas“ oder der Garland-Hommage „An Evening with Judy“ war das zu bestaunen. Mit „Songs for Takashi“ fordert der international gefeierte Hoghe seinen japanischen Startänzer jetzt musikalisch noch mal ganz neu heraus. Zum einen legt er ihm spanische Stücke aus dem Mittelalter und der Renaissance auf. Zum anderen Songs aus den 60er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Einer wie Ueno schafft es spielend, die weit entfernten Stile zu verbinden. Und dabei er selbst zu bleiben. Mit Hoghe an seiner Seite auf der Bühne.
Konzept, Choreografie, Ausstattung, Licht Raimund Hoghe Künstlerische Mitarbeit Luca Giacomo Schulte Tanz Takashi Ueno, Raimund Hoghe Management Judith Jaeger, Les Indépendances Produktion Raimund Hoghe – Hoghe & Schulte GbR, Cie VENTO Koproduktion Theater im Pumpenhaus, CCN Centre choréographique national de Rillieux-la-Pape Förderer Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf Unterstützer Montpellier Danse / Résidence à l´Agora, Cité Internationale de la Danse Montpellier, La Ménagerie de Verre (Paris) dans le cadre de Studiolab Mit besonderem Dank an agnès b. Paris Foto 1 Rosa Frank Foto 2 Raimund Hoghe