Transittheater | DER MESSIAS

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Theater | 15. bis 23. und 27. bis 30. Dezember, 20 Uhr; So 22. + So 29. Dezember auch um 15 Uhr

Transittheater

Münster
DER MESSIAS

O Herr, wir leben in Zeiten des ungläubigen Staunens. In allen Kneipen herrscht heute Weihrauchverbot, überall werden die Kreuze an der falschen Stelle gemacht. Nur gut, dass es einen Fixstern am Firmament der christlichen Abendunterhaltung gibt, der bessere Orientierung bietet als der hellste Stall. Unseren MESSIAS! Im Jahre 31 nach des Frohsinns Geburt läuft nun im Pumpenhaus Patrick Barlowes himmlische Chaos-Komödie, alle Jahre wieder singen wir „Schrille Nacht, hektische Nacht“. Ja, es ist ein britisches Stück, aber an den MESSIAS-Exit (aka Mexit) wird nie zu denken sein. Jedenfalls nicht, solange Generationen von Münsteranern ihren Advent mit Theaterdirektor Theo, Tollpatsch Bernhard und Opern-Diva Frau Timm begehen möchten, die das berühmteste Krippenspiel der Welt in eine Pannen-Performance von biblischen Ausmaßen verwandeln. Und nicht, solange Pitt Hartmann, Benedikt Roling und Gabriele von Grothe ihre Rollen so hingebungsvoll ausfüllen, dass sich die Engel biegen. Es bleibt uns ein Fest!

Regie Martin Jürgens Text Patrick Barlow Schauspiel Pitt Hartmann, Benedikt Roling, Gabriele von Grote

 

Karten direkt kaufen:
Sonntag, 15.12.2019 - 20 Uhr
Montag, 16.12.2019 - 20 Uhr
Dienstag, 17.12.2019 - 20 Uhr
Mittwoch, 18.12.2019 - 20 Uhr
Donnerstag, 19.12.2019 - 20 Uhr
Freitag, 20.12.2019 - 20 Uhr
Samstag, 21.12.2019 - 20 Uhr
Sonntag, 22.12.2019 - 15 Uhr
Sonntag, 22.12.2019 - 20 Uhr
Montag, 23.12.2019 - 20 Uhr
Freitag, 27.12.2019 - 20 Uhr
Samstag, 28.12.2019 - 20 Uhr
Sonntag, 29.12.2019 - 15 Uhr
Sonntag, 29.12.2019 - 20 Uhr
Montag, 30.12.2019 - 20 Uhr

Karten Abendkasse: 18,-€ / 11,-€

Alle Infos und spezielle Reservierungen unter: 0251 23 34 43

WHY NOT? Kollektiv | WHY NOT? REALITY SHOW

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Theaterperformance | Premiere: Fr 13. Dezember, 20 Uhr, anschließend Party, DJ: Guy Dermosessian & super special Guest + Sa 14. Dezember, 20 Uhr

WHY NOT? Kollektiv

Bochum
WHY NOT? REALITY SHOW

Theater neu denken? Ist tatsächlich auch nach zweitausend Jahren noch möglich. Regisseurin Romy Schmidt beweist das in schöner Regelmäßigkeit mit ihrem Why Not? Kollektiv. Eine immer wechselnde Konstellation von Performern, Tänzern, Musikern und Medienkünstlern erprobt Formate, die den Bühnenhorizont weiten. Und neue Perspektive auf die ziemlich undurchsichtige globale Gegenwart schaffen. Da verschmelzen Ritual und Clubkultur (WHY NOT? PARTY). Oder Lecture und listening session (WHY NOT? LADIES ON RECORDS). Erhellend wird’s in jedem Fall. Was garantiert auch für die neue Arbeit gilt. Die WHY NOT? REALITY SHOW sucht den perfekten Zukunftsentwurf im Alltag. Hilft dabei Algorithmus oder Ratio? Lassen sich menschliche und maschinelle Prozesse in Einklang bringen? Welche individuellen Freiräume entstehen durch Fehler? Und, die Frage aller Fragen: Warum nicht?

WHY NOT? Kollektiv: Guy Dermosessian, Alexander Hügel, David Guy Kono, Rasmus Nordholt, Romy Schmidt, Nona Siepmann, Yung-Ju Tsai, Awa Winkel, MSF Soundsystem Münster und Eufy (AI) Kooperation mit dem JugendchorZentrum Süd e.V. Münster Koproduktion Theater im Pumpenhaus Münster  Förderung  NRW Kultursekretariat Wuppertal und Landesbüro Dortmund www.whynotreality.com

 

Karten direkt kaufen:  
Freitag, 13.12.2019 - 20 Uhr
Samstag, 14.12.2019 - 20 Uhr

Karten Abendkasse: 15,-€ / 9,-€

Alle Infos und spezielle Reservierungen unter: 0251 23 34 43

KLANGLANDSCHAFTEN | Mehmet Atlı & Band (Kurdistan)

Memet Ali
MemAli
Konzert | Mi 11. Dezember, 20 Uhr

KLANGLANDSCHAFTEN

Kurdistan
Mehmet Atlı & Band

Der traditionelle, kurdische Singer und Songwriter Mehmet Atlı stammt aus einer Eisenbahner-Familie und seine Biografie besagt, dass er seine Kindheit „auf den Bahnhöfen von Diyarbakır, Sirkeci und Ankara“ verbrachte – ein Umstand, der in der unbenennbaren Sehnsucht, die seine Musik prägt, einen lebendigen Ausdruck findet. Zunächst studierte Architektur und arbeitete bis 2010 seiner Ausbildung entsprechend, bis er in der Folge seines erfolgreichen zweiten Soloalbums „Wenda“ (2008) seiner Berufung folgte und sich fortan nur noch der Musik widmete: Texte und Musik stammen aus seiner Feder, zumeist auf der Basis oder inspiriert von Volksliedern aus den kurdischen Regionen Dersim, Koçgirî und Diyarbakır. Erst auf seinem dritten Album findet sich erstmals ein einzelnes Lied in türkischer Sprache, da er über zwanzig Jahre sein gesamtes Repertoire in Kurmanci und Zazaki entwickelt hatte. Sein Statement dazu ist klar: “Sprachen sind kein Verbrechen. Ich habe kein Problem damit, türkisch zu singen. Aber ich möchte nicht, dass jemand vergisst, dass ich Kurde bin und kurdisch spreche. Wir müssen unsere Sprache verteidigen“. In Münster wird er mit einer Triobesetzung spielen – das Konzert widmet er seinem Kollegen Mem Ararat, der wegen der Visaverweigerung für zwei seiner Band-Mitgleider den ursprünglich vorgesehenen Konzertauftritt absagen musste.

Gemeinsam veranstaltet vom Theater im Pumpenhaus, dem Theater an der Ruhr, dem NRW KULTURsekretariat und WDR 3

 

Karten direkt kaufen:  

Mittwoch, 11.12.2019 - 20 Uhr

Alle Infos und spezielle Reservierungen unter: 0251 23 34 43

5. Münsteraner Gitarrengipfel | Jule Malischke, Sönke Meinen, Ernie Rissmann

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Ernie Rissmann
Konzert | So 8. Dezember, 20 Uhr

5. Münsteraner Gitarrengipfel

Münster
Jule Malischke (DD), Sönke Meinen (NOR), Ernie Rissmann (MS)

Bereit für einen kleinen Ausflug zur Spitze? Bestens. Denn Ernie Rissmann, Münsters prominentester Saiten-Aficionado, lädt zu einer neuen Ausgabe seines GITARRENGIPFELS ein. Handverlesene Stars der Akustikszene beweisen einmal mehr, wie überschätzt das E- in der guten Gitarren-Musik ist. Jule Malischke zählt dazu, gegenwärtig die First Lady der Zunft. Die hat schon mit ihrem Debütalbum „Whatever may happen“ Publikum und Kritik verzückt. Und trumpft in ihrem Soloprogramm „Instrumentals & Songs“ mit eigenen Kompositionen und Popsongbearbeitungen gleichermaßen auf. Ein weiter junger Gitarrenheld ist Sönke Meinen. Der hat an seinem Instrument bereits mehr Wettbewerbe gewonnen als mancher Kollege Akkorde beherrscht. Mit staunenswerter Fingerflinkheit verbindet er klassische Einflüsse, Jazz und Weltmusik. Und last but not least zeigt auch Rissmann wieder, dass er als Songwriter und -player mindestens Beatles-Qualitäten besitzt. Locker, leicht und auf den Punkt. Ein Abend on top eben.

Es spielen Jule Malischke (DD), Sönke Meinen (NOR), Ernie Rissmann (MS)

 

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Sonntag, 08.12.2019 - 20 Uhr

Karten Abendkasse: 19,-€

Alle Infos und spezielle Reservierungen unter: 0251 23 34 43

Raimund Hoghe | Postcards from Vietnam

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Tanz | Sa 7. Dezember, 20 Uhr

Raimund Hoghe

Düsseldorf/Paris
Postcards from Vietnam

Raimund Hoghe ist zurück. Und mit ihm zwei herausragende Tänzerpersönlichkeiten, die ihn schon lange begleiten. Als exklusive Preview vor der Premiere zeigt der international gefeierte Choreograph im Pumpenhaus POSTCARDS FROM VIETNAM. Ein Stück, das von ausklappbaren Karten aus Asien inspiriert ist, die Hoghe bei einem Straßenverkäufer in Paris entdecket hat. Sie zeigen Menschen und Landschaften des Landes, das seit den 60er Jahren mit dem Vietnamkrieg assoziiert wird. Als fragile Erinnerungsstücke ohne Geschichte. Mit der Südkoreanerin Ji Hye Chung (LA VALSE) und dem Japaner Takashi Ueno (PAS DE DEUX) verwandelt Hoghe diese Ansichtssachen in Projektionsflächen. Denkt nach über Vergangenheit, Vergänglichkeit und die Sehnsucht nach einem anderen Leben. Was sich, wie bei ihm gewohnt, auch in der Musik spiegelt. In Protestsongs der 60er ebenso wie in Arien von Händel und Bach. Wie’s so schön im Titel eines jüngst erschienenen Buchs von Hoghe heißt: „Wenn keiner singt, ist es still“. Postkartenstill.

Konzept, Choreographie und Ausstattung Raimund Hoghe Künstlerische Mitarbeit
Luca Giacomo Schulte Tanz Ji Hye Chung, Takashi Ueno und Raimund Hoghe Management Les Indépendances (Paris) Produktion Raimund Hoghe – Hoghe & Schulte GbR (Düsseldorf) Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kunststiftung NRW und das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf Mit Unterstützung von: La Ménagerie de Verre (Paris) dans le cadre de Studiolab, Montpellier Danse / Résidence à l’Agora, Cité Internatinale de la Danse (Montpellier), Rivoli – Teatro Municipal do Porto Mit besonderem Dank an agnès b. (Paris)

 

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Samstag, 07.12.2019 - 20 Uhr

Karten Abendkasse: 16,-€ / 10,-€

Alle Infos und spezielle Reservierungen unter: 0251 23 34 43

Gabriele Brüning | Fräulein Else

Gabriele Brüning_Fräulein Else_2_Andreas Ladwig
Gabriele Brüning_Fräulein Else_2_Andreas Ladwig
 
Szenische Lesung | So. 01.12.2019, 18 Uhr

Gabriele Brüning

Münster
Fräulein Else

Erfolgsgeheimnis? Gibt’s in diesem Fall nicht. Der Grund, weshalb wir Gabriele Brünings Solo-Performance „Fräulein Else“ gerne wieder und wieder zeigen, liegt auf der Hand: Sie ist einfach fantastisch. Umwerfend facettenreich. Und psychokrimispannend. Arthur Schnitzler hat die zugrunde liegende Novelle 1924 geschrieben, ein paar Jahrzehnte vor der #MeToo-Debatte. Die 19-jährige Else soll im Auftrag ihrer Mutter den reichen Kunsthändler Dorsday um eine stattliche Summe bitten. Der Geldsack willigt zwar ein. Verlangt im Gegenzug aber, die junge Frau für eine Viertelstunde nackt zu sehen. Ein unmoralisches Angebot, das die Titelheldin in rasende Empörung, sexuelle Fantasien und das Ringen um Emanzipation stürzt. Brüning belebt diesen Gedankenstrom spielend, lesend, elektrisierend. Ein echtes „Fräulein“-Wunder ist ihr mit dem Monolog geglückt. Längst ein Münster-Klassiker.

Von und mit Gabriele Brüning Nach der Novelle von Arthur Schnitzler Foto Andreas Ladwig

 

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Sonntag, 01.12.2019 - 18 Uhr

Karten Abendkasse: 15,-€ / 9,-€

  Alle Infos und spezielle Reservierungen unter: 0251 23 34 43