vier mal tanz – ein Tanzabend der Kompanie Tanzprojekte Heidi Sievert und Gästen
Die Vorstellung am 31.03. ist bereits ausgebucht.
Eventuelle Rücklaufkarten gibt es an der Abendkasse.
Raben Zu dem Thema »Raben« sind zwei voneinander unabhängige Choreografien zu sehen. Sowohl Svenja Gasche und Petra Wiegert als auch Lena van Bebber haben sich auf unterschiedliche Art und Weise mit diesem Thema auseinandergesetzt.
Jekyll and Hyde’s Park Die Ergänzung von Schönheit und Unverfrorenheit war der Ausgangspunkt der dritten Choreografie. Fünf Tänzerinnen lassen sich von ihren inneren Trieben leiten.
Jane Der letzte Beitrag wird von Charlotte Petersen und Jordi Ribot Thunnissen aufgeführt. Charlotte Petersen erhielt ihre Vorausbildung an der Ballettschule Heidi Sievert und machte 2015 ihren Bachelor-Abschluss »Moderner Theatertanz« an der Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten (NL). Jordi Ribot Thunnissen ist Tänzer, Choreograph, Dramaturg und Wissenschaftler im Bereich »Moderner Tanz«. Für ihre erste choreografische Zusammenarbeit machen sich Charlotte und Jordi Gedanken über die Fragilität von Menschen und Situationen und gewähren auf der Bühne einen kleinen Einblick in die Welt ihres entwickelten Charakters Jane.
Raben Choreografie Svenja Gasche, Petra Wiegert, Lena van Bebber Tanz Johanna Althoff, Isabel Bernhard, Canan Bozkurt, Sophie Demmel, Betty Mae Diamond, Sonja Drobny, Milena Dübbers, Insa Goden, Emilia Grewe, Judith Jung, Hanna Kölsch, Pauline Longerich, Hannah Lütke-Bohmert, Sophie Ludwig, Cara Nolte, Karlotta Petersen, Gesche Redlich, Merle Reinker, Esther Ruholl, Greta Sieger, Stella Sieger, Ina Schwarte Ortega, Celina Springberg, Johanna Stählker, Jeanne Timpert, Lea von der Ahe, Ronja Voigt, Lea Weigel Kostümbild Judith Hinterding
Jekyll and Hyde’s Park Choreografie Isabel Bernhard Tanz Isabel Bernhard, Sarah Bernhard, Katharina Elberich, Marlene Klodwig und Lena van Bebber Kostümbild Judith Hinterding
Jane
Choreografie und Tanz Charlotte Petersen, Jordi Ribot Thunnissen
Theater // Do 23., Fr 24., Sa 25. + So 26.03.2017, 20.00 Uhr
Silvia Jedrusiak
Münster
Elternschau
– ein polychromes Triptychon aus Theaterstück, Ausstellung und Fotografien
Theaterstück – Das „Biotop“:
Mit dem Begriff Gartenschau verbinden sich Assoziationen von blühenden Parklandschaften, gebuchsbaumten Stadträndern und Tulpenmeeren. Und was hat es mit der ELTERNSCHAU auf sich? Anschauungsobjekt in diesem theatralen Biotop ist die Gattung Eltern. Goldgräbergleich wird mit bloßen Händen nach dem vermeintlichen Glück der Elternschaft gebuddelt und in der Tiefe gescharrt. Im Spannungsfeld zwischen Seligkeit, Erfüllung, den Tücken der eigenen Ansprüche und vorhöllischer Erschöpfung, tut sich das wahre Leben auf. Inklusive der Blessuren und Abgründe im Kosmos von Brutpflege und Aufzucht. Im experimentellen Spiel mit idealtypischen Situationen, als auch ungeschönten emotionalen Grenzgängen, schöpft Regisseurin Silvia Jedrusiak mit ihrem internationalen Ensemble aus dem Vollen des Elterndaseins. Es entstehen sinnliche Bilder, die sich nicht scheuen, auch die brachialen Gefühle und Energien von Eltern und Kinderlosen blank zu ziehen.
Das Melodram der Selbstzerfleischung, das Zerren und Ringen darum, selber noch zu wissen, wie man heißt, der ersehnte Luxus, alleine atmen zu dürfen, der Stolz auf das selbst erzeugte, natürlich prächtige Kind, engelsgleich – wenn es denn mal schläft….. .
In dieser Inszenierung, die exemplarisch den Blick freischaufelt auf die Ambivalenzen des vielgepriesenen Elternglücks, agieren zwei Physical Theatre-Darsteller, eine Maskenspielerin und ein Schauspieler. Die ELTERSCHAU versucht sich im künstlerischen Kalibrieren des tapferen Weiterliebens, trotz Eingeständnis der eigenen Fehlbarkeit mit Spitzhacke und überlaufendem Herz.
Ein tragikomischer, befreiender und packender Ritt ins Elterndasein.
Presse (WN, 20.9.2016) – „Ein originelles Kunst-Stück, wohltuend ironisch und ganz nah dran…“
Eine von vielen begeisterten Zuschauerstimmen: „Ein echtes Juwel hat Silvia Jedrusiak da geschaffen! Aufs Wesentliche reduziert, ohne falsche Sentimentalität und mit ästhetischer Punktlandung geht das Ding volle Kante in den Bauch.“
Mit Carola Bärtschiger, Gloria Iberl-Thieme, Matthias Maat, Stefan Názay Regie/Konzept/Produktionsleitung Silvia Jedrusiak Dramaturgie Peter Wallgram Regieassistenz Janna Grasemann, Mareike Fiege Choreografie Christina Flick, Judit Abegg Musik Ata Güner Bühne H2S2 Kostüme Elisa Pelkmann Maskenbau Judith Mähler Lichtkonzept Johannes Sundrup PR Rita Roring Fotos Erich Saar Projektbegleitung Monika C. Müller Dank an Die Forschungsgruppe (siehe Programmheft) Eine Produktion von Silvia Jedrusiak in Koproduktion mit Theater im Pumpenhaus in Kooperation mit Fachhochschule Münster / Fachbereich Design (MSD – Münster School of Design) und der HFS Ernst Busch Berlin / Studiengang Puppenspiel Förderer Kulturamt der Stadt Münster, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Unterstützt von dm (Drogeriemarkt), Cibaria, Kreativ-Haus e.V., Gartencenter Schrieverhoff
Die Ausstellung Labor im Basement des Theaters thematisiert die Frage, ob es eine Anleitung für perfektes Elternsein gibt, wie es in vielen Elternratgebern suggeriert wird. Durch den Vergleich des Wachstumszyklus einer Tomatenpflanze mit den Lebensphasen, die Eltern durchlaufen, wird dem Besucher ein erster Einstieg in die Thematik gegeben. Jede Phase hat ihre eigenen Anforderungen und Schwierigkeiten, Faktoren wie Zeit, Familie und Beruf, Selbstverwirklichung, Selbst- und Fremdbilder, Partnerschaft, Scheitern und Grenzerfahrungen spielen eine Rolle. Der Besucher wird teilweise interaktiv dazu aufgefordert sich mit Wunsch und Realität des Elternseins auseinanderzusetzen.
Unter dem Titel Herbarium wird im Foyer des Theaters eine umfangreiche fotografische Sammlung verschiedenster Elterntypen gezeigt. In Anlehnung an die Form des klassischen »Herbarium« soll eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Realitäten und Lebensentwürfe verdeutlicht werden.
Theater // Do 23., Fr 24., Sa 25. + So 26.03.2017, 20.00 Uhr
Silvia Jedrusiak
Münster
Elternschau
– ein polychromes Triptychon aus Theaterstück, Ausstellung und Fotografien
Theaterstück – Das „Biotop“:
Mit dem Begriff Gartenschau verbinden sich Assoziationen von blühenden Parklandschaften, gebuchsbaumten Stadträndern und Tulpenmeeren. Und was hat es mit der ELTERNSCHAU auf sich? Anschauungsobjekt in diesem theatralen Biotop ist die Gattung Eltern. Goldgräbergleich wird mit bloßen Händen nach dem vermeintlichen Glück der Elternschaft gebuddelt und in der Tiefe gescharrt. Im Spannungsfeld zwischen Seligkeit, Erfüllung, den Tücken der eigenen Ansprüche und vorhöllischer Erschöpfung, tut sich das wahre Leben auf. Inklusive der Blessuren und Abgründe im Kosmos von Brutpflege und Aufzucht. Im experimentellen Spiel mit idealtypischen Situationen, als auch ungeschönten emotionalen Grenzgängen, schöpft Regisseurin Silvia Jedrusiak mit ihrem internationalen Ensemble aus dem Vollen des Elterndaseins. Es entstehen sinnliche Bilder, die sich nicht scheuen, auch die brachialen Gefühle und Energien von Eltern und Kinderlosen blank zu ziehen.
Das Melodram der Selbstzerfleischung, das Zerren und Ringen darum, selber noch zu wissen, wie man heißt, der ersehnte Luxus, alleine atmen zu dürfen, der Stolz auf das selbst erzeugte, natürlich prächtige Kind, engelsgleich – wenn es denn mal schläft….. .
In dieser Inszenierung, die exemplarisch den Blick freischaufelt auf die Ambivalenzen des vielgepriesenen Elternglücks, agieren zwei Physical Theatre-Darsteller, eine Maskenspielerin und ein Schauspieler. Die ELTERSCHAU versucht sich im künstlerischen Kalibrieren des tapferen Weiterliebens, trotz Eingeständnis der eigenen Fehlbarkeit mit Spitzhacke und überlaufendem Herz.
Ein tragikomischer, befreiender und packender Ritt ins Elterndasein.
Presse (WN, 20.9.2016) – „Ein originelles Kunst-Stück, wohltuend ironisch und ganz nah dran…“
Eine von vielen begeisterten Zuschauerstimmen: „Ein echtes Juwel hat Silvia Jedrusiak da geschaffen! Aufs Wesentliche reduziert, ohne falsche Sentimentalität und mit ästhetischer Punktlandung geht das Ding volle Kante in den Bauch.“
Mit Carola Bärtschiger, Gloria Iberl-Thieme, Matthias Maat, Stefan Názay Regie/Konzept/Produktionsleitung Silvia Jedrusiak Dramaturgie Peter Wallgram Regieassistenz Janna Grasemann, Mareike Fiege Choreografie Christina Flick, Judit Abegg Musik Ata Güner Bühne H2S2 Kostüme Elisa Pelkmann Maskenbau Judith Mähler Lichtkonzept Johannes Sundrup PR Rita Roring Fotos Erich Saar Projektbegleitung Monika C. Müller Dank an Die Forschungsgruppe (siehe Programmheft) Eine Produktion von Silvia Jedrusiak in Koproduktion mit Theater im Pumpenhaus in Kooperation mit Fachhochschule Münster / Fachbereich Design (MSD – Münster School of Design) und der HFS Ernst Busch Berlin / Studiengang Puppenspiel Förderer Kulturamt der Stadt Münster, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Unterstützt von dm (Drogeriemarkt), Cibaria, Kreativ-Haus e.V., Gartencenter Schrieverhoff
Die Ausstellung Labor im Basement des Theaters thematisiert die Frage, ob es eine Anleitung für perfektes Elternsein gibt, wie es in vielen Elternratgebern suggeriert wird. Durch den Vergleich des Wachstumszyklus einer Tomatenpflanze mit den Lebensphasen, die Eltern durchlaufen, wird dem Besucher ein erster Einstieg in die Thematik gegeben. Jede Phase hat ihre eigenen Anforderungen und Schwierigkeiten, Faktoren wie Zeit, Familie und Beruf, Selbstverwirklichung, Selbst- und Fremdbilder, Partnerschaft, Scheitern und Grenzerfahrungen spielen eine Rolle. Der Besucher wird teilweise interaktiv dazu aufgefordert sich mit Wunsch und Realität des Elternseins auseinanderzusetzen.
Unter dem Titel Herbarium wird im Foyer des Theaters eine umfangreiche fotografische Sammlung verschiedenster Elterntypen gezeigt. In Anlehnung an die Form des klassischen »Herbarium« soll eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Realitäten und Lebensentwürfe verdeutlicht werden.
Theater // Do 23., Fr 24., Sa 25. + So 26.03.2017, 20.00 Uhr
Silvia Jedrusiak
Münster
Elternschau
– ein polychromes Triptychon aus Theaterstück, Ausstellung und Fotografien
Theaterstück – Das „Biotop“:
Mit dem Begriff Gartenschau verbinden sich Assoziationen von blühenden Parklandschaften, gebuchsbaumten Stadträndern und Tulpenmeeren. Und was hat es mit der ELTERNSCHAU auf sich? Anschauungsobjekt in diesem theatralen Biotop ist die Gattung Eltern. Goldgräbergleich wird mit bloßen Händen nach dem vermeintlichen Glück der Elternschaft gebuddelt und in der Tiefe gescharrt. Im Spannungsfeld zwischen Seligkeit, Erfüllung, den Tücken der eigenen Ansprüche und vorhöllischer Erschöpfung, tut sich das wahre Leben auf. Inklusive der Blessuren und Abgründe im Kosmos von Brutpflege und Aufzucht. Im experimentellen Spiel mit idealtypischen Situationen, als auch ungeschönten emotionalen Grenzgängen, schöpft Regisseurin Silvia Jedrusiak mit ihrem internationalen Ensemble aus dem Vollen des Elterndaseins. Es entstehen sinnliche Bilder, die sich nicht scheuen, auch die brachialen Gefühle und Energien von Eltern und Kinderlosen blank zu ziehen.
Das Melodram der Selbstzerfleischung, das Zerren und Ringen darum, selber noch zu wissen, wie man heißt, der ersehnte Luxus, alleine atmen zu dürfen, der Stolz auf das selbst erzeugte, natürlich prächtige Kind, engelsgleich – wenn es denn mal schläft….. .
In dieser Inszenierung, die exemplarisch den Blick freischaufelt auf die Ambivalenzen des vielgepriesenen Elternglücks, agieren zwei Physical Theatre-Darsteller, eine Maskenspielerin und ein Schauspieler. Die ELTERSCHAU versucht sich im künstlerischen Kalibrieren des tapferen Weiterliebens, trotz Eingeständnis der eigenen Fehlbarkeit mit Spitzhacke und überlaufendem Herz.
Ein tragikomischer, befreiender und packender Ritt ins Elterndasein.
Presse (WN, 20.9.2016) – „Ein originelles Kunst-Stück, wohltuend ironisch und ganz nah dran…“
Eine von vielen begeisterten Zuschauerstimmen: „Ein echtes Juwel hat Silvia Jedrusiak da geschaffen! Aufs Wesentliche reduziert, ohne falsche Sentimentalität und mit ästhetischer Punktlandung geht das Ding volle Kante in den Bauch.“
Mit Carola Bärtschiger, Gloria Iberl-Thieme, Matthias Maat, Stefan Názay Regie/Konzept/Produktionsleitung Silvia Jedrusiak Dramaturgie Peter Wallgram Regieassistenz Janna Grasemann, Mareike Fiege Choreografie Christina Flick, Judit Abegg Musik Ata Güner Bühne H2S2 Kostüme Elisa Pelkmann Maskenbau Judith Mähler Lichtkonzept Johannes Sundrup PR Rita Roring Fotos Erich Saar Projektbegleitung Monika C. Müller Dank an Die Forschungsgruppe (siehe Programmheft) Eine Produktion von Silvia Jedrusiak in Koproduktion mit Theater im Pumpenhaus in Kooperation mit Fachhochschule Münster / Fachbereich Design (MSD – Münster School of Design) und der HFS Ernst Busch Berlin / Studiengang Puppenspiel Förderer Kulturamt der Stadt Münster, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Unterstützt von dm (Drogeriemarkt), Cibaria, Kreativ-Haus e.V., Gartencenter Schrieverhoff
Die Ausstellung Labor im Basement des Theaters thematisiert die Frage, ob es eine Anleitung für perfektes Elternsein gibt, wie es in vielen Elternratgebern suggeriert wird. Durch den Vergleich des Wachstumszyklus einer Tomatenpflanze mit den Lebensphasen, die Eltern durchlaufen, wird dem Besucher ein erster Einstieg in die Thematik gegeben. Jede Phase hat ihre eigenen Anforderungen und Schwierigkeiten, Faktoren wie Zeit, Familie und Beruf, Selbstverwirklichung, Selbst- und Fremdbilder, Partnerschaft, Scheitern und Grenzerfahrungen spielen eine Rolle. Der Besucher wird teilweise interaktiv dazu aufgefordert sich mit Wunsch und Realität des Elternseins auseinanderzusetzen.
Unter dem Titel Herbarium wird im Foyer des Theaters eine umfangreiche fotografische Sammlung verschiedenster Elterntypen gezeigt. In Anlehnung an die Form des klassischen »Herbarium« soll eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Realitäten und Lebensentwürfe verdeutlicht werden.
Theater // Do 23., Fr 24., Sa 25. + So 26.03.2017, 20.00 Uhr
Silvia Jedrusiak
Münster
Elternschau
– ein polychromes Triptychon aus Theaterstück, Ausstellung und Fotografien
Theaterstück – Das „Biotop“:
Mit dem Begriff Gartenschau verbinden sich Assoziationen von blühenden Parklandschaften, gebuchsbaumten Stadträndern und Tulpenmeeren. Und was hat es mit der ELTERNSCHAU auf sich? Anschauungsobjekt in diesem theatralen Biotop ist die Gattung Eltern. Goldgräbergleich wird mit bloßen Händen nach dem vermeintlichen Glück der Elternschaft gebuddelt und in der Tiefe gescharrt. Im Spannungsfeld zwischen Seligkeit, Erfüllung, den Tücken der eigenen Ansprüche und vorhöllischer Erschöpfung, tut sich das wahre Leben auf. Inklusive der Blessuren und Abgründe im Kosmos von Brutpflege und Aufzucht. Im experimentellen Spiel mit idealtypischen Situationen, als auch ungeschönten emotionalen Grenzgängen, schöpft Regisseurin Silvia Jedrusiak mit ihrem internationalen Ensemble aus dem Vollen des Elterndaseins. Es entstehen sinnliche Bilder, die sich nicht scheuen, auch die brachialen Gefühle und Energien von Eltern und Kinderlosen blank zu ziehen.
Das Melodram der Selbstzerfleischung, das Zerren und Ringen darum, selber noch zu wissen, wie man heißt, der ersehnte Luxus, alleine atmen zu dürfen, der Stolz auf das selbst erzeugte, natürlich prächtige Kind, engelsgleich – wenn es denn mal schläft….. .
In dieser Inszenierung, die exemplarisch den Blick freischaufelt auf die Ambivalenzen des vielgepriesenen Elternglücks, agieren zwei Physical Theatre-Darsteller, eine Maskenspielerin und ein Schauspieler. Die ELTERSCHAU versucht sich im künstlerischen Kalibrieren des tapferen Weiterliebens, trotz Eingeständnis der eigenen Fehlbarkeit mit Spitzhacke und überlaufendem Herz.
Ein tragikomischer, befreiender und packender Ritt ins Elterndasein.
Presse (WN, 20.9.2016) – „Ein originelles Kunst-Stück, wohltuend ironisch und ganz nah dran…“
Eine von vielen begeisterten Zuschauerstimmen: „Ein echtes Juwel hat Silvia Jedrusiak da geschaffen! Aufs Wesentliche reduziert, ohne falsche Sentimentalität und mit ästhetischer Punktlandung geht das Ding volle Kante in den Bauch.“
Mit Carola Bärtschiger, Gloria Iberl-Thieme, Matthias Maat, Stefan Názay Regie/Konzept/Produktionsleitung Silvia Jedrusiak Dramaturgie Peter Wallgram Regieassistenz Janna Grasemann, Mareike Fiege Choreografie Christina Flick, Judit Abegg Musik Ata Güner Bühne H2S2 Kostüme Elisa Pelkmann Maskenbau Judith Mähler Lichtkonzept Johannes Sundrup PR Rita Roring Fotos Erich Saar Projektbegleitung Monika C. Müller Dank an Die Forschungsgruppe (siehe Programmheft) Eine Produktion von Silvia Jedrusiak in Koproduktion mit Theater im Pumpenhaus in Kooperation mit Fachhochschule Münster / Fachbereich Design (MSD – Münster School of Design) und der HFS Ernst Busch Berlin / Studiengang Puppenspiel Förderer Kulturamt der Stadt Münster, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Unterstützt von dm (Drogeriemarkt), Cibaria, Kreativ-Haus e.V., Gartencenter Schrieverhoff
Die Ausstellung Labor im Basement des Theaters thematisiert die Frage, ob es eine Anleitung für perfektes Elternsein gibt, wie es in vielen Elternratgebern suggeriert wird. Durch den Vergleich des Wachstumszyklus einer Tomatenpflanze mit den Lebensphasen, die Eltern durchlaufen, wird dem Besucher ein erster Einstieg in die Thematik gegeben. Jede Phase hat ihre eigenen Anforderungen und Schwierigkeiten, Faktoren wie Zeit, Familie und Beruf, Selbstverwirklichung, Selbst- und Fremdbilder, Partnerschaft, Scheitern und Grenzerfahrungen spielen eine Rolle. Der Besucher wird teilweise interaktiv dazu aufgefordert sich mit Wunsch und Realität des Elternseins auseinanderzusetzen.
Unter dem Titel Herbarium wird im Foyer des Theaters eine umfangreiche fotografische Sammlung verschiedenster Elterntypen gezeigt. In Anlehnung an die Form des klassischen »Herbarium« soll eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Realitäten und Lebensentwürfe verdeutlicht werden.
„Wir haben eine Mission. Die ganze Welt wird uns kennen, wir werden Millionen von Fans haben!“ So phantasiert der junge Tom im Stück „Heil Underground“. Bloß träumt er nicht vom Ruhm als Sportler oder Sonstwas-Star. Sondern vom Tag der gnadenlosen Abrechnung beim Amok. Tom und Tomtom, zwei Außenseiter voll von glühendem Hass auf die Welt, munitionieren sich mit Racheplänen und Waffen. Und Pizzabotin Mary hat einfach Pech, ins Schussfeld zu geraten. Zusammen mit Autor Dirk Spelsberg steigen Hartmann & Konsorten tief hinab. In den Keller eines amerikanischen Einfamilienhauses in der patriotischen Provinz. In die Untiefen einer Ideologie der Verachtung. „Heil Underground“, eigens für H&K geschrieben, ist kein dokumentarisches Stück über Schulmassaker und Amokläufe. Sondern eine bizarre Studie über den Umschlagpunkt von faschistischer Theorie in blutige Tat. Spelsberg, Spezialist für menschliche Abgründe, hat vor 31 Jahren die Pumpenhaus-Eröffnungsproduktion „Herz der Freiheit“ geschrieben, und beschwört nun eine Gespenstersonate der radikalen Stimmen. Ästhetisch, konsequent und grausam. „Das muss doch mal gesagt werden! Das muss doch mal geschossen werden! Das muss doch mal rein in die Köpfe.“
“Ein Stück wie ein Überfallkommando, das sein Publikum in Geiselhaft nimmt und im Splatter-Modus jede Flucht vereitelt. […] Irritierte Begeisterung.” (Günter Moseler / ULTIMO)
Achtung: Die Aufführungen sind für Zuschauer unter 16 Jahren nicht geeignet!
Per Anklam ist Moderator der Fernseh-Esoterik-Show Entdecke die Kraft. Die letzte Folge soll aufgezeichnet werden. Während der Vorbereitungen dafür ätzt er in der Garderobe gegen alles und jeden. Das Publikum, die Gäste, sich selbst, das Leben, das Fernsehen, die Lüge und die Liebe. Und legt Schicht für Schicht das frei, was wir gerne als Realität bezeichnen. »Es ist völlig egal, ob wir die Welt rational oder magisch begreifen; es geht sowieso immer schief.« Aber jede Show braucht ein Opfer – und jedes Leben auch.
Die Vorstellung ist bereits ausgebucht!
Lennart Aufenvenne, Johannes Fundermann, Pitt Hartmann, Hans Salomon, Dirk Spelsberg, Timo von der Horst
Per Anklam ist Moderator der Fernseh-Esoterik-Show Entdecke die Kraft. Die letzte Folge soll aufgezeichnet werden. Während der Vorbereitungen dafür ätzt er in der Garderobe gegen alles und jeden. Das Publikum, die Gäste, sich selbst, das Leben, das Fernsehen, die Lüge und die Liebe. Und legt Schicht für Schicht das frei, was wir gerne als Realität bezeichnen. »Es ist völlig egal, ob wir die Welt rational oder magisch begreifen; es geht sowieso immer schief.« Aber jede Show braucht ein Opfer – und jedes Leben auch.
Die Vorstellung ist bereits ausgebucht!
Lennart Aufenvenne, Johannes Fundermann, Pitt Hartmann, Hans Salomon, Dirk Spelsberg, Timo von der Horst
Skandal, Skandal! Die 19-jährige Else bittet im Auftrag ihrer Mutter den Kunsthändler Dorsday um Geld. Allerdings knüpft der Gönner das Darlehen an eine Bedingung. Er will das Mädchen nackt sehen. Kein Ding? Zu Zeiten von Arthur Schnitzler schon. Als der 1924 seine Novelle Fräulein Else schrieb, gab’s schließlich noch so was wie Tugend. Klar, heute hat der allgemeine Hang zur Selbstentblößung etwas zugenommen. Dass Schnitzlers kapital-erotischer Psychokrimi aber keineswegs veraltet ist, beweist Gabriele Brüning. Die bringt den inneren Monolog des zerrissenen Fräuleins virtuos auf die Bühne. Jahrelang hat sie damit die konfliktbegeisterten Zuschauer im Café arte verzückt. Dort sind ja leider die Lichter ausgegangen. Der Münster-Klassiker darf aber nicht sterben. Weswegen wir Fräulein Else mit Freuden im Pumpenhaus willkommen heißen. »Brüning spielt fantastisch. Und das Stück hat alles, was gute Unterhaltung braucht. Schwüle Erotik, Wirtschaftskriminalität und Humor«, schrieb die MZ. Stimmt!
Von und mit Gabriele Brüning Nach der Novelle von Arthur Schnitzler Foto Andreas Ladwig
Wir machen unsere Türen ganz weit auf und freuen uns auf eine der schillerndsten Kollaborationen der jungen niederländischen Theaterszene: Die Künstlerkollektive De Warme Winkel und Wunderbaum sind in ihrer Heimat die gefeierten Enfant terribles eines kraftvoll-visuellen Theaters mit allen nur denkbaren Mitteln. Ihre Abende sind Feste und orchestrierte Tumulte. Jetzt haben sich beide Gruppen zusammengetan, um das Private öffentlich zu inszenieren. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat’s ja kürzlich noch verkündet – dass das Private längst nicht mehr die soziale Norm darstelle. Okay, Verstanden! Die Zeiten, in denen Künstler*innen das Publikum mit versauten Bettlaken provozierten, die Geburt ihrer Kinder filmten oder intime Sexszenen öffentlich ausstellten, sind vorbei. Schmutzige Wäsche öffentlich zu waschen ist heute chic. Aber ist das wirklich so? Ward Weemhoff und Wine Dierickx wollen’s genauer wissen. Die beiden sind auch im privaten Leben ein Paar und veranstalten in Privacy einen Striptease intimer Geständnisse – laden ein ins ungemachte Bett. Und führen uns lustvoll an die Grenzen der Scham. Ironisch, voyeuristisch und stellenweise auch unerträglich konfrontieren sie uns mit ethischen Haltungen, nostalgischen Sehnsüchten und unserer post-privaten Pornografie. Unbedingt sehenswert!
Aufführung in deutscher, niederländischer und englischer Sprache – teilweise untertitelt
Konzept und Performance Ward Weemhoff, Wine Dierickx Dramaturgie/Text Joachim Robbrecht Übersetzung Rob Klinkenberg Musik/Komposition Stefan Schneider Bühne/Lichtdesign Theun Mosk, Thomas van Krugten Technische Koordination HP Hulscher, Saskia de Vries Endregie Marien Jongewaard Dank an Florian Hellwig Foto Sofie Knijff Produktion De Warme Winkel, Wunderbaum, HAU Hebbel am Ufer Koproduktion Holland Festival Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds
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