Stephen Rappaport unplugged

Rappaport_Band_1
Rappaport_Band_2
Konzert // Sa 29.10.2016, 20.00 Uhr

Stephen Rappaport

Stockholm
Rappaport unplugged

Zweimal hat das exilierte amerikanische Multitalent das Publikum im Pumpenhaus schon zu Begeisterungsstürmen hingerissen. Mit seiner Musik zwischen Chanson und Songwriting genauso wie mit seiner performativen Aura. Mal extravagant-exzessiv, mal grenzenlos-intim hangelt er sich in seinen Songs vorbei an Hotelwänden und Ländergrenzen. Auf der Suche nach menschlichen Abgründen, tierischen Freundschaften und immer auch ein kleines bisschen nach der Wahrheit. Begleitet wurde er bei seinen letzten Auftritten im Pumpenhaus von der fabulösen Stephen Rappaport Band. Diesmal wird’s ruhiger. Aber kein bisschen weniger eindringlich. Begleitet von der grandiosen Cellistin Amanda Hofman-Bang kredenzt der Ausnahmekünstler ein exquisites Unplugged-Konzert. Reduce to the max. Wir freuen uns und laden herzlich!

»Made my bone marrow quiver. Among the best and strongest stage performances I have experienced.« 
Mikael Barani, Eskilstuna Kuriren

»The stuff of underground Berlin or Prague or places where anything can happen.This is the dark underbelly of rhythm, the gaping maw of music.«
Buzz Mag, Los Angeles

Von und mit Stephen Rappaport Support/Cello Amanda Hofman-Bang

www.stephenrappaport.com

13,- € / erm. 8,- €

Stephen Rappaport // The Theory of Everything

Rappaport_Band_1
Rappaport_Band_2
Deutsche Erstaufführung, Theater // Fr 28.10.2016, 20.00 Uhr

Stephen Rappaport

Stockholm
The Theory of Everything

Im Januar haben wir ihm das Festival Rappaport Hits Münster gewidmet. Was ein großer Erfolg war, wie wir bescheiden anmerken dürfen. Jetzt kommt der amerikanisch-schwedische Schauspieler, Regisseur, Autor und Musiker Stephen Rappaport zurück. Und erklärt uns alles. Okay, nicht ganz alles. Aber ein wichtiges Kapitel der Weltgeschichte. Seine Performance The Theory of Everything greift auf Quantenphysik, Butoh-Tanz, Religion, Psychoanalyse und die eigenen Erfahrungen als, Zitat, »Schauspielhure« zurück, um für Vergebung zu werben. Nicht für irgendein armes Sünderlein. Sondern für Adolf Hitler. Es braucht schon einen verflucht guten und außergewöhnlich cleveren Performer, um auf diesem verbalen Verführungstrip nicht zu entgleisen. Also: einen wie Rappaport. Der gibt den Advocatus diaboli so listig, dass die Zuschauer von einem moralischen Dilemma ins nächste fallen. Und am Ende nicht mehr wissen, ob da ein deutscher Bierfabrikant oder der Teufel persönlich zu ihnen gesprochen hat.
Aufführung in englischer Sprache

»Razor sharp, remarkably breathtaking and provocative … Challenging theatre is rare, but here is a concentrated dose.« Ola Johansson SVD, Stockholm

Mit Stephen Rappaport Regie Judith Hollander Text Stephen Rappaport Foto Tomas Breimann

www.stephenrappaport.com

13,- € / erm. 8,- €

FreiFrau (Münster) // MUTTERHABENSEIN

mutterhabensein_1
Theater // Mi 26. + Do 27.10.2016, 20.00 Uhr

FreiFrau

Münster
MUTTERHABENSEIN

und denk. sie lebt und siehet dich

Fünf Münsteraner Schauspielerinnen nähern sich den Lebensgeschichten ihrer Mütter, ihrer Kinder und sich selbst. Sie suchen nach Lebenslinien, Mustern, Parallelen und Abdrücken von Zeitläufen in ihrem Leben. Sie lassen hautnah den Zuschauer Einblick nehmen in die Herzkammern der Mütter unserer Zeit, die den Auftrag mitbekommen haben und auch den sehnlichsten Wunsch, neben der Erziehung ihrer allseits vernetzten Kinder zu selbstbewußten, abiturfähigen G8-Stürmern, eine berufliche, möglichst erfül­­­len­de, in ihrem Fall auch noch künstlerische Karriere zu stemmen, die dazu auch noch ernähren muss. Theatral und trotzdem auf Augenhöhe mit ihrem Publikum begeben sie sich auf einen Parforceritt der Überforderung und der absoluten Erfüllung.

Die Vorstellung am Do 27.10. ist bereits ausgebucht.
Eventuelle Rücklaufkarten gibt es an der Abendkasse.

Mit Cornelia Kupferschmid, Carolin Wirth, Johanna Kollet, Christiane Hagedorn, Claudia Frost Regie Carola v. Seckendorff Dramaturgie Joachim Henn Sound Ralf Haarmann Choreografie Tom Bünger Regieassistenz Jens Krause Regiehospitanz Imke Allerbeck, Janine Ahmann Fotografie Carola v. Seckendorff Förderer Kulturamt der Stadt Münster, Bezirksregierung NRW

www.mutterhabensein.de

20,- € / erm. 15,- €

FreiFrau (Münster) // MUTTERHABENSEIN

mutterhabensein_1
Theater // Mi 26. + Do 27.10.2016, 20.00 Uhr

FreiFrau

Münster
MUTTERHABENSEIN

und denk. sie lebt und siehet dich

Fünf Münsteraner Schauspielerinnen nähern sich den Lebensgeschichten ihrer Mütter, ihrer Kinder und sich selbst. Sie suchen nach Lebenslinien, Mustern, Parallelen und Abdrücken von Zeitläufen in ihrem Leben. Sie lassen hautnah den Zuschauer Einblick nehmen in die Herzkammern der Mütter unserer Zeit, die den Auftrag mitbekommen haben und auch den sehnlichsten Wunsch, neben der Erziehung ihrer allseits vernetzten Kinder zu selbstbewußten, abiturfähigen G8-Stürmern, eine berufliche, möglichst erfül­­­len­de, in ihrem Fall auch noch künstlerische Karriere zu stemmen, die dazu auch noch ernähren muss. Theatral und trotzdem auf Augenhöhe mit ihrem Publikum begeben sie sich auf einen Parforceritt der Überforderung und der absoluten Erfüllung.

Mit Cornelia Kupferschmid, Carolin Wirth, Johanna Kollet, Christiane Hagedorn, Claudia Frost Regie Carola v. Seckendorff Dramaturgie Joachim Henn Sound Ralf Haarmann Choreografie Tom Bünger Regieassistenz Jens Krause Regiehospitanz Imke Allerbeck, Janine Ahmann Fotografie Carola v. Seckendorff Förderer Kulturamt der Stadt Münster, Bezirksregierung NRW

www.mutterhabensein.de

20,- € / erm. 15,- €

Bodytalk (Münster) // AtomHeartMother

bodytalkAtomHeartMother1_ThomasPuschmann_1
bodytalkAtomHeartMother4_3
bodytalkAtomHeartMother2_2
Tanz, Performanc // Fr 21., Sa 22. + So 23.10.2016, 20.00 Uhr

Bodytalk

Münster
AtomHeartMother

Ist Fukushima das Paradies? Immerhin leben dort mutmaßlich glückliche Kühe, die nicht unentwegt Milch für unsere Supermärkte geben müssen. Vielleicht mutieren sie aber auch bald zu Kuhzilla, wer weiß? Fragen für strahlende Zeiten, die das Tanztheater bodytalk aufwirft. Die Compagnie von Rolf Baumgart und Yoshiko Waki ist ja nach sieben höchst erfolgreichen Jahren in Köln jüngst nach Münster übersiedelt. Um fortan als Artists in Residence am Pumpenhaus ihr politisches, hintersinniges und schwarzhumo­ri­ges Welttheater aufzuziehen. Willkommen im neuen Basis­camp! Das Stück AtomHeartMother gibt schon mal einen starken Geschmack davon, worauf sich die Tanzgemeinde Münsters künftig regelmäßig freuen darf: brisante Stoffe, brillant choreografiert. Für die Fukushima-Expedition hat sich bodytalk mit der japanischen Gruppe Futome zusammengetan. Gemeinsam durchleuchten sie den Hotspot für Katastrophen-­Touristen. Schalten live nach Fernost. Und laden zum Kochkurs mit regionalen Spezialitäten. It’s safe!

Von Yoshiko Waki, Rolf Baumgart Von und mit Charlotte Goesaert, Eiyi Takeda, Eni Tetsuda, Kaoru Norimatsu, Seung Hwan Lee, Lukas Zerbst, Carlos Alberto Szappanos, Hannah C. Landes, Thomas Achtner, Jennifer Peterson Foto Thomas Puschmann Produktion Bodytalk Koproduktion Futome – Performance (Japan), Theater im Pumpenhaus, LOFFT – Das Theater Förderer Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, Stadt Köln, Rhein-Energie Stiftung Kultur

www.bodytalkonline.de

14,- € / erm. 9,- €

Bodytalk (Münster) // AtomHeartMother

bodytalkAtomHeartMother1_ThomasPuschmann_1
bodytalkAtomHeartMother4_3
bodytalkAtomHeartMother2_2
Tanz, Performanc // Fr 21., Sa 22. + So 23.10.2016, 20.00 Uhr

Bodytalk

Münster
AtomHeartMother

Ist Fukushima das Paradies? Immerhin leben dort mutmaßlich glückliche Kühe, die nicht unentwegt Milch für unsere Supermärkte geben müssen. Vielleicht mutieren sie aber auch bald zu Kuhzilla, wer weiß? Fragen für strahlende Zeiten, die das Tanztheater bodytalk aufwirft. Die Compagnie von Rolf Baumgart und Yoshiko Waki ist ja nach sieben höchst erfolgreichen Jahren in Köln jüngst nach Münster übersiedelt. Um fortan als Artists in Residence am Pumpenhaus ihr politisches, hintersinniges und schwarzhumo­ri­ges Welttheater aufzuziehen. Willkommen im neuen Basis­camp! Das Stück AtomHeartMother gibt schon mal einen starken Geschmack davon, worauf sich die Tanzgemeinde Münsters künftig regelmäßig freuen darf: brisante Stoffe, brillant choreografiert. Für die Fukushima-Expedition hat sich bodytalk mit der japanischen Gruppe Futome zusammengetan. Gemeinsam durchleuchten sie den Hotspot für Katastrophen-­Touristen. Schalten live nach Fernost. Und laden zum Kochkurs mit regionalen Spezialitäten. It’s safe!

Von Yoshiko Waki, Rolf Baumgart Von und mit Charlotte Goesaert, Eiyi Takeda, Eni Tetsuda, Kaoru Norimatsu, Seung Hwan Lee, Lukas Zerbst, Carlos Alberto Szappanos, Hannah C. Landes, Thomas Achtner, Jennifer Peterson Foto Thomas Puschmann Produktion Bodytalk Koproduktion Futome – Performance (Japan), Theater im Pumpenhaus, LOFFT – Das Theater Förderer Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, Stadt Köln, Rhein-Energie Stiftung Kultur

www.bodytalkonline.de

14,- € / erm. 9,- €

Bodytalk (Münster) // AtomHeartMother

bodytalkAtomHeartMother1_ThomasPuschmann_1
bodytalkAtomHeartMother4_3
bodytalkAtomHeartMother2_2
Tanz, Performanc // Fr 21., Sa 22. + So 23.10.2016, 20.00 Uhr

Bodytalk

Münster
AtomHeartMother

Ist Fukushima das Paradies? Immerhin leben dort mutmaßlich glückliche Kühe, die nicht unentwegt Milch für unsere Supermärkte geben müssen. Vielleicht mutieren sie aber auch bald zu Kuhzilla, wer weiß? Fragen für strahlende Zeiten, die das Tanztheater bodytalk aufwirft. Die Compagnie von Rolf Baumgart und Yoshiko Waki ist ja nach sieben höchst erfolgreichen Jahren in Köln jüngst nach Münster übersiedelt. Um fortan als Artists in Residence am Pumpenhaus ihr politisches, hintersinniges und schwarzhumo­ri­ges Welttheater aufzuziehen. Willkommen im neuen Basis­camp! Das Stück AtomHeartMother gibt schon mal einen starken Geschmack davon, worauf sich die Tanzgemeinde Münsters künftig regelmäßig freuen darf: brisante Stoffe, brillant choreografiert. Für die Fukushima-Expedition hat sich bodytalk mit der japanischen Gruppe Futome zusammengetan. Gemeinsam durchleuchten sie den Hotspot für Katastrophen-­Touristen. Schalten live nach Fernost. Und laden zum Kochkurs mit regionalen Spezialitäten. It’s safe!

Von Yoshiko Waki, Rolf Baumgart Von und mit Charlotte Goesaert, Eiyi Takeda, Eni Tetsuda, Kaoru Norimatsu, Seung Hwan Lee, Lukas Zerbst, Carlos Alberto Szappanos, Hannah C. Landes, Thomas Achtner, Jennifer Peterson Foto Thomas Puschmann Produktion Bodytalk Koproduktion Futome – Performance (Japan), Theater im Pumpenhaus, LOFFT – Das Theater Förderer Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, Stadt Köln, Rhein-Energie Stiftung Kultur

www.bodytalkonline.de

14,- € / erm. 9,- €

Frédérick Gravel?/?Grouped’ArtGravelArtGroup (Montréal) // All Hell is Breaking Loose, Honey 

Frédérick Gravel // All Hell??is Breaking Loose, Honey 

Tanz // Sa 15.10.2016, 20.00 Uhr

Frédérick Gravel / Grouped’ArtGravelArtGroup

Montréal
All Hell is Breaking Loose, Honey 

Cowboystiefel, Jogginghose, Baseballkappe und Bierflasche. Die Grundausrüstung des weißen nordamerikanischen Mannes. Typ: Trump-Wähler. Ist natürlich leicht, den in seiner testosterongeladenen und promillebeseelten Schlichtheit zu verspotten. Aber Frédérick Gravel macht es sich nie leicht. Der längst weltbekannte kanadische Tänzer, Musiker und Choreograf baut Klischees höchstens auf, um sie gleich wieder zu zerlegen. In soundgewitt­rigen, energieberstenden Bühnenexzessen. Sein Stück Usually Beauty Fails hat gängige Schönheitsbegriffe zu Live-Rock hochgehen lassen. All Hell is Breaking Loose, Honey spielt musikalisch befeuert mit Männlichkeitskrisen der här­teren Sorte. Gravel – dessen Mentor der große Daniel Léveillé ist – steht in diesem berauschenden Ironie-Feuerwerk mit Bierregen auch selbst auf der Bühne. Mit vollem Körper- und Ins­trumenten-Einsatz. Dabei nennt er sich einen »schlechten Tänzer, der versucht, ein interessanter schlechter Tänzer zu sein«. Typischer Fall von männlicher Koketterie.

Konzept/Regie Frédérick Gravel/Grouped’ArtGravelArtGroup Mit Nicolas Cantin, Dany Desjardins, Tomas Furey, Frédérick Gravel Tänzer/Musiker Stéphane Boucher, Nicolas Cantin, Frédérick Gravel, Dave St-Pierre Musik Stéphane Boucher Licht Alexandre Pielon-Guay Sound Louis Carpentier Technischer Leiter David-Alexandre Chabot Dramaturgie Katya Montaignac Probenleitung Jamie Wright, Anne Lebeau Künstlerische Beratung Ivana Milicevic, Anne Lebeau, Claude Poissant, Hugo Gravel Foto Juan Saez Produktion Frédérick Gravel Koproduktion Festival Trans­Amériques in Kollaboration mit Place des Arts, Rencontres Choréografiques Internationales de Seine-Saint-Denis Produzentin Marie-Andrée Gougeon Für Daniel Léveillé danse Entwicklung George Skalkogiannis Studio Steptext Dance Project, Place des Arts Unterstützer Conseil des Arts et des lettres du Québec, Canada Arts Council

14,- € / erm. 9,- €

RESET N° 6

Mi 12.10.2016, ab 20.00 Uhr
RESET N° 6
Münster
Reset meets Halbtotale 20:00 Uhr // Audience Konzert 21:30 Uhr // Stummfilm Konzert 23:00 Uhr

Musik trifft Poesie. Stummfilm trifft Avantgarde. Großartige Künstler treffen großartige Künstler. Bühne frei fürs RESET FESTIVAL im Pumpenhaus! Das Crossover-Event bietet einen Abend lang Hör- und Sehgenuss der grenzsprengenden Sorte. Zum Auftakt fusioniert das flämisch-niederländische Programm »Songs, Grooves, Gedachte« Lyrik mit Video-art und Musik von Folk bis Elektro. Ein famoser Flachland-Clash, jüngst auf dem 17. Poesiefestival Berlin gefeiert. Weiter geht’s mit der Band Joasihno. Deren Mastermind ist der in Münster ausgebildete Cico Beck (»The Notwist«). Fürs jüngste Album Meshes hat er seine Mitmusiker fast vollständig durch ein Roboter-Orchester ersetzt. Das lässt alle möglichen Stile zusammenkrachen und schreckt auch vorm Fisherprice-Keyboard nicht zurück. Wilde Klänge! Und schließlich laden this honourable fish zum großen Kopfkino mit »Dr. Jekyll und Mr. Hyde« ein. Aus dem Stummfilmklassiker von 1931 lässt sich mit radikaler musikalischer Experimentierlust eine ganz eige­ne Poesie kitzeln.

Mit Broeder Dielemann, Frank Keizer, Jan Klug, Els Moors, Lies van Gasse Moderation Tsead Bruinja Akkordeon, Elektronik Anja Kreysing Posaune, Euphonium, Elektronik, Metall, Stimme Helmut Buntjer Foto André Habermann, Ralf Emmerich

VVK nur über Teilchen & Beschleuniger:
10,-€ / erm. 5,-€
Abendkasse 15,-€ / erm. 10,- €
Bei Reservierungen über das Pumpenhaus gilt der Abendkassenpreis
Nur Stummfilmkonzert: 3,- €


Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch (Berlin) // Creatures Hill

Craetures-Hill_Joerg-Hausner2_1
Creatures-Hill_Joern-Hausner1_4
Creatures-Hill_Joern-Hausner_3
Creatures-Hill_Joerg-Hausner3_2
Theater, Puppenspiel // Di 4.10.2016, 20.00 Uhr

Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch

Berlin
Creatures Hill

Familie ist der Horror. Weiß ja jeder, der eine hat. Bei den McConnolys geht’s allerdings noch gruseliger zu als bei andern. Das reiche Ehepaar hat vier wohlgeratene Kinder. Und ein fünftes, das anders ist. Ein bizarrer Fratz. Selbst in der Spezialklinik »Pations Garden« fragen sie nur fassungslos: »Was ist mit ihrem Kind?« Hilfe, uns ward ein Monster geboren! Stoff für ein Splattermovie? Nein, für ein Puppenspiel. Und was für eines! Vier Studentinnen der Berliner Ernst Busch Schule bringen mit Creatures Hill eine umwerfende Fabel übers zerstörte Glück auf die Bühne. Inspiriert vom Roman Das fünfte Kind der Nobelpreisträgerin Doris Lessing. In den Hauptrollen: die schrägschönsten Klappmaulpuppen, die je desolate Familie performt haben. Wobei die Schöpferinnen selbst auch maskiert auftreten. Die nehmen sich nicht aus vom Schauerspiel. Und beleben das mehrdeutig bis bedrohlich hallende Motto des Abends: »Erst durch die Gemeinschaft wird der Mensch zum Menschen«. Oder zur Puppe.

Spielerinnen Maike Drexler, Leonie Euler, Luisa Grüning, Gloria Iberl-Thieme Dozent Prof. Markus Joss Puppen & Maskenbau Karin Tiefensee Autoren Ensemble Foto Felix Schiller

13,- € / erm. 8,- €