kollektiv | körper | fest (Münster) // nicht mehr mein liebstes ich

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Theater // Mi 14., Fr 16. + So 18.09.2016, 20.00 Uhr

kollektiv | körper | fest

Münster
nicht mehr mein liebstes ich

Wir ist vorbei. Wir ist tot. Damit muss Connie Palmen jetzt leben. Nach elf Jahren und elf Tagen Beziehung hat die niederländische Schriftstellerin ihren Freund geheiratet, den Politiker Hans von Mierlo. Kurz darauf stirbt er. Nicht der erste schwere Schlag für Palmen. Und auch nicht der letzte. Wie fasst man das in Worte? Aus Notizen zum Unerträglichen entsteht das »Logbuch eines unbarmherzigen Jahres«. Ein Überlebensbuch. Todtraurig, trotzig und entwaffnend klar. Palmens literarisches Requiem auf die Bühne zu bringen, ist trotzdem ein Wagnis. Die junge Gruppe Kollektiv | Körper | Fest aus Köln und Münster geht es ein. Zum Glück! Stefan Nászay und Alice Mortsch machen sich, gemeinsam mit der Regisseurin Edda Klepp, Palmens Prosa zu Eigen und die Tabuzone Tod begreifbar. Die bildende Künstlerin Hannah Schneider verwandelt dazu den Keller des Pumpenhauses in eine Herzkammer der rasend flüchtigen Erinnerung. In einen Raum für »starke Schauspieler, starke Bilder, starke Emotionen« (MZ).

Mit Alice Mortsch, Stefan Nászay Dramaturgie Edda Klepp Bühneninstallation Hannah Schneider Text Logbuch eines unbarmherzigen Jahres von Connie Palmen Foto Erich Saar Aufführungsrechte Diogenes Verlag AG Zürich Produktion Kollektiv | Körper | Fest Unterstützer Kulturamt Münster, Brillux Münster

13,- € / erm. 8,- €

José Navas / Compagnie Flak (Montréal) // Rites

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Europäische Erstaufführung, Tanz // Fr 9. + Sa 10.09.2016, 20.00 Uhr

José Navas / Compagnie Flak

Montréal
Rites

Andere hätten sich längst zur Ruhe gesetzt, um die Blessuren ihres langen Tänzerlebens zu kurieren. José Navas denkt nicht ans Aufhören und umarmt das Alter, statt es zu verstecken. Ein Glück! Der Gründer der kanadischen Compagnie Flak ist im vergangenen Jahr 50 geworden. Und schafft nach wie vor Soli von berauschender Schutzlosigkeit. Im Pumpenhaus hat Navas das Publikum schon mit fragilen Meisterstücken wie „Miniatures“ oder „Personae“ hingerissen. Jetzt kehrt er mit „Rites“ zurück. Ein Reigen aus vier Soli, zu denen der gebürtige Venezolaner wiederum von besonderen Musikstücken inspiriert wurde, die er als Tänzer persönlich nimmt. Wie den melancholisch-irrlichternden „Leierkastenmann“ aus Schuberts „Winterreise“. Oder Stravinskys „Frühlingsopfer“, das er zu einem minimalistischen Kampf der Geschlechtergewalten verdichtet. Oder Nina Simones rauchzartes „Ain’t No Use“. Ein Blues, der Navas nach eigenen Worten zu einem „Liebesbrief an die Welt des Tanzes“ bewegt hat. Die liebt ihn stürmisch zurück!

Choreografie/Tanz José Navas Musik Anton Dvořák, Franz Schubert, Nina Simone, Igor Stravinski Licht Marc Parent Technische Leitung Pierre Lavoie Kostümdesign Sonya Bayer Schneiderei L’Atelier de Couture Sonya B. Produktion José Navas / Compagnie Flak Foto Valerie Simmons

www.flak.org/jose-navas

14,- € / erm. 9,- €

José Navas / Compagnie Flak (Montréal) // Rites

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Europäische Erstaufführung, Tanz // Fr 9. + Sa 10.09.2016, 20.00 Uhr

José Navas / Compagnie Flak

Montréal
Rites

Andere hätten sich längst zur Ruhe gesetzt, um die Blessuren ihres langen Tänzerlebens zu kurieren. José Navas denkt nicht ans Aufhören und umarmt das Alter, statt es zu verstecken. Ein Glück! Der Gründer der kanadischen Compagnie Flak ist im vergangenen Jahr 50 geworden. Und schafft nach wie vor Soli von berauschender Schutzlosigkeit. Im Pumpenhaus hat Navas das Publikum schon mit fragilen Meisterstücken wie „Miniatures“ oder „Personae“ hingerissen. Jetzt kehrt er mit „Rites“ zurück. Ein Reigen aus vier Soli, zu denen der gebürtige Venezolaner wiederum von besonderen Musikstücken inspiriert wurde, die er als Tänzer persönlich nimmt. Wie den melancholisch-irrlichternden „Leierkastenmann“ aus Schuberts „Winterreise“. Oder Stravinskys „Frühlingsopfer“, das er zu einem minimalistischen Kampf der Geschlechtergewalten verdichtet. Oder Nina Simones rauchzartes „Ain’t No Use“. Ein Blues, der Navas nach eigenen Worten zu einem „Liebesbrief an die Welt des Tanzes“ bewegt hat. Die liebt ihn stürmisch zurück!

Choreografie/Tanz José Navas Musik Anton Dvořák, Franz Schubert, Nina Simone, Igor Stravinski Licht Marc Parent Technische Leitung Pierre Lavoie Kostümdesign Sonya Bayer Schneiderei L’Atelier de Couture Sonya B. Produktion José Navas / Compagnie Flak Foto Valerie Simmons

www.flak.org/jose-navas

14,- € / erm. 9,- €

L-E-V (Tel Aviv) // OCD Love

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Tanz // Sa 3. + So 4.09.2016, 20.00 Uhr

L-E-V Dance

Tel Aviv
OCD Love

Liebe und Wahn sind enge Verwandte. Das weiß man. Aber Sharon Eyal lässt es einen auch spüren. Bis tief unter die Haut. „OCD Love“ heißt der abgründige Abend der rasend talentierten Choreographin aus Tel Aviv. OCD, das steht für „Obsessiv-compulsive Disorder“, eine Zwangsstörung. Entsprechend ist das Stück durchpulst von stroboskopharten Wechselfällen zwischen Kontrollsucht und Chaos, Depression und Ekstase. Zugrunde liegt ein Gedicht des amerikanischen Slam-Poeten Neil Hilborn. Der wusste, wovon er da schrieb. Sharon Eyal – vormals Leiterin der berühmten „Batsheva Dance Company“ und zusammen mit Lebensgefährte Gai Behar Gründerin ihrer eigenen Truppe L-E-V Dance – macht daraus eine Studie über Sehnsucht und Scheitern. Mal versinken die Tänzer in der entrückten Techno-Trance, die Musiker Ori Lichtig beatwuchtig befeuert. Dann wieder suchen sie im Duo oder Trio nach Nähe. Lesbar wird „OCD Love“ auf mehreren Ebenen, zwischen privaten und politischen Mauern. Zwang und Liebe haben viele Gesichter.

Die Vorstellung am Sonntag, den 4. September ist bereits ausgebucht.
Eventuelle Rücklaufkarten gibt es an der Abendkasse.

Konzept/Choreografie Sharon Eyal & Gai Behar Tanz Gon Biran, Rebecca Hytting, Mariko Kakizaki, Keren Lurie Perdes, Doug Letheren, Leo Lerus Musik Ori Lichtik Licht Thierry Dreyfus Kostüme Odelia Arnold In Zusammenarbeit mit Sharon Eyal, Gai Behar, Rebecca Hytting, Gon Biran Produktion L-E-V (Sharon Eyal & Gai Behar) Foto Ron Kedni

14,- € / erm. 9,- €

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L-E-V (Tel Aviv) // OCD Love

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L-E-V-dance-Company_OCD-Love_Bild-4_Regina-Brocke_1
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Tanz // Sa 3. + So 4.09.2016, 20.00 Uhr

L-E-V Dance

Tel Aviv
OCD Love

Liebe und Wahn sind enge Verwandte. Das weiß man. Aber Sharon Eyal lässt es einen auch spüren. Bis tief unter die Haut. „OCD Love“ heißt der abgründige Abend der rasend talentierten Choreographin aus Tel Aviv. OCD, das steht für „Obsessiv-compulsive Disorder“, eine Zwangsstörung. Entsprechend ist das Stück durchpulst von stroboskopharten Wechselfällen zwischen Kontrollsucht und Chaos, Depression und Ekstase. Zugrunde liegt ein Gedicht des amerikanischen Slam-Poeten Neil Hilborn. Der wusste, wovon er da schrieb. Sharon Eyal – vormals Leiterin der berühmten „Batsheva Dance Company“ und zusammen mit Lebensgefährte Gai Behar Gründerin ihrer eigenen Truppe L-E-V Dance – macht daraus eine Studie über Sehnsucht und Scheitern. Mal versinken die Tänzer in der entrückten Techno-Trance, die Musiker Ori Lichtig beatwuchtig befeuert. Dann wieder suchen sie im Duo oder Trio nach Nähe. Lesbar wird „OCD Love“ auf mehreren Ebenen, zwischen privaten und politischen Mauern. Zwang und Liebe haben viele Gesichter.

Die Vorstellung am Samstag, den 3. September ist bereits ausgebucht.
Eventuelle Rücklaufkarten gibt es an der Abendkasse.

Konzept/Choreografie Sharon Eyal & Gai Behar Tanz Gon Biran, Rebecca Hytting, Mariko Kakizaki, Keren Lurie Perdes, Doug Letheren, Leo Lerus Musik Ori Lichtik Licht Thierry Dreyfus Kostüme Odelia Arnold In Zusammenarbeit mit Sharon Eyal, Gai Behar, Rebecca Hytting, Gon Biran Produktion L-E-V (Sharon Eyal & Gai Behar) Foto Ron Kedni

14,- € / erm. 9,- €