Raimund Hoghe (Düsseldorf)
Der Blick, das Sehen, als zentrales Thema von Sarah et moi erlaubt eine ganz besondere Perspektive auf Begegnung, Berührung, Begehren. Raimund Hoghebereitet den Raum für die kanadische Tänzerin und Choreographin Sarah Chase. Illuminiert von Teelichtern und einem Miniaturlüster und begleitet von Schwanensee-Einspielungen, von Peggy Lee, Dalida und Maria Callas nähern sie sich einander an. Jeder Weg, jeder Handgriff ist genau bestimmt. Sarah Chase erzählt vom Tanzen. Und es ist der Tanz selbst, den Raimund Hoghe in Sarah et moi aufruft, in dem der Blick, der Körper, die Schönheit, die Vergänglichkeit, münden.
Mit diesem Festival blickt Raimund Hoghe, wesentlicher Protagonist der deutschen und europäischen Tanzszene und langjähriger Weggefährte Pina Bauschs, auf sein choreografisches Schaffen der letzten zwei Jahrzehnte zurück. 20 Jahre – 20 Tage ist in drei Städten zu Gast. Das Pumpenhaus präsentiert vier Choreografien – darunter eine Uraufführung, eine Premiere, eine Europa-Premiere und eine Deutsche Erstaufführung.
Während des Festivals ist vom 31. oktober bis bis 3. November im Pumpenhaus-Foyer die Fotoausstellung »Körperlandschaften« von Rosa Frank zu sehen.
Buchpräsentation: Am 3. November präsentieren Katja Schneider und Thomas Betz um 19 Uhr ihr Buch »Schreiben mit Körpern. Der Choreograph Raimund Hoghe«.