You are what you eat. Sagt man so schön, aber war das nicht mal umgekehrt? Sind wir selbstbewusste Konsumenten dessen, was wir uns täglich in den Mund stecken oder haben wir die fragwürdigen Erzählungen der Lebensmittelindustrie bereits zum kulturellen Gemeingut erhoben? Was haben wir verloren, als wir uns entschieden haben, über die Herkunft unseres Essens nichts mehr wissen zu wollen?

Mit THE KITCHEN legt Alexandra Morales, seit vielen Jahren enge Begleiterin der Arbeit Samir Akikas, ihre erste eigene Produktion vor. Und geht dabei von einem zutiefst persönlichen Impuls aus: der Küche als Ort zwischen familiärer Arbeitssituation und Arbeit an der eigenen Familie, als Fixpunkt einer halb öffentlichen, halb privaten Verhandlung über die Bestimmungen und Konturen des eigenen Lebensentwurfs. Zwischen süß und bitter, heiter und traurig, treffen individuelle Erzählungen vom Küchentisch auf die Funktionsweisen einer globalisierten Weltordnung. Beleuchten Fragen nach Ende und Anfang von Tradition und Kultur.

Mit einem extravaganten Ensemble, das die Grenzen zwischen zeitgenössischem Tanz, HipHop, Performance und Noise-Music verwischt. Und der Frage nachgeht, welches Verfallsdatum Geschichten und Erinnerung haben.

Eine Familiengeschichte – Vier Stücke von Ivo Briedis (LV), Jens-Martin Eriksen (DK), Lothar Kittstein (DE), Andreas Vonder (NL)

Mit Finnland wagt das Bonner fringe ensemble in bewährter Koproduktion mit phoenix5 ein außergewöhnliches Experiment. Vier Autoren wurden gebeten, auf Grundlage einer realen und dem Ensemble überlassenen Familiengeschichte vier autonome und voneinander unabhängige Texte zu schreiben. Vom fringe ensemble schließlich kongenial auf die Bühne gebracht, beschreibt Finnland so die vielstimmige Geschichte einer deutschen Familie – nennen wir sie Helmers – nach 1945. Erzählt von innerer und äußerer Heimatlosigkeit, von der Unmöglichkeit, aus den Schreckenserfahrungen des Zweiten Weltkriegs vertrauensvolle Beziehungen zu formen und der Überforderung der Familie angesichts des utopischen Versuchs, ihre Sehnsuchtsvorstellungen nach geordneten familiären Strukturen zu verwirklichen. Eine große, tragische Geschichte, die weit über das individuelle Schicksal hinaus reicht. Schonungslos und offen erzählt Finnland vom gescheiterten Wunsch nach einem von Vergangenem unbeschwerten Leben.

You are what you eat. Sagt man so schön, aber war das nicht mal umgekehrt? Sind wir selbstbewusste Konsumenten dessen, was wir uns täglich in den Mund stecken oder haben wir die fragwürdigen Erzählungen der Lebensmittelindustrie bereits zum kulturellen Gemeingut erhoben? Was haben wir verloren, als wir uns entschieden haben, über die Herkunft unseres Essens nichts mehr wissen zu wollen?

Mit THE KITCHEN legt Alexandra Morales, seit vielen Jahren enge Begleiterin der Arbeit Samir Akikas, ihre erste eigene Produktion vor. Und geht dabei von einem zutiefst persönlichen Impuls aus: der Küche als Ort zwischen familiärer Arbeitssituation und Arbeit an der eigenen Familie, als Fixpunkt einer halb öffentlichen, halb privaten Verhandlung über die Bestimmungen und Konturen des eigenen Lebensentwurfs. Zwischen süß und bitter, heiter und traurig, treffen individuelle Erzählungen vom Küchentisch auf die Funktionsweisen einer globalisierten Weltordnung. Beleuchten Fragen nach Ende und Anfang von Tradition und Kultur.

Mit einem extravaganten Ensemble, das die Grenzen zwischen zeitgenössischem Tanz, HipHop, Performance und Noise-Music verwischt. Und der Frage nachgeht, welches Verfallsdatum Geschichten und Erinnerung haben.

Eine Familiengeschichte – Vier Stücke von Ivo Briedis (LV), Jens-Martin Eriksen (DK), Lothar Kittstein (DE), Andreas Vonder (NL)

Mit Finnland wagt das Bonner fringe ensemble in bewährter Koproduktion mit phoenix5 ein außergewöhnliches Experiment. Vier Autoren wurden gebeten, auf Grundlage einer realen und dem Ensemble überlassenen Familiengeschichte vier autonome und voneinander unabhängige Texte zu schreiben. Vom fringe ensemble schließlich kongenial auf die Bühne gebracht, beschreibt Finnland so die vielstimmige Geschichte einer deutschen Familie – nennen wir sie Helmers – nach 1945. Erzählt von innerer und äußerer Heimatlosigkeit, von der Unmöglichkeit, aus den Schreckenserfahrungen des Zweiten Weltkriegs vertrauensvolle Beziehungen zu formen und der Überforderung der Familie angesichts des utopischen Versuchs, ihre Sehnsuchtsvorstellungen nach geordneten familiären Strukturen zu verwirklichen. Eine große, tragische Geschichte, die weit über das individuelle Schicksal hinaus reicht. Schonungslos und offen erzählt Finnland vom gescheiterten Wunsch nach einem von Vergangenem unbeschwerten Leben.

You are what you eat. Sagt man so schön, aber war das nicht mal umgekehrt? Sind wir selbstbewusste Konsumenten dessen, was wir uns täglich in den Mund stecken oder haben wir die fragwürdigen Erzählungen der Lebensmittelindustrie bereits zum kulturellen Gemeingut erhoben? Was haben wir verloren, als wir uns entschieden haben, über die Herkunft unseres Essens nichts mehr wissen zu wollen?

Mit THE KITCHEN legt Alexandra Morales, seit vielen Jahren enge Begleiterin der Arbeit Samir Akikas, ihre erste eigene Produktion vor. Und geht dabei von einem zutiefst persönlichen Impuls aus: der Küche als Ort zwischen familiärer Arbeitssituation und Arbeit an der eigenen Familie, als Fixpunkt einer halb öffentlichen, halb privaten Verhandlung über die Bestimmungen und Konturen des eigenen Lebensentwurfs. Zwischen süß und bitter, heiter und traurig, treffen individuelle Erzählungen vom Küchentisch auf die Funktionsweisen einer globalisierten Weltordnung. Beleuchten Fragen nach Ende und Anfang von Tradition und Kultur.

Mit einem extravaganten Ensemble, das die Grenzen zwischen zeitgenössischem Tanz, HipHop, Performance und Noise-Music verwischt. Und der Frage nachgeht, welches Verfallsdatum Geschichten und Erinnerung haben.

Eine Familiengeschichte – Vier Stücke von Ivo Briedis (LV), Jens-Martin Eriksen (DK), Lothar Kittstein (DE), Andreas Vonder (NL)

Mit Finnland wagt das Bonner fringe ensemble in bewährter Koproduktion mit phoenix5 ein außergewöhnliches Experiment. Vier Autoren wurden gebeten, auf Grundlage einer realen und dem Ensemble überlassenen Familiengeschichte vier autonome und voneinander unabhängige Texte zu schreiben. Vom fringe ensemble schließlich kongenial auf die Bühne gebracht, beschreibt Finnland so die vielstimmige Geschichte einer deutschen Familie – nennen wir sie Helmers – nach 1945. Erzählt von innerer und äußerer Heimatlosigkeit, von der Unmöglichkeit, aus den Schreckenserfahrungen des Zweiten Weltkriegs vertrauensvolle Beziehungen zu formen und der Überforderung der Familie angesichts des utopischen Versuchs, ihre Sehnsuchtsvorstellungen nach geordneten familiären Strukturen zu verwirklichen. Eine große, tragische Geschichte, die weit über das individuelle Schicksal hinaus reicht. Schonungslos und offen erzählt Finnland vom gescheiterten Wunsch nach einem von Vergangenem unbeschwerten Leben.

Zusammen mit dem 13-köpfigen Ensemble des Folkwang Tanzstudio hat der schottische Choreograf Mark Sieczkarek einen kontrastreichen, spannungsgeladenen Doppelabend der Extraklasse kreiert.
Der erste Teil ist der Titel einer Gedichtsammlung, von der es nur ein Exemplar gibt: Drops of Rain in Perfect Days of June. Herb-fragile Poesie des brasilianischen Schriftstellers Caique Ferreira, Sieczkareks Freund, der Mitte der 90er Jahre an Aids starb. Für das als Kaderschmiede für Pina Bausch zu internationalem Ruhm gekommene FTS hat Sieczkarek seine Arbeit von 1995, in der er seine Trauer in Bilder fasste, neu einstudiert. Ein tief persönliches Stück über die Gleichzeitigkeit von Leben und Tod, Schönheit und Schmerz, durchsetzt mit sanften brasilianischen Liedern und harten afro-karibischen Beats. Die Bühne durchzieht ein frühlingsbunter Teppich aus Blüten und Blättern. Daraus ausgeschnitten: Die Silhouette eines Menschen: die Tür zu einer anderen Welt.

Die zweite Arbeit des Abends, JULY, sieht der Choreograph selbst als Gegengewicht zum ersten Teil. Ein unbeschwertes Stück, das Sieczkarek eigens für das FTS erarbeitet hat. Überbordend und energiegeladen. Ein Tanzfest.

Ausverkauft! Sie können für diese Vorstellung nicht mehr reservieren. Rücklaufkarten gibt es an der Abendkasse. Die Abendkasse öffnet um 19:00 Uhr.

Zusammen mit dem 13-köpfigen Ensemble des Folkwang Tanzstudio hat der schottische Choreograf Mark Sieczkarek einen kontrastreichen, spannungsgeladenen Doppelabend der Extraklasse kreiert.
Der erste Teil ist der Titel einer Gedichtsammlung, von der es nur ein Exemplar gibt: Drops of Rain in Perfect Days of June. Herb-fragile Poesie des brasilianischen Schriftstellers Caique Ferreira, Sieczkareks Freund, der Mitte der 90er Jahre an Aids starb. Für das als Kaderschmiede für Pina Bausch zu internationalem Ruhm gekommene FTS hat Sieczkarek seine Arbeit von 1995, in der er seine Trauer in Bilder fasste, neu einstudiert. Ein tief persönliches Stück über die Gleichzeitigkeit von Leben und Tod, Schönheit und Schmerz, durchsetzt mit sanften brasilianischen Liedern und harten afro-karibischen Beats. Die Bühne durchzieht ein frühlingsbunter Teppich aus Blüten und Blättern. Daraus ausgeschnitten: Die Silhouette eines Menschen: die Tür zu einer anderen Welt.

Die zweite Arbeit des Abends, JULY, sieht der Choreograph selbst als Gegengewicht zum ersten Teil. Ein unbeschwertes Stück, das Sieczkarek eigens für das FTS erarbeitet hat. Überbordend und energiegeladen. Ein Tanzfest.

Ausverkauft! Sie können für diese Vorstellung nicht mehr reservieren. Rücklaufkarten gibt es an der Abendkasse. Die Abendkasse öffnet um 19:00 Uhr.