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Regie/Choreografie Ruth Schultz
es spielen Lenah Flaig, Max Hemmersdorfer,Katharina Klaßmann, Risa Kojima, Anne-Hélène Kotoujansky, Zeljko Marovic, Philip Gregor Grüneberg, Tomasso Tessitori, Mara Tsironi
Musik Kai Niggemann
Kostüme Johanna von Gehren
Assistenz Emel Aydogdu
Koproduktion Theater im Pumpenhaus Münster
Förderer Kulturamt der Stadt Münster
http://paradeiserproductions.com/
Paradeiser productions (Münster/Essen)
Eine amerikanische Vorstadtfamilie, ein Sommer in den 70ern. Die Lisbons haben fünf hübsche Töchter zwischen 13 und 17. Und alle nehmen sich das Leben, innerhalb eines Jahres. Die Selbstmord-Schwestern. Zurück bleibt Ratlosigkeit. Das Klima daheim: strengreligiös und prüde. Rock’n’Roll-Platten landen im Fegefeuer der Mutterfurie. Aber erklärt das was? Der Roman The Virgin Suicides von Jeffrey Eugenides entwirft ein Perspektiven-Puzzle. Nachbarsjungen beobachten die Geschehnisse im Hause Lisbon aus der Fernglasferne. Verliebte Spanner mit Geheimkontakt zu den Mädchen. 30 Jahre später erinnern sie sich, betreiben Recherche in der Rückschau. Sofia Coppola hat den Stoff kongenial verfilmt. Jetzt inszeniert Ruth Schultz The Virgin Suicides als Grenzgang zwischen Schauspiel und Tanz, Verkörperung und Verfremdung. Die Regisseurin und Choreographin, mit Musiker Kai Niggemann Gründerin des Labels Paradeiser productions, begegnet der Tragik sensibel bis subversiv. Und erzählt ihre ganz eigene Lisbon-Story.
»Spannend, gewagt und mitreißend« (WAZ)