Paul Plamper (Berlin) – TOP HIT leicht gemacht

29.04.2010
Hörspiel 
TOP HIT leicht gemacht

Paul Plamper (Berlin)

in 50 Minuten an die Spitze der Charts

Jeder kann es an die Spitze der Charts schaffen. Ohne Originalität, einfach nach Gebrauchsanweisung. Frei nach dem Buch „Der schnelle Weg zum Nr. 1-Hit“ von Bill Drummond verrät diese famos komponierte Satire aufs Musikbusiness, wie’s geht. WDR/NDR 2002, 52 Minuten

ORT: Jörgs CD Forum, Alter Steinweg 4
> zur Wegbeschreibung/Google Maps <

 

* Wiederholung des “Hörspiels der Woche” jeweils freitags in Jörgs CD Forum, Alter Steinweg 4, von 10 bis 20 Uhr an den ausgewiesenen Hörstationen.

Eintritt frei /
 
PAUL PLAMPER (BERLIN)
Paul Plamper ist einer der interessantesten Hörspielmacher Deutschlands. Wenn der Slogan „Hören ist das bessere Sehen“ stimmt, dann bei seinen Arbeiten. Es ist Theater für den Kopf – im Kopf. Wenn es einen theateraffinen Audiokünstler gibt, dann ihn. Seine Sprecherliste liest sich wie das Who-is-Who des deutschen Gegenwartstheaters: Martin Wuttke, Volker Sprengler, Charlotte Roche, Max Raabe, Matthias Matschke … Plampers Arbeitsweise: Improvisation; Keine abgelesenen, toten Texte. Und dann wochenlange Montage und Mischung des O-Ton-Materials im Studio. Das Resultat: Hörerlebnisse der besonderen Art. Vielfach preisgekrönt.

Die Hörspiele von Paul Plamper sind aufwww.hoerspielpark.de als Download und MP3
erhältlich.

Daniel Léveillé Dance (Montréal) – Amour, acide et noix

28.04.2010
Tanz – Münster-Premiere
Amour, acide et noix

Daniel Léveillé Dance (Montréal)

Am Anfang war der Körper. Dann kam Bewegung in die Glieder. Der kanadische Choreograf Daniel Léveillé besinnt sich in Amour, acide et noix (Liebe, Acid und Nüsse) als ästhetischer Hardcore-Purist auf diese Tanz-Genesis zurück und folgt dem radikalstmöglichen Reinheitsgebot. Die vier Tänzer; drei Männer, eine Frau, sind so nackt wie die Bühne. Bloß das Wechselspiel aus Licht und Schatten konturiert ihre Figuren. Eine Entblößung, die weniger Lust machen will, als dass sie Verletzlichkeit und Fragilität ausstrahlt. Im Sound von Vivaldi, Led Zeppelin und Rammstein vollführen die Tänzer ihre traurigschönen Soli: Der Körper ist ein einsamer Jäger. Vereinzelt begegnen sie sich zu Duetten, Trios, Quartetten, die unter die Haut sehen lassen. Léveillés Körpersprache ist klassisch und modern zugleich, zeitlos wie die Bewegung selbst – eine Feier der Einfachheit.

15,– / erm. 10,– €
Pressestimmen:
Von der Sehnsucht des Körpers
Der Mensch als Maschine

CHOREOGRAFIE Daniel Léveillé
REPETITOREN Sophie Corriveau, Marie-Andrée Gougeon
TANZ Mathieu Campeau, Esther Gaudette, Justin Gionet, Emmanuel Proulx
LICHTDESIGN Marc Parent
FOTOS Rolline Laporte, John Morstad
MUSIK Vivaldi
FÖRDERER Conseil des Arts et des Lettres du Québec, Canada Council for the Arts, Conseil des Artsde Montréal, Dance Department de l’Université de Québec à Montréal
UNTERSTÜTZER Botschaft von Kanada

VERANSTALTUNGSORT: PUMPENHAUS

 

Samir Akika (MS) – Extented Teenage Era

25.04.2010
Tanz
Extented Teenage Era

Samir Akika (MS)

Ist er das Enfant terrible der deutschen Tanzszene? Der Fatih Akin des Tanzes oder der Zackenbarsch im Guppybecken der Folkwang-Absolventen? An dem Pina Bausch-Preisträger Samir Akika rutschen diese Etiketten ab wie die Abendregentropfen an seiner Pelerine. Er macht was er will und kann: „Mein Ding. Mit Leuten die ich mag und die mich mögen. Mit meiner Familie. Intensiv. Radikal. Und mit Tanz natürlich – auch! “ Jetzt kehrt der große gemeinsame Erfolg von Samir und Pumpenhaus, E.T.E., letztmalig mit dem Originalcast zurück in die Gartenstraße 123. „Grenzenlos großartig […] richtig genial“ (WAZ 10.02.2008) „Mit steigender Betriebstemperatur wird hier demonstriert, was modernes Tanztheater vermag, wenn man keine Angst hat.“ (MZ 26.11.2007) Die Presse in Heimat und Umland ist voll des Lobes. Und was noch toller ist; selbst in Indien, Beirut und Damaskus wird E.T.E. von Publikum und Kritik abgefeiert.

15,– / erm. 10,– €

REGIE/CHOREOGRAFIE Samir Akika
TANZ /SCHAUSPIEL Dawna Dryhorub, Gabrio Gabrielli, Julio Cesar Iglesias, Denis Kuhnert, Frederik Rohn, Lotte Rudhart, Christian Zacharas
KÜNSTLERISCHE MITARBEIT Alexandra Morales
DRAMATURGIE Anna K. Becker
KÜNSTLERISCHE BERATUNG Fabrizio Terranova
LICHT Edgar Stahl
TON Boaz Pinto
PRODUKTIONSLEITUNG Joachim Goldschmidt
PRODUKTION Samir Akika & Renegade Theatre
IN KOPRODUKTION MIT Theater im Pumpenhaus Münster, tanzhaus nrw Düsseldorf, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt a. M.
FÖRDERER Stadt Münster, Kunststiftung NRW, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Compaña Danza Contemporánea de Cuba
UNTERSTÜTZER PACT Zollverein Essen, Flottmannhallen Herne, Goethe–Institut Gründungsbüro, Kulturabteilung der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland Havanna, NRW Kultursekretariat Wuppertal im Rahmen von Auftrittsnetzwerk Favoriten 2008–2010

VERANSTALTUNGSORT: PUMPENHAUS

 

Showcase Beat Le Mot (Berlin) – 1534

24.04.2010
Theater – Münster Premiere
1534

Showcase Beat Le Mot (Berlin)

Nach Herz der Freiheit das neue Wiedertäufer-Stück in Münster

Finsteres Mittelalter? Von wegen. Die „beste Boy-Group des deutschen Gegenwartstheaters“ und Illuminati der Performance-Szene, Showcase Beat Le Mot, bringen Licht ins Dunkel der schiefen Geschichtsbilder. Frohgemut ziehen sie wider die Käfighaltung der freien Gedanken zu Felde. Assoziativer Ausgangspunkt ihrer Inszenierung 1534 ist die kurze Regentschaft der Wiedertäufer zu Münster, die keine Obrigkeit mehr anerkannten und das Heil in Drogen, Massenorgien und anderen bewusstseinserweiternden Leibes-Utopien suchten, was bekanntlich ein bisschen aus dem Ruder lief. Um historische Fakten geht es in dieser überbordenden Klang-, Tanzund Objekt-Installation der bilderstürmenden Showcase-Propheten allerdings weniger, vielmehr entdecken sie in der apokalypseseligen Schwellenzeit augenfällige Parallelen zum Heute. Nicht weniger steht auf dem Spiel, als die Frage, ob sich eine radikal andere Gesellschaft denken lässt.

15,– / erm. 10,– €
Pressestimmen:
Bilderreigen für alle Sinne
Geschichte von unten

PERFORMANCE/TEXT /RAUM/KOSTÜME Showcase Beat Le Mot
CHOREOGRAFIE Minako Seki, Showcase Beat Le Mot
MUSIK Thies Mynther
MAGIE Manuel Muerte
PRODUKTIONSLEITUNG Olaf Nachtwey
PRODUKTION Showcase Beat le Mot
IN KOPRODUKTION MIT Theater im Pumpenhaus Münster, Hebbel am Ufer Berlin, Donaufestival Krens, WUK Wien
FÖRDERER Regierender Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten, Nationales Per formance Netzwerk im Rahmen der Koproduk tionsförderung aus Mitteln des Tanzplan Deutschlands der Kulturstiftung des Bundes. Die Aufführungen in Münster werden ermöglicht durch das Nationale Per formance Netz im Rahmen der Gastspielförderung für Tanz aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder, Ministerpräsident des Landes Nordrhein Westfalen

VERANSTALTUNGSORT: PUMPENHAUS

 

Showcase Beat Le Mot (Berlin) – 1534

23.04.2010
Theater – Münster Premiere
1534

Showcase Beat Le Mot (Berlin)

Nach Herz der Freiheit das neue Wiedertäufer-Stück in Münster

Finsteres Mittelalter? Von wegen. Die „beste Boy-Group des deutschen Gegenwartstheaters“ und Illuminati der Performance-Szene, Showcase Beat Le Mot, bringen Licht ins Dunkel der schiefen Geschichtsbilder. Frohgemut ziehen sie wider die Käfighaltung der freien Gedanken zu Felde. Assoziativer Ausgangspunkt ihrer Inszenierung 1534 ist die kurze Regentschaft der Wiedertäufer zu Münster, die keine Obrigkeit mehr anerkannten und das Heil in Drogen, Massenorgien und anderen bewusstseinserweiternden Leibes-Utopien suchten, was bekanntlich ein bisschen aus dem Ruder lief. Um historische Fakten geht es in dieser überbordenden Klang-, Tanzund Objekt-Installation der bilderstürmenden Showcase-Propheten allerdings weniger, vielmehr entdecken sie in der apokalypseseligen Schwellenzeit augenfällige Parallelen zum Heute. Nicht weniger steht auf dem Spiel, als die Frage, ob sich eine radikal andere Gesellschaft denken lässt.

15,– / erm. 10,– €
Pressestimmen:
Bilderreigen für alle Sinne
Geschichte von unten

PERFORMANCE/TEXT /RAUM/KOSTÜME Showcase Beat Le Mot
CHOREOGRAFIE Minako Seki, Showcase Beat Le Mot
MUSIK Thies Mynther
MAGIE Manuel Muerte
PRODUKTIONSLEITUNG Olaf Nachtwey
PRODUKTION Showcase Beat le Mot
IN KOPRODUKTION MIT Theater im Pumpenhaus Münster, Hebbel am Ufer Berlin, Donaufestival Krens, WUK Wien
FÖRDERER Regierender Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten, Nationales Per formance Netzwerk im Rahmen der Koproduk tionsförderung aus Mitteln des Tanzplan Deutschlands der Kulturstiftung des Bundes. Die Aufführungen in Münster werden ermöglicht durch das Nationale Per formance Netz im Rahmen der Gastspielförderung für Tanz aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder, Ministerpräsident des Landes Nordrhein Westfalen

VERANSTALTUNGSORT: PUMPENHAUS

 

Lisbeth Gruwez/Voetvolk (Antwerpen) – Birth of Prey

21.04.2010
Tanz – Deutsche Erstaufführung 
Birth of Prey

Lisbeth Gruwez/Voetvolk (Antwerpen)

Der Widerspruch sind wir. Vernunftfixiert und triebgesteuert gleichzeitig. Eine Mensch-Tier-Maschine, die auf vollen Sehnsuchtstouren mit einem hochentflammbaren Gemisch aus Instinkten, Begierden und Ratio läuft. Die Tänzerin und Choreografin Lisbeth Gruwez, die vormals eine herausragende Protagonistin der Arbeiten von Jan Fabre war und auch bei Größen wie Wim Vandekeybus oder Jan Lauwers getanzt hat, lässt diesen angeborenen Zwiespalt in einer sinnlich-sinistren Solo-Performance explodieren. In Birth of Prey, der zweiten Arbeit mit ihrer Gruppe Voetvolk, ist sie das „human animal“. Gleichzeitig Körper und Geist, Jägerin und Beute. Die Frage ist, ob sich unsere Leidenschaften unter Kontrolle halten lassen. Und wenn ja, wie lange. Drummer Dave Schroyen und Gitarrist Maarten Van Cauwenberghe schaffen dazu einen suggestiven Sound, der die Tänzerin umschließt. Wie ein Käfig. Birth Of Prey kommt mit der Wucht eines Punkkonzerts.

15,– / erm. 10,– €
Pressestimmen:
Täter – Opfer – Tänzerin 
Die Beute ist der Jäger
Wuchtiger Auftakt mit Lisbeth Gruwez‘ Solo „Birth of Prey“

PERFORMANCE/TANZ Lisbeth Gruwez
MUSIKER Maarten Van Cauwenberghe, Dave Schroyen
KOSTÜMBILD Joëlle Meerbergen
LICHTDESIGN Koen Raes
TONTECHNIK Jan Stoop
PRODUKTION Voetvolk VZW
IN KOPRODUKTION MIT Buda Kunstencentrum, TRO UBLEYN/Jan Fabre Diffusion Margarita Production
UNTERSTÜTZER Vlaamse Overheid
DANK AN Beursschouwburg, WP Zimmer, DEE Sound & Light

VERANSTALTUNGSORT: PUMPENHAUS

 

Theater T1 (Berlin/MS)

18.04.2010
Theater – Münster-Premiere
Theater T1 (Berlin/MS)

Thorsten Lensing passte schon in den 90er Jahren nicht in das Klischee vom „Freien Theater“. Er gierte nach Text, den guten Texten und den großen Schauspielerpersönlichkeiten. Den „üblichen freien Theatern“, von den Stadttheatern ganz zu schweigen, war er zu „besessen“, zu kompromisslos … für jeden Normalbetrieb inkommensurabel. Als ihn gar niemand haben wollte, haben wir ihn mit seinem Theater T1 nach Münster geholt, weil wir von ihm überzeugt waren. Lensing, der gebürtige Coesfelder, ist seit 1997 unser ständiger Wegbegleiter und spielt mit seinem Partner Jan Hein mittlerweile in der Champions League des deutschsprachigen Theaters. Für das Eröffnungswochenende unseres Festivals hat er zwei unterschiedliche Abendprogramme kreiert, die in dieser Form einmalig sind. 

Sa. 17.04.  20.00 Uhr
 Den Anfang macht am Samstag ein Doppel-Programm mit Ursina Lardi und Devid Striesow. Ursina Lardi, die gerade mit der „Goldenen Palme“ knapp am Oscar vorbeischrammte (mit Das weisse Band von Michael Haneke) steht auf der Bühne mit einem Solo, das Thorsten Lensing und Jan Hein gerade mit ihr entwickeln. Es hat noch keinen Titel. Es könnte eine Premiere werden. Wir sind gespannt. Der zweite Teil steht fest: Devid Striesow, der liest Robert Walser, eingerichtet von Thorsten Lensing
mit dem Titel Man braucht nicht allzu brauchbar sein. Striesow hatte übrigens
in Oscar-Fragen mehr Glück. Der Film Die Fälscher von Stefan Ruzowitzky, in dem er mitspielte, gewann 2008 einen Oscar. Striesow war aber bei der Oscar-Verleihung nicht in Los Angeles, er stand an dem Abend auf der Bühne des Pumpenhauses.

So. 18.04  20.00 Uhr
Am Sonntag gibt es dann das zweite Überraschungspaket von Theater T1. Ebenfalls ein Doppel-Programm. Es wird lauter aber nicht weniger illust. Den ersten Teil bestreitet der Ausnahmeschauspieler Josef Ostendorf. Er liest Italo Svevo. Und wie er das macht: eine Klasse für sich. Dann nach einer kurzen Pause die Jam Session der Improvisationsmeister Jean Paul Bourelly, Gilbert Diop, Willi Kellers und der belgischen Starschauspielerin Viviane DeMuynck. Hier ist nichts vorgeprobt, es gibt keine Absturzsicherungen, nur das freie Spiel der Kräfte. Bei Erschöpfung einfach Abgang. Großes Tennis …
15,– / erm. 10,– €
Pressestimmen:
Wenn Rita im Regen steht
Statements im Pumpenhaus – Der Tanz unterm Rasensprenger
Alle diesselbe Rasse: Menschen
Über schlechte Angewohnheiten und gute Vorsätze
Schnitzelessen mit Rita
Die Kleider der Frauen – Ursina Lardi bringt drei Geschichten von Brigitte Kronauer als Solo
 
17.04. / MIT Ursina Lardi, Devid Striesow
PRODUKTION Theater T1, Thorsten Lensing, Jan Hein
IN KOPRODUKTION MIT Theater im Pumpenhaus Münster
FÖRDERER Stadt Münster, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen

18.04. / MIT Viviane DeMuynck, Josef Ostendorf, Jean Paul Bourelly, Gilbert Diop, Willi Kellers
PRODUKTION Theater T1, Thorsten Lensing, Jan Hein
IN KOPRODUKTION MIT Theater im Pumpenhaus Münster
FÖRDERER Stadt Münster, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen

VERANSTALTUNGSORT: PUMPENHAUS

 

Theater T1 (Berlin/MS)

17.04.2010
Theater – Münster-Premiere
Theater T1 (Berlin/MS)

Thorsten Lensing passte schon in den 90er Jahren nicht in das Klischee vom „Freien Theater“. Er gierte nach Text, den guten Texten und den großen Schauspielerpersönlichkeiten. Den „üblichen freien Theatern“, von den Stadttheatern ganz zu schweigen, war er zu „besessen“, zu kompromisslos … für jeden Normalbetrieb inkommensurabel. Als ihn gar niemand haben wollte, haben wir ihn mit seinem Theater T1 nach Münster geholt, weil wir von ihm überzeugt waren. Lensing, der gebürtige Coesfelder, ist seit 1997 unser ständiger Wegbegleiter und spielt mit seinem Partner Jan Hein mittlerweile in der Champions League des deutschsprachigen Theaters. Für das Eröffnungswochenende unseres Festivals hat er zwei unterschiedliche Abendprogramme kreiert, die in dieser Form einmalig sind. 

Sa. 17.04.  20.00 Uhr
 Den Anfang macht am Samstag ein Doppel-Programm mit Ursina Lardi und Devid Striesow. Ursina Lardi, die gerade mit der „Goldenen Palme“ knapp am Oscar vorbeischrammte (mit Das weisse Band von Michael Haneke) steht auf der Bühne mit einem Solo, das Thorsten Lensing und Jan Hein gerade mit ihr entwickeln. Es hat noch keinen Titel. Es könnte eine Premiere werden. Wir sind gespannt. Der zweite Teil steht fest: Devid Striesow, der liest Robert Walser, eingerichtet von Thorsten Lensing
mit dem Titel Man braucht nicht allzu brauchbar sein. Striesow hatte übrigens
in Oscar-Fragen mehr Glück. Der Film Die Fälscher von Stefan Ruzowitzky, in dem er mitspielte, gewann 2008 einen Oscar. Striesow war aber bei der Oscar-Verleihung nicht in Los Angeles, er stand an dem Abend auf der Bühne des Pumpenhauses.

So. 18.04  20.00 Uhr
Am Sonntag gibt es dann das zweite Überraschungspaket von Theater T1. Ebenfalls ein Doppel-Programm. Es wird lauter aber nicht weniger illust. Den ersten Teil bestreitet der Ausnahmeschauspieler Josef Ostendorf. Er liest Italo Svevo. Und wie er das macht: eine Klasse für sich. Dann nach einer kurzen Pause die Jam Session der Improvisationsmeister Jean Paul Bourelly, Gilbert Diop, Willi Kellers und der belgischen Starschauspielerin Viviane DeMuynck. Hier ist nichts vorgeprobt, es gibt keine Absturzsicherungen, nur das freie Spiel der Kräfte. Bei Erschöpfung einfach Abgang. Großes Tennis …
15,– / erm. 10,– €
Pressestimmen:
Wenn Rita im Regen steht
Statements im Pumpenhaus – Der Tanz unterm Rasensprenger
Alle diesselbe Rasse: Menschen
Über schlechte Angewohnheiten und gute Vorsätze
Schnitzelessen mit Rita
Die Kleider der Frauen – Ursina Lardi bringt drei Geschichten von Brigitte Kronauer als Solo
 
17.04. / MIT Ursina Lardi, Devid Striesow
PRODUKTION Theater T1, Thorsten Lensing, Jan Hein
IN KOPRODUKTION MIT Theater im Pumpenhaus Münster
FÖRDERER Stadt Münster, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen

18.04. / MIT Viviane DeMuynck, Josef Ostendorf, Jean Paul Bourelly, Gilbert Diop, Willi Kellers
PRODUKTION Theater T1, Thorsten Lensing, Jan Hein
IN KOPRODUKTION MIT Theater im Pumpenhaus Münster
FÖRDERER Stadt Münster, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen

VERANSTALTUNGSORT: PUMPENHAUS

 

Birdwatcher Breakfast

17.04.2010
Special Event 
25 Jahre Theater im Pumpenhaus

Die Rieselfelder. Eine eigene Welt mit eigenen Gesetzen. So ähnlich wie unser Theater. Beides autonome Mikrokosmen, erstrittenes Areal, jenseits der innerstädtischen Ringe erblüht, ohne ordnende Hand von oben. Hier wie dort gehören einige Nutzer auf die Rote Liste gefährdeter Arten, beide Reservate sind als Rast-, Brut-, Nahrungs- und Mauserplatz von internationaler Bedeutung. Zwei Kraftfelder.
Das Birdwatcher Breakfast ist unsere Referenz an das große Vogelschutzgebiet in Münster, im Sinne des Verursacherprinzips. Seit 1901 wurden über 70 Jahre hinweg Abermillionen Liter Schmutzwasser von unserer Adresse, Gartenstrasse 123, in die gut sechs Kilometer entfernten Rieselfeder gepumpt. Und schufen dieses einmalige Biotop. Rund zwanzig theaterbesessene junge Münsteraner haben aus dem alten Pumpenhaus, das seit Beginn der 70er Jahre leer stand, ein Theaterhaus gemacht, eines der schönsten in Deutschland. Eröffnet 1985 mit dem Wiedertäuferstück Herz der Freiheit. Birdwatcher Breakfast. Ein Titel, der als Programm über unserer Geschichte steht. Zurück zum Heute. Weil wir Theatermenschen viel abends und nachts arbeiten, machen wir aus gegebenem Anlass den Morgen zum Abend und spielen auch nicht die erste Geige. Und weiter im Paradoxientext: Wir füttern Sie, weil Sie nicht füttern dürfen. Und das voll öko, echt lecker und lokal: mit besten Backwaren aus dem Hause Cibaria und dem guten Kaffee aus unserem Lieblingskaffeehaus, der Roestbar. Nur der Sekt kommt vom Rhein … Alles umsonst und draußen!

Eintritt frei /
Pressestimmen:
Morgenstund hat Gezwitscher im Ohr
 
FRÜHSTÜCK & VOGELSTIMMEN-WANDERUNG mit dem Gezwitscher-Profiler Manfred Röhlen
FÜTTERUNGSTEAM Pumpenhaus-Crew
IN ZUSAMMENARBEIT MIT Biologische Station Rieselfelder Münster e.V.
MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON Cibaria, Roestbar

Ort: Rieselfelder

Treffpunkt: Biologische Station, Coermühle 181 
> zur Wegbeschreibung/Google Maps <

25 Jahre Theater im Pumpenhaus

17.04.2010
Statements. Das Festival. Der Tanz. Das Theater
25 Jahre Theater im Pumpenhaus

 Wir feiern unseren 25. Geburtstag mit dem größten Theater- und Tanzfestival der Stadtgeschichte. STATEMENTS. Das sind 50 handverlesene Ereignisse von April bis Juni. In 58 Tagen um die Welt. Wir starten in Münster und dann geht es von Abidjan bis Seoul und von New York nach Tokyo. Das Pumpenhaus zeigt, was seinen Erfolg ausmacht: die Lust am Experiment, die Suche nach erkennbaren Handschriften fernab von Quote und propagierten Trends, den Instinkt für Statements auf der Höhe der Zeit. Resultat sind die außergewöhnlichen Arbeiten von Freunden und Partnern, von stilbildenden Regisseuren und Choreographen, die den flüchtigen Medien Tanz und Theater ihre Liebe erklären. Unser Festival ist auch ein „Danke“ an die Stadt und unser Publikum. Statements ist Ihr Fest. Unser Fest. 

Wir laden herzlich!

Ludger Schnieder
Leiter Theater im Pumpenhaus

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Pressestimmen:
“Statements” Großes Tanz- und Theaterfestival in Münster
Pumpenhaus, Silverstar …
Das größte Tanz- und Theaterfestival der Stadt
Pumpenhaus feiert mit Weltstars 25. Geburtstag
Pumpenhaus wird 25