Compagnie Pal Frenak Budapest / Paris – Tricks & Tracks

31.05.2003
Gastspiel Tanz
Tricks & Tracks

Compagnie Pal Frenak Budapest / Paris

Ein Sound wie ein Blutstrom. Die ganze Bühne in weiss ausgeschlagen. Körper stürzen in den Raum, prallen aufeinander, gegenwartsgierig, animalisch, überfallartig. Wunden, Bissspuren, Tätowierungen. Jeder Muskel ein Starrkrampf und von schutzloser Sinnlich- keit. 

Tricks & Tracks ist wie eine Wanderung über die Laufstege dieser Welt, wenn die Models endlich schlafen und das große Geld gezählt wird. Der Choreograph Pál Frenák gilt als einer der wichtigsten Impulsgeber des modernen Tanz in Ungarn. Mitte der 80er Jahre verlies er Ungarn und arbeitete in Paris. Seine Interessens- schwerpunkte und Inspirationsquellen verlagerten sich seitdem immer weiter weg vom Formenkanon des klassischen Balletts hin zum zeitgenössischen Tanz, moderner Architektur, Bildender Kunst und Film. 1999 kehrt er nach Ungarn zurück und gründet in Budapest die ungarisch-französiche Compagnie Pál Frenák. 

»Tricks & Tracks entfesselt die rohe Kraft des Da-Seins, berührt eine Zone am Rand der menschlichen Gewalt – kreist dabei aber immer um das, was den Menschen aufrichtet, ihn tanzen lässt: Die Leidenschaft.« Le Monde

12,- € / 9,- €
 
ES TANZEN Pál Frenák, Attila Gergely, Kata Juhash, Lisa Kostur, Christine Merli, Miguel Ortega, Adam Zambrzycki
CHOREOGRAPHIE Pál Frenák
MUSIK Fred Bigot

Compagnie Pal Frenak Budapest / Paris – Tricks & Tracks

30.05.2003
Gastspiel Tanz
Tricks & Tracks

Compagnie Pal Frenak Budapest / Paris

Ein Sound wie ein Blutstrom. Die ganze Bühne in weiss ausgeschlagen. Körper stürzen in den Raum, prallen aufeinander, gegenwartsgierig, animalisch, überfallartig. Wunden, Bissspuren, Tätowierungen. Jeder Muskel ein Starrkrampf und von schutzloser Sinnlich- keit. 

Tricks & Tracks ist wie eine Wanderung über die Laufstege dieser Welt, wenn die Models endlich schlafen und das große Geld gezählt wird. Der Choreograph Pál Frenák gilt als einer der wichtigsten Impulsgeber des modernen Tanz in Ungarn. Mitte der 80er Jahre verlies er Ungarn und arbeitete in Paris. Seine Interessens- schwerpunkte und Inspirationsquellen verlagerten sich seitdem immer weiter weg vom Formenkanon des klassischen Balletts hin zum zeitgenössischen Tanz, moderner Architektur, Bildender Kunst und Film. 1999 kehrt er nach Ungarn zurück und gründet in Budapest die ungarisch-französiche Compagnie Pál Frenák. 

»Tricks & Tracks entfesselt die rohe Kraft des Da-Seins, berührt eine Zone am Rand der menschlichen Gewalt – kreist dabei aber immer um das, was den Menschen aufrichtet, ihn tanzen lässt: Die Leidenschaft.« Le Monde

12,- € / 9,- €
 
ES TANZEN Pál Frenák, Attila Gergely, Kata Juhash, Lisa Kostur, Christine Merli, Miguel Ortega, Adam Zambrzycki
CHOREOGRAPHIE Pál Frenák
MUSIK Fred Bigot

Transittheater (MS) – Zufallswalzer

25.05.2003
Schauspiel Premiere
Zufallswalzer

Transittheater (MS)

nach Viktor Heim 

Sie ist mit 200 km/h in eine Nebelwand gerast. Angetrunken. Selbstmord oder Unfall? Auf jeden Fall ist sie tot. Und der moderne Engel muss nun entscheiden, ob sie mit 100 Punkten scoren kann und die Pforten des Paradieses sich für sie öffnen oder eben nicht. Kann sie mit ihrer Lebensgeschichten die 100 Punkte erreichen? Sie muss ihre Lebensgeschichten erzählen und gleichzeitig damit dem Engel gefallen. Der ist launisch, eifersüchtig und unberechenbar. Und dann häufen sich die Punktabzüge … »Nur 10 Punkte minus, das ist der Tarif, wenn man Mozart göttlich findet!«

12,- € / 9,- €
 
ES SPIELEN Agnieszka Barczyk, Ralf Melzow
REGIE Monika Stermann
EINE PRODUKTION VON Transittheater, Münster
UNTERSTÜTZT VON Theater im Pumpenhaus

Transittheater (MS) – Zufallswalzer

24.05.2003
Schauspiel Premiere
Zufallswalzer

Transittheater (MS)

nach Viktor Heim 

Sie ist mit 200 km/h in eine Nebelwand gerast. Angetrunken. Selbstmord oder Unfall? Auf jeden Fall ist sie tot. Und der moderne Engel muss nun entscheiden, ob sie mit 100 Punkten scoren kann und die Pforten des Paradieses sich für sie öffnen oder eben nicht. Kann sie mit ihrer Lebensgeschichten die 100 Punkte erreichen? Sie muss ihre Lebensgeschichten erzählen und gleichzeitig damit dem Engel gefallen. Der ist launisch, eifersüchtig und unberechenbar. Und dann häufen sich die Punktabzüge … »Nur 10 Punkte minus, das ist der Tarif, wenn man Mozart göttlich findet!«

12,- € / 9,- €
 
ES SPIELEN Agnieszka Barczyk, Ralf Melzow
REGIE Monika Stermann
EINE PRODUKTION VON Transittheater, Münster
UNTERSTÜTZT VON Theater im Pumpenhaus

Transittheater (MS) – Zufallswalzer

23.05.2003
Schauspiel Premiere
Zufallswalzer

Transittheater (MS)

 

nach Viktor Heim 

Sie ist mit 200 km/h in eine Nebelwand gerast. Angetrunken. Selbstmord oder Unfall? Auf jeden Fall ist sie tot. Und der moderne Engel muss nun entscheiden, ob sie mit 100 Punkten scoren kann und die Pforten des Paradieses sich für sie öffnen oder eben nicht. Kann sie mit ihrer Lebensgeschichten die 100 Punkte erreichen? Sie muss ihre Lebensgeschichten erzählen und gleichzeitig damit dem Engel gefallen. Der ist launisch, eifersüchtig und unberechenbar. Und dann häufen sich die Punktabzüge … »Nur 10 Punkte minus, das ist der Tarif, wenn man Mozart göttlich findet!«

12,- € / 9,- €
 
ES SPIELEN Agnieszka Barczyk, Ralf Melzow
REGIE Monika Stermann
EINE PRODUKTION VON Transittheater, Münster
UNTERSTÜTZT VON Theater im Pumpenhaus

Manus (MS) – Zikado

18.05.2003
Theaterprojekt
Zikado

Manus (MS)

Manus ist ein Theaterprojekt des Alexianerkrankenhauses Münster, das 1995 gegründet wurde. Die Akteure sind Bewohner des Wohnbereiches für Menschen mit geistiger Behinderung und einige Mitarbeiter des Hauses.

Sie werden von zwei professionellen Schauspielern bei ihren Produktionen begleitet. Nach drei Figurentheaterstücken liegt bei Zikado der Hauptakzent auf dem Schauspiel. Gespielt wird die Geschichte des Musikers Zikado, der es über sein lustvolles Musizieren den ganzen Sommer hinüber versäumt hat, sich auf die kommenden kalten und düsteren Tage vorzubereiten …

So ist denn Zikado ein kleines Schauspiel über die Licht- und Schattenseiten des Jahres, über die Freude in einem nicht immer vergnüglichen Leben und über die Hoffnungsfünkchen, dass einst doch alles gut werden kann.

4,- € /
 
ES SPIELEN Paul Berger, Michael Gude, Heinz Heitjohann, Wolfgang Klassen, Mathias Klepgen, Reinhard Klotz, Roland Lehmann, Andrej Löwen, Helmut Licznierski, Hans- Werner Padberg, Friedel Rüggen, Helmut Schrameyer, Gerd Schippel, Hans Stockhausen, Hubert Spaunhorst, Heinz Unger, Horst Voss, Peter Weller
REGIE Manfred Kerklau, Stoni Assmann 
MUSIK Antonio D’Amico, Petra Voyatzian
ORGANISATION Ingrid Häußler, Jörg Lohmann

RedArt (MS) – Zu Gast bei W./W. Hiller

18.05.2003
Veranstaltung im “Ü”
Zu Gast bei W./W. Hiller

RedArt (MS)

Die autobiographische Geschichte des Walter/Walli Hiller ist spannend und wechselhaft zugleich, denn er/sie hat in zwei Jahrhunderten und zwei Ge- schlechtern gelebt. Walter Hiller war Koch, Frontsoldat, Fräser, Ehemann und Familienvater, bevor er sich mit 51 Jahren endlich traute, in der DDR- sozialistischen Öffentlichkeit Frauenkleider zu tragen und Walli Hiller zu sein. 

Der Schauspieler Pitt Hartmann brilliert in der Rolle der Frau Hiller und »lässt das Publikum vergessen, dass er eigentlich die Rolle spielt, denn am liebsten würde man sich von ihm, anstatt zu applaudieren, mit einem Dankeschön verabschieden.« (Taz) 

Bevor »Hiller« bei den Donaufestspielen in Östereich gastiert, bittet Herr Hartmann, Träger des Darstellerpreises des Theaterzwang Festivals, in Münster nochmals zu Tisch. Dieses Mal in einem neuen, ungewöhnlichem Ambiente: Im »Labor«, dem neuen Ausstellungsraum der Linse.

17,- € / 14,- €
 
SCHAUSPIEL Pitt Hartmann-Müller
REGIE Paula Artkamp
ORT Im Ü, Bült 4

RedArt (MS) – Zu Gast bei W./W. Hiller

17.05.2003
Veranstaltung im “Ü”
Zu Gast bei W./W. Hiller

RedArt (MS)

Die autobiographische Geschichte des Walter/Walli Hiller ist spannend und wechselhaft zugleich, denn er/sie hat in zwei Jahrhunderten und zwei Ge- schlechtern gelebt. Walter Hiller war Koch, Frontsoldat, Fräser, Ehemann und Familienvater, bevor er sich mit 51 Jahren endlich traute, in der DDR- sozialistischen Öffentlichkeit Frauenkleider zu tragen und Walli Hiller zu sein. 

Der Schauspieler Pitt Hartmann brilliert in der Rolle der Frau Hiller und »lässt das Publikum vergessen, dass er eigentlich die Rolle spielt, denn am liebsten würde man sich von ihm, anstatt zu applaudieren, mit einem Dankeschön verabschieden.« (Taz) 

Bevor »Hiller« bei den Donaufestspielen in Östereich gastiert, bittet Herr Hartmann, Träger des Darstellerpreises des Theaterzwang Festivals, in Münster nochmals zu Tisch. Dieses Mal in einem neuen, ungewöhnlichem Ambiente: Im »Labor«, dem neuen Ausstellungsraum der Linse.

17,- € / 14,- €
 
SCHAUSPIEL Pitt Hartmann-Müller
REGIE Paula Artkamp
ORT Im Ü, Bült 4

RedArt (MS) – Zu Gast bei W./W. Hiller

16.05.2003
Veranstaltung im “Ü”
Zu Gast bei W./W. Hiller

RedArt (MS)

Die autobiographische Geschichte des Walter/Walli Hiller ist spannend und wechselhaft zugleich, denn er/sie hat in zwei Jahrhunderten und zwei Ge- schlechtern gelebt. Walter Hiller war Koch, Frontsoldat, Fräser, Ehemann und Familienvater, bevor er sich mit 51 Jahren endlich traute, in der DDR- sozialistischen Öffentlichkeit Frauenkleider zu tragen und Walli Hiller zu sein. 

Der Schauspieler Pitt Hartmann brilliert in der Rolle der Frau Hiller und »lässt das Publikum vergessen, dass er eigentlich die Rolle spielt, denn am liebsten würde man sich von ihm, anstatt zu applaudieren, mit einem Dankeschön verabschieden.« (Taz) 

Bevor »Hiller« bei den Donaufestspielen in Östereich gastiert, bittet Herr Hartmann, Träger des Darstellerpreises des Theaterzwang Festivals, in Münster nochmals zu Tisch. Dieses Mal in einem neuen, ungewöhnlichem Ambiente: Im »Labor«, dem neuen Ausstellungsraum der Linse.

17,- € / 14,- €
 
SCHAUSPIEL Pitt Hartmann-Müller
REGIE Paula Artkamp
ORT Im Ü, Bült 4

fringe ensemble (Bonn) phoenix5 (MS) – Der Sprechhund

11.05.2003
Schauspiel
Der Sprechhund

fringe ensemble (Bonn) phoenix5 (MS)

von Andreas Vonder (NL) 

Fünf Schauspieler treffen sich in einem alten Studio, um den Film »Grüne Tulpen« zu synchronisieren. Sie warten auf die sechste Person, Martha Wagner, die im ersten Teil des Filmes eine tragende Rolle hat. 

Die Studiobedingungen sind nicht optimal. Die Schauspieler müssen improvisieren, um immer wieder kreative Lösungen für die Aufnahmen zu finden. 

Der Film »Grüne Tulpen« erzählt die traurige Lebensgeschichte vom blinden Otto, einem Mann der zweimal vom Schicksal hart getroffen wurde. Erst zeugt er ein Kind (Dimitri, das in ein Waisenhaus gegeben wird) mit seiner Schwester Martha (die im Kindbett stirbt). Und dann, 35 Jahre später, scheint sich die Geschichte zu wiederholen. Ottos zweites Kind, seine Tochter Anna verliebt sich in den Soldaten Dimitri, der unterwegs ist an die Front. Aber da gibt es noch Victor, ein Freund des Hauses, der soll im Auftrag Ottos helfen… 

In Der Sprechhund prallen die großen Emotionen des Films gegen die kleinen Emotionen des alltäglichen Lebens, Biographisches auf Fiktion, Realitäten auf Illusionen. 

»Wo der Protagonist im Film seine Geschichte einem geduldigen Sprechhund erzählen kann, ist der Zuhörer im normalen Leben manchmal launisch und schafft sich seine eigene Wirklichkeit. Es ist schwer, den Zuhörer am Zuhören zu halten. Inspiration für meine Arbeit an »Der Sprechhund« ist das Pirandell’sche Dilemma: Ich existiere, aber ich weiss nicht, wer ich bin, weil ich in den Augen der Anderen nur bestehe, während es keine einzige Ga- rantie gibt, dass ich auch der bin, der die anderen denken, dass ich bin. Meine Realität besteht aus dem, was ich für die anderen zu Sein scheine, womit Realität und Schein das Gleiche geworden sind.« Andreas Vonder 

»Sprechhund« ist ein Begriff aus der Filmwelt. Er ist ein preiswerter Trick, dem Zuschauer notwendige Informationen zukommen zu lassen. In vielen Filmen hat der Protagonist einen Freund oder eine Freundin, eine Mutter oder einen Psychiater, dessen einzige Funktion es ist, dass der Protagonist ihm unbegrenzt sein Herz ausschütten kann. Auf diese Weise erhält das Publikum wichtige Informationen über die Geschichte. Ein »Sprechhund« ist nur ein Ansprechpartner, eine Notlösung, ein Verlegenheitstrick. In einem wirklich guten Szenario hat niemand einen »Sprechhund« nötig. 

Der Sprechhund ist die dritte gemeinsame Arbeit des Regisseurs Frank Heuel und des niederländischen Autors Andreas Vonder. Nach www.hotel.e und MODUS gehen sie ihren ganz speziellen Weg des »work in progess« weiter, bei dem das Schreiben des Stückes und der Probenprozess unmittelbar ineinander übergehen.

12,- € / 9,- €
 
ES SPIELEN Judith Lodewijks, Bettina Marugg, Georg Lennarz, Harald Redmer, David Fischer 
TEXT Andreas Vonder
REGIE UND RAUM Frank Heuel
EINE PRODUKTION des fringe ensemble/phoenix5 und De Balie, Amsterdam mit dem Theater im Pumpenhaus, Münster und dem Theater im Ballsaal, Bonn. 
GEFÖRDERT VON der Stadt Münster, der Stadt Bonn, dem Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes NRW und Fonds Darstellende Künste e.V.