RedArt (Münster) : Zu Gast bei W./W. Hiller

19.01.2002
Veranstaltung im “Ü”
Zu Gast bei W./W. Hiller

RedArt (Münster)

Die autobiographische Geschichte des Walter/Walli Hiller ist spannend und wechselhaft zugleich, denn er/sie hat in zwei Jahrhunderten und zwei Ge- schlechtern gelebt. Walter Hiller war Koch, Frontsoldat, Fräser, Ehemann und Familienvater, bevor er sich mit 51 Jahren endlich traute, in der DDR- sozialistischen Öffentlichkeit Frauenkleider zu tragen und Walli Hiller zu sein.

Der Schauspieler Pitt Hartmann brilliert in der Rolle der Frau Hiller und »lässt das Publikum vergessen, dass er eigentlich die Rolle spielt, denn am liebsten würde man sich von ihm, anstatt zu applaudieren, mit einem Dankeschön verabschieden.« (Taz)

Bevor »Hiller« bei den Donaufestspielen in Östereich gastiert, bittet Herr Hartmann, Träger des Darstellerpreises des Theaterzwang Festivals, in Münster nochmals zu Tisch. Dieses Mal in einem neuen, ungewöhnlichem Ambiente: Im »Labor«, dem neuen Ausstellungsraum der Linse.

Schauspiel:  Pitt Hartmann-Müller
Regie:  Paula Artkamp
Ort:  Im Ü, Bült 4

fringe ensemble (Bonn): www.hotel.e

19.01.2002
Münster-Premiere
www.hotel.e

fringe ensemble (Bonn)

Diese Produktion brachte Frank Heuel die Nominierung zum besten Nachwuchsregisseur von Theater heute ein. Da hat die alte Dame der deutschen Theaterkritik mal richtig gelegen. Es ist ein unprätentiöser, lässiger und witziger Theaterabend mit sehr guten Schauspielern und einem cleveren Text. Wobei das erste gesprochene Wort gut eine Viertelstunde auf sich warten lässt. Sie hat den Charme der 70er Jahre, braune Sessel, abgeschabte Ledersofas, die Lobby vom www.hotel.e. Wie die Lobby so auch das Outfit der sechs Akteure: beige, weiß und blass rosa. Der Farbe keine Chance. Die Gespräche: Bröckchen. Wer redet denn da? Ist es wirklich ein Hotel? Sind es Hotelgäste, die da sprechen, oder haben wir es mit Schauspielern zu tun, die auf ihr Stichwort warten, oder steht da eine Therapiegruppe kurz davor sich zu entzweien? Wer weiß was. www. Aber es gibt happy endings: Die sechs Darsteller, in bunten Hemden tanzend. Die Musik: “Wish you where here”. Ein Witz?

Schauspiel:  S. v. Hoensbroech, G. Lennarz, J. Lodewijks, U. Rehbein, B. Wachendorff, S. Blau
Text:  A. Vonder
Regie:  F. Heuel

fringe ensemble (Bonn): www.hotel.e

18.01.2002
Münster-Premiere
www.hotel.e

fringe ensemble (Bonn)

Diese Produktion brachte Frank Heuel die Nominierung zum besten Nachwuchsregisseur von Theater heute ein. Da hat die alte Dame der deutschen Theaterkritik mal richtig gelegen. Es ist ein unprätentiöser, lässiger und witziger Theaterabend mit sehr guten Schauspielern und einem cleveren Text. Wobei das erste gesprochene Wort gut eine Viertelstunde auf sich warten lässt. Sie hat den Charme der 70er Jahre, braune Sessel, abgeschabte Ledersofas, die Lobby vom www.hotel.e. Wie die Lobby so auch das Outfit der sechs Akteure: beige, weiß und blass rosa. Der Farbe keine Chance. Die Gespräche: Bröckchen. Wer redet denn da? Ist es wirklich ein Hotel? Sind es Hotelgäste, die da sprechen, oder haben wir es mit Schauspielern zu tun, die auf ihr Stichwort warten, oder steht da eine Therapiegruppe kurz davor sich zu entzweien? Wer weiß was. www. Aber es gibt happy endings: Die sechs Darsteller, in bunten Hemden tanzend. Die Musik: “Wish you where here”. Ein Witz?

Schauspiel:  S. v. Hoensbroech, G. Lennarz, J. Lodewijks, U. Rehbein, B. Wachendorff, S. Blau
Text:  A. Vonder
Regie:  F. Heuel

RedArt (Münster) : Zu Gast bei W./W. Hiller

17.01.2002
Veranstaltung im “Ü”
Zu Gast bei W./W. Hiller

RedArt (Münster)

Die autobiographische Geschichte des Walter/Walli Hiller ist spannend und wechselhaft zugleich, denn er/sie hat in zwei Jahrhunderten und zwei Ge- schlechtern gelebt. Walter Hiller war Koch, Frontsoldat, Fräser, Ehemann und Familienvater, bevor er sich mit 51 Jahren endlich traute, in der DDR- sozialistischen Öffentlichkeit Frauenkleider zu tragen und Walli Hiller zu sein.

Der Schauspieler Pitt Hartmann brilliert in der Rolle der Frau Hiller und »lässt das Publikum vergessen, dass er eigentlich die Rolle spielt, denn am liebsten würde man sich von ihm, anstatt zu applaudieren, mit einem Dankeschön verabschieden.« (Taz)

Bevor »Hiller« bei den Donaufestspielen in Östereich gastiert, bittet Herr Hartmann, Träger des Darstellerpreises des Theaterzwang Festivals, in Münster nochmals zu Tisch. Dieses Mal in einem neuen, ungewöhnlichem Ambiente: Im »Labor«, dem neuen Ausstellungsraum der Linse.

Schauspiel:  Pitt Hartmann-Müller
Regie:  Paula Artkamp
Ort:  Im Ü, Bült 4

fringe ensemble (Bonn) / Phoenix 5 (Münster) : Als ich im Sterben lag

16.01.2002
Als ich im Sterben lag

fringe ensemble (Bonn) / Phoenix 5 (Münster)

Auf der Bühne riecht es nach Holz. Der Sarg für die Mutter ist fertig geworden. Ihr letzter Wunsch: Mann und fünf Kinder sollen sie im 40 Meilen entfernten Jefferson beerdigen. Nicht ihr Tod, um den niemand so recht trauert, ist das Ereignis, sondern die von ihr als späte Rache am Leben geplante Reise im Sarg zum Grab. Es regnet in Strömen, eine Brücke stürzt ein, die Pferde drohen abzusaufen, ein Sohn bricht sich das Bein, einer zündet eine Scheune an, einer rettet den Sarg aus den Flammen, die auf eine Abtreibung hoffende schwangere Tochter wird stattdessen vom Apotheker vergewaltigt… William Faulkner, Literaturnobelpreisträger und unerbittlicher Beobachter seiner amerikanischen Südstaatenheimat, schrieb “Als ich im Sterben lag” 1929. Frank Heuel inszenierte diesen Roman, der aus 59 einzelnen Monologen besteht, als deutsche Erstaufführung. “Für all die Mythen und elementaren Symbole Faulkners erfindet Heuels kluge Inszenierung eine ganz eigene Theatersprache, die bei aller amerikanischen Südstaaten-Tristesse auch mit Komik und witzigen Anspielungen nicht geizt. Das macht sie sinnlich spannend.” (General-Anzeiger, Bonn 14.9.’01)
 

Schauspiel:  S. v. Hoensbroech, G. Lennarz, B. Marugg, A. Meidinger, H. Redmer, U. Rehbein, B. Wachendorff
Musik:  U. Bogislar, A. Meidinger
Dramaturgie:  M. Weber
Regie:  F. Heuel

fringe ensemble (Bonn) / Phoenix 5 (Münster) : Als ich im Sterben lag

15.01.2002
Als ich im Sterben lag

fringe ensemble (Bonn) / Phoenix 5 (Münster)

Auf der Bühne riecht es nach Holz. Der Sarg für die Mutter ist fertig geworden. Ihr letzter Wunsch: Mann und fünf Kinder sollen sie im 40 Meilen entfernten Jefferson beerdigen. Nicht ihr Tod, um den niemand so recht trauert, ist das Ereignis, sondern die von ihr als späte Rache am Leben geplante Reise im Sarg zum Grab. Es regnet in Strömen, eine Brücke stürzt ein, die Pferde drohen abzusaufen, ein Sohn bricht sich das Bein, einer zündet eine Scheune an, einer rettet den Sarg aus den Flammen, die auf eine Abtreibung hoffende schwangere Tochter wird stattdessen vom Apotheker vergewaltigt… William Faulkner, Literaturnobelpreisträger und unerbittlicher Beobachter seiner amerikanischen Südstaatenheimat, schrieb “Als ich im Sterben lag” 1929. Frank Heuel inszenierte diesen Roman, der aus 59 einzelnen Monologen besteht, als deutsche Erstaufführung. “Für all die Mythen und elementaren Symbole Faulkners erfindet Heuels kluge Inszenierung eine ganz eigene Theatersprache, die bei aller amerikanischen Südstaaten-Tristesse auch mit Komik und witzigen Anspielungen nicht geizt. Das macht sie sinnlich spannend.” (General-Anzeiger, Bonn 14.9.’01)
 

Schauspiel:  S. v. Hoensbroech, G. Lennarz, B. Marugg, A. Meidinger, H. Redmer, U. Rehbein, B. Wachendorff
Musik:  U. Bogislar, A. Meidinger
Dramaturgie:  M. Weber
Regie:  F. Heuel

fringe ensemble (Bonn) / Phoenix 5 (Münster) : Als ich im Sterben lag

13.01.2002
Als ich im Sterben lag

fringe ensemble (Bonn) / Phoenix 5 (Münster)

Auf der Bühne riecht es nach Holz. Der Sarg für die Mutter ist fertig geworden. Ihr letzter Wunsch: Mann und fünf Kinder sollen sie im 40 Meilen entfernten Jefferson beerdigen. Nicht ihr Tod, um den niemand so recht trauert, ist das Ereignis, sondern die von ihr als späte Rache am Leben geplante Reise im Sarg zum Grab. Es regnet in Strömen, eine Brücke stürzt ein, die Pferde drohen abzusaufen, ein Sohn bricht sich das Bein, einer zündet eine Scheune an, einer rettet den Sarg aus den Flammen, die auf eine Abtreibung hoffende schwangere Tochter wird stattdessen vom Apotheker vergewaltigt… William Faulkner, Literaturnobelpreisträger und unerbittlicher Beobachter seiner amerikanischen Südstaatenheimat, schrieb “Als ich im Sterben lag” 1929. Frank Heuel inszenierte diesen Roman, der aus 59 einzelnen Monologen besteht, als deutsche Erstaufführung. “Für all die Mythen und elementaren Symbole Faulkners erfindet Heuels kluge Inszenierung eine ganz eigene Theatersprache, die bei aller amerikanischen Südstaaten-Tristesse auch mit Komik und witzigen Anspielungen nicht geizt. Das macht sie sinnlich spannend.” (General-Anzeiger, Bonn 14.9.’01)
 

Schauspiel:  S. v. Hoensbroech, G. Lennarz, B. Marugg, A. Meidinger, H. Redmer, U. Rehbein, B. Wachendorff
Musik:  U. Bogislar, A. Meidinger
Dramaturgie:  M. Weber
Regie:  F. Heuel

Armando und Cherry Duyns : Herrenleid – Ein Spiel voller Sehnsucht und Verlangen

13.01.2002
Im Landesmuseum
Herrenleid - Ein Spiel voller Sehnsucht und Verlangen

Armando und Cherry Duyns

Herr 1: “Alles was schön ist, ist schön”. Herr 2: “Aber alles was schön ist, hat doch eigentlich sowieso keinen Zweck” Sie sind wieder da: Die beiden Herren, die schon 1994 und 1995 im Pumpenhaus die Lachmuskeln der Besucher strapaziert haben. Schrill, abgedreht und gesegnet mit einer Portion biederer Ernsthaftigkeit machen sie sich ihre Gedanken und “treiben jede verrückte Idee tief in den Irrsinn. Dabei entwickelt sich ein nachdenklicher, teilweise kaum spürbarer Humor, der sich ganz langsam von hinten anschleicht” (WAZ) Regie führt damals wie heute Gunther Möllmann. Verkörpert werden die beiden Herren wieder von Pitt Hartmann und Manfred Kerklau, unterstützt von Barbara Kemmler als “Die Damengestalt” und Gunther Möllmann als “Der Diener”.

Schauspiel:  Pitt Hartmann-Müller, Manfred Kerklau, Babara Kemmler, Gunther Möllmann
Regie:  Gunther Möllmann
Ort:  Landesmuseum, Domplatz 10 Karten nur an der Abendkasse!

fringe ensemble (Bonn) / Phoenix 5 (Münster) : Als ich im Sterben lag

12.01.2002
Als ich im Sterben lag

fringe ensemble (Bonn) / Phoenix 5 (Münster)

Auf der Bühne riecht es nach Holz. Der Sarg für die Mutter ist fertig geworden. Ihr letzter Wunsch: Mann und fünf Kinder sollen sie im 40 Meilen entfernten Jefferson beerdigen. Nicht ihr Tod, um den niemand so recht trauert, ist das Ereignis, sondern die von ihr als späte Rache am Leben geplante Reise im Sarg zum Grab. Es regnet in Strömen, eine Brücke stürzt ein, die Pferde drohen abzusaufen, ein Sohn bricht sich das Bein, einer zündet eine Scheune an, einer rettet den Sarg aus den Flammen, die auf eine Abtreibung hoffende schwangere Tochter wird stattdessen vom Apotheker vergewaltigt… William Faulkner, Literaturnobelpreisträger und unerbittlicher Beobachter seiner amerikanischen Südstaatenheimat, schrieb “Als ich im Sterben lag” 1929. Frank Heuel inszenierte diesen Roman, der aus 59 einzelnen Monologen besteht, als deutsche Erstaufführung. “Für all die Mythen und elementaren Symbole Faulkners erfindet Heuels kluge Inszenierung eine ganz eigene Theatersprache, die bei aller amerikanischen Südstaaten-Tristesse auch mit Komik und witzigen Anspielungen nicht geizt. Das macht sie sinnlich spannend.” (General-Anzeiger, Bonn 14.9.’01)
 

Schauspiel:  S. v. Hoensbroech, G. Lennarz, B. Marugg, A. Meidinger, H. Redmer, U. Rehbein, B. Wachendorff
Musik:  U. Bogislar, A. Meidinger
Dramaturgie:  M. Weber
Regie:  F. Heuel

RedArt (Münster) : Zu Gast bei W./W. Hiller

11.01.2002
Veranstaltung im “Ü”
Zu Gast bei W./W. Hiller

RedArt (Münster)

Die autobiographische Geschichte des Walter/Walli Hiller ist spannend und wechselhaft zugleich, denn er/sie hat in zwei Jahrhunderten und zwei Ge- schlechtern gelebt. Walter Hiller war Koch, Frontsoldat, Fräser, Ehemann und Familienvater, bevor er sich mit 51 Jahren endlich traute, in der DDR- sozialistischen Öffentlichkeit Frauenkleider zu tragen und Walli Hiller zu sein.

Der Schauspieler Pitt Hartmann brilliert in der Rolle der Frau Hiller und »lässt das Publikum vergessen, dass er eigentlich die Rolle spielt, denn am liebsten würde man sich von ihm, anstatt zu applaudieren, mit einem Dankeschön verabschieden.« (Taz)

Bevor »Hiller« bei den Donaufestspielen in Östereich gastiert, bittet Herr Hartmann, Träger des Darstellerpreises des Theaterzwang Festivals, in Münster nochmals zu Tisch. Dieses Mal in einem neuen, ungewöhnlichem Ambiente: Im »Labor«, dem neuen Ausstellungsraum der Linse.

Schauspiel:  Pitt Hartmann-Müller
Regie:  Paula Artkamp
Ort:  Im Ü, Bült 4