Red Art (MS): Nichts Schöneres

31.01.2002
Von Oliver Bukowski
Nichts Schöneres

Red Art (MS)

Mechthild Huschke hat sich über die Einsamkeit bis jetzt mit Schokolade und Likörchen hinweg getröstet. Aber dann passiert es: Kontaktanzeige – ein Treffen – eine Liebesnacht, und die Welt sieht anders aus. Sie plappert glücklich drauf los und offenbart wie nebenbei mit viel Humor ihr Schicksal: Mit Dieter war sie verheiratet, gesoffen hat er, Prügel gab es, und an seine Saufkumpanen hat er sie auch noch verkauft. Sie hat ihn umgebracht und sechs Jahre im Knast gesessen. Aber jetzt wird alles anders… “Jetzt!, hab ich ma gesagt, jetzt, Mechthild, benimmste dir ma nich wie ne Undeflorierte, jetzt wern die Beene übernander geschlagen und an die Cocktails gesaugt daßes die Pracht is”! Bukowski hat ein pralles eine-Frau-Stück um das Schicksal einer verliebten Außenseiterin geschrieben. (Er will seine Stücke “als Unterhaltungskunst zu gastronomischen Zwecken” verstanden wissen. “Theater als Aperitif, für den Abend, für das weitere Leben, für das Pflegen von menschlichen Beziehungen”.) “Der Mann an sich hat ja nur een Herz aber zwee Eier, da isser innerlich schon überstimmt.”;. Presse: “…brillant gespielt…” (Münstersche Zeitung). “80 Minuten bezauberte die Schauspielerin ihr Publikum…” (Westf. Anzeiger)

Schauspiel:  Beate Reker
Regie:  Paula Artkamp
Ort:  Im Ü, Bült 4
Eine Koproduktion mit dem Theater im Pumpenhaus. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Münster

Red Art (MS): Nichts Schöneres

30.01.2002
Von Oliver Bukowski
Nichts Schöneres

Red Art (MS)

Mechthild Huschke hat sich über die Einsamkeit bis jetzt mit Schokolade und Likörchen hinweg getröstet. Aber dann passiert es: Kontaktanzeige – ein Treffen – eine Liebesnacht, und die Welt sieht anders aus. Sie plappert glücklich drauf los und offenbart wie nebenbei mit viel Humor ihr Schicksal: Mit Dieter war sie verheiratet, gesoffen hat er, Prügel gab es, und an seine Saufkumpanen hat er sie auch noch verkauft. Sie hat ihn umgebracht und sechs Jahre im Knast gesessen. Aber jetzt wird alles anders… “Jetzt!, hab ich ma gesagt, jetzt, Mechthild, benimmste dir ma nich wie ne Undeflorierte, jetzt wern die Beene übernander geschlagen und an die Cocktails gesaugt daßes die Pracht is”! Bukowski hat ein pralles eine-Frau-Stück um das Schicksal einer verliebten Außenseiterin geschrieben. (Er will seine Stücke “als Unterhaltungskunst zu gastronomischen Zwecken” verstanden wissen. “Theater als Aperitif, für den Abend, für das weitere Leben, für das Pflegen von menschlichen Beziehungen”.) “Der Mann an sich hat ja nur een Herz aber zwee Eier, da isser innerlich schon überstimmt.”;. Presse: “…brillant gespielt…” (Münstersche Zeitung). “80 Minuten bezauberte die Schauspielerin ihr Publikum…” (Westf. Anzeiger)

Schauspiel:  Beate Reker
Regie:  Paula Artkamp
Ort:  Im Ü, Bült 4
Eine Koproduktion mit dem Theater im Pumpenhaus. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Münster

Red Art (MS): Nichts Schöneres

26.01.2002
Von Oliver Bukowski
Nichts Schöneres

Red Art (MS)

Mechthild Huschke hat sich über die Einsamkeit bis jetzt mit Schokolade und Likörchen hinweg getröstet. Aber dann passiert es: Kontaktanzeige – ein Treffen – eine Liebesnacht, und die Welt sieht anders aus. Sie plappert glücklich drauf los und offenbart wie nebenbei mit viel Humor ihr Schicksal: Mit Dieter war sie verheiratet, gesoffen hat er, Prügel gab es, und an seine Saufkumpanen hat er sie auch noch verkauft. Sie hat ihn umgebracht und sechs Jahre im Knast gesessen. Aber jetzt wird alles anders… “Jetzt!, hab ich ma gesagt, jetzt, Mechthild, benimmste dir ma nich wie ne Undeflorierte, jetzt wern die Beene übernander geschlagen und an die Cocktails gesaugt daßes die Pracht is”! Bukowski hat ein pralles eine-Frau-Stück um das Schicksal einer verliebten Außenseiterin geschrieben. (Er will seine Stücke “als Unterhaltungskunst zu gastronomischen Zwecken” verstanden wissen. “Theater als Aperitif, für den Abend, für das weitere Leben, für das Pflegen von menschlichen Beziehungen”.) “Der Mann an sich hat ja nur een Herz aber zwee Eier, da isser innerlich schon überstimmt.”;. Presse: “…brillant gespielt…” (Münstersche Zeitung). “80 Minuten bezauberte die Schauspielerin ihr Publikum…” (Westf. Anzeiger)

Schauspiel:  Beate Reker
Regie:  Paula Artkamp
Ort:  Im Ü, Bült 4
Eine Koproduktion mit dem Theater im Pumpenhaus. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Münster

fringe ensemble (Bonn): Modus

26.01.2002
Münster-Premiere
Modus

fringe ensemble (Bonn)

Es gibt nur eine Regel in Modus, und die lautet: “Don’t be yourself!”. Invent yourself. Führt Euch in Versuchung. Um Sex geht es sowieso nicht – es reicht nur zum Zwiebelschneiden… und das Publikum reibt sich die Augen. Dabei ist es doch ganz einfach. Sie sind zu viert. Das Ambiente zwingt zu nichts. Aber es gibt eben die Regel. Und es geht seinen Gang: Jens spricht von Erkennen, doch Irene will nicht erkannt werden. Sie will sich auch nicht von Jens sagen lassen, dass sie gerade das mädchenhafte Verhalten von Susi erkennt. Irene will überhaupt keinen Moderator. Also übernimmt sie selbst die Moderation. Modus ist nach »www. hotel.e« die zweite Zusammenarbeit von Heuel mit dem niederländischen Autor Andreas Vonder. “Ich mache den Dialog gern absurd, aber ich versuche es auf eine Art, dass niemand den Punkt findet, wo der Dialog absurd wird,” so Andreas Vonder. Sein Rezept ist aufgegangen. Modus ist eine kleine Kostbarkeit, die es verdient, genossen zu werden.

Schauspiel:  U. Rehbein, V. Knapp, G. Lennarz, A. Meidinger
Text:  A. Vonder
Regie:  F. Heuel

fringe ensemble (Bonn): Modus

25.01.2002
Münster-Premiere
Modus

fringe ensemble (Bonn)

Es gibt nur eine Regel in Modus, und die lautet: “Don’t be yourself!”. Invent yourself. Führt Euch in Versuchung. Um Sex geht es sowieso nicht – es reicht nur zum Zwiebelschneiden… und das Publikum reibt sich die Augen. Dabei ist es doch ganz einfach. Sie sind zu viert. Das Ambiente zwingt zu nichts. Aber es gibt eben die Regel. Und es geht seinen Gang: Jens spricht von Erkennen, doch Irene will nicht erkannt werden. Sie will sich auch nicht von Jens sagen lassen, dass sie gerade das mädchenhafte Verhalten von Susi erkennt. Irene will überhaupt keinen Moderator. Also übernimmt sie selbst die Moderation. Modus ist nach »www. hotel.e« die zweite Zusammenarbeit von Heuel mit dem niederländischen Autor Andreas Vonder. “Ich mache den Dialog gern absurd, aber ich versuche es auf eine Art, dass niemand den Punkt findet, wo der Dialog absurd wird,” so Andreas Vonder. Sein Rezept ist aufgegangen. Modus ist eine kleine Kostbarkeit, die es verdient, genossen zu werden.

Schauspiel:  U. Rehbein, V. Knapp, G. Lennarz, A. Meidinger
Text:  A. Vonder
Regie:  F. Heuel

fringe ensemble (Bonn): Modus

24.01.2002
Münster-Premiere
Modus

fringe ensemble (Bonn)

Es gibt nur eine Regel in Modus, und die lautet: “Don’t be yourself!”. Invent yourself. Führt Euch in Versuchung. Um Sex geht es sowieso nicht – es reicht nur zum Zwiebelschneiden… und das Publikum reibt sich die Augen. Dabei ist es doch ganz einfach. Sie sind zu viert. Das Ambiente zwingt zu nichts. Aber es gibt eben die Regel. Und es geht seinen Gang: Jens spricht von Erkennen, doch Irene will nicht erkannt werden. Sie will sich auch nicht von Jens sagen lassen, dass sie gerade das mädchenhafte Verhalten von Susi erkennt. Irene will überhaupt keinen Moderator. Also übernimmt sie selbst die Moderation. Modus ist nach »www. hotel.e« die zweite Zusammenarbeit von Heuel mit dem niederländischen Autor Andreas Vonder. “Ich mache den Dialog gern absurd, aber ich versuche es auf eine Art, dass niemand den Punkt findet, wo der Dialog absurd wird,” so Andreas Vonder. Sein Rezept ist aufgegangen. Modus ist eine kleine Kostbarkeit, die es verdient, genossen zu werden.

Schauspiel:  U. Rehbein, V. Knapp, G. Lennarz, A. Meidinger
Text:  A. Vonder
Regie:  F. Heuel

Phoenix 5 (Münster): Novecento

23.01.2002
Neue Fassung: Version XP
Novecento

Phoenix 5 (Münster)

Legenden darf man nicht entzaubern, schon gar nicht, wenn sie so wunderbar erfunden sind, wie “Die Geschichte vom Ozeanpianisten” von Alessandro Barrico. Ein Piano taucht denn auch nicht auf in Frank Heuels Inszenierung dieses Theatermonologs, der mit Novecento die Vorlage für Giuseppe Tornatores opulenten Film lieferte. Aber da ist der Komponist und Trompeter Bruno Leicht, der an diesem Theaterabend die musikalischen Akzente setzt. Eine bezaubernde Hommage an den Jazz der 20er und 30er Jahre. Und Harald Redmer brilliert als Erzähler der Geschichte jenes merkwürdigen Schiffspianisten, der im Jahr 1900 als Neugeborenes auf dem Klavier des Luxusdampfers “Virginian” gefunden wurde, aus dem Nichts die Pianotasten beherrschte und für die Herrschaften der ersten Klasse zum Tanz aufspielte. Für ihn, der niemals das Schiff verlässt, ist die Welt gebannt in die 88 Tasten seines Instruments. Novecento, eine allegorische musikalische Reise im geschützten Schiffsbauch durch Raum und Zeit und unser Jahrhundert. Die Aufführungen im Januar sind kondensierte Versionen der “alten Fassung”. Spielort ist nunmehr das gesamte Pumpenhaus.

Schauspiel:  H. Redmer
Musik:  B. Leicht
Regie:  F. Heuel

Phoenix 5 (Münster): Novecento

22.01.2002
Neue Fassung: Version XP
Novecento

Phoenix 5 (Münster)

Legenden darf man nicht entzaubern, schon gar nicht, wenn sie so wunderbar erfunden sind, wie “Die Geschichte vom Ozeanpianisten” von Alessandro Barrico. Ein Piano taucht denn auch nicht auf in Frank Heuels Inszenierung dieses Theatermonologs, der mit Novecento die Vorlage für Giuseppe Tornatores opulenten Film lieferte. Aber da ist der Komponist und Trompeter Bruno Leicht, der an diesem Theaterabend die musikalischen Akzente setzt. Eine bezaubernde Hommage an den Jazz der 20er und 30er Jahre. Und Harald Redmer brilliert als Erzähler der Geschichte jenes merkwürdigen Schiffspianisten, der im Jahr 1900 als Neugeborenes auf dem Klavier des Luxusdampfers “Virginian” gefunden wurde, aus dem Nichts die Pianotasten beherrschte und für die Herrschaften der ersten Klasse zum Tanz aufspielte. Für ihn, der niemals das Schiff verlässt, ist die Welt gebannt in die 88 Tasten seines Instruments. Novecento, eine allegorische musikalische Reise im geschützten Schiffsbauch durch Raum und Zeit und unser Jahrhundert. Die Aufführungen im Januar sind kondensierte Versionen der “alten Fassung”. Spielort ist nunmehr das gesamte Pumpenhaus.

Schauspiel:  H. Redmer
Musik:  B. Leicht
Regie:  F. Heuel

Phoenix 5 (Münster): Novecento

21.01.2002
Neue Fassung: Version XP
Novecento

Phoenix 5 (Münster)

Legenden darf man nicht entzaubern, schon gar nicht, wenn sie so wunderbar erfunden sind, wie “Die Geschichte vom Ozeanpianisten” von Alessandro Barrico. Ein Piano taucht denn auch nicht auf in Frank Heuels Inszenierung dieses Theatermonologs, der mit Novecento die Vorlage für Giuseppe Tornatores opulenten Film lieferte. Aber da ist der Komponist und Trompeter Bruno Leicht, der an diesem Theaterabend die musikalischen Akzente setzt. Eine bezaubernde Hommage an den Jazz der 20er und 30er Jahre. Und Harald Redmer brilliert als Erzähler der Geschichte jenes merkwürdigen Schiffspianisten, der im Jahr 1900 als Neugeborenes auf dem Klavier des Luxusdampfers “Virginian” gefunden wurde, aus dem Nichts die Pianotasten beherrschte und für die Herrschaften der ersten Klasse zum Tanz aufspielte. Für ihn, der niemals das Schiff verlässt, ist die Welt gebannt in die 88 Tasten seines Instruments. Novecento, eine allegorische musikalische Reise im geschützten Schiffsbauch durch Raum und Zeit und unser Jahrhundert. Die Aufführungen im Januar sind kondensierte Versionen der “alten Fassung”. Spielort ist nunmehr das gesamte Pumpenhaus.

Schauspiel:  H. Redmer
Musik:  B. Leicht
Regie:  F. Heuel

fringe ensemble (Bonn): www.hotel.e

20.01.2002
Münster-Premiere
www.hotel.e

fringe ensemble (Bonn)

Diese Produktion brachte Frank Heuel die Nominierung zum besten Nachwuchsregisseur von Theater heute ein. Da hat die alte Dame der deutschen Theaterkritik mal richtig gelegen. Es ist ein unprätentiöser, lässiger und witziger Theaterabend mit sehr guten Schauspielern und einem cleveren Text. Wobei das erste gesprochene Wort gut eine Viertelstunde auf sich warten lässt. Sie hat den Charme der 70er Jahre, braune Sessel, abgeschabte Ledersofas, die Lobby vom www.hotel.e. Wie die Lobby so auch das Outfit der sechs Akteure: beige, weiß und blass rosa. Der Farbe keine Chance. Die Gespräche: Bröckchen. Wer redet denn da? Ist es wirklich ein Hotel? Sind es Hotelgäste, die da sprechen, oder haben wir es mit Schauspielern zu tun, die auf ihr Stichwort warten, oder steht da eine Therapiegruppe kurz davor sich zu entzweien? Wer weiß was. www. Aber es gibt happy endings: Die sechs Darsteller, in bunten Hemden tanzend. Die Musik: “Wish you where here”. Ein Witz?

Schauspiel:  S. v. Hoensbroech, G. Lennarz, J. Lodewijks, U. Rehbein, B. Wachendorff, S. Blau
Text:  A. Vonder
Regie:  F. Heuel