Lesung – Münster-Premiere
Ulrike Meinhofs erste Studentenwohnung war in der Steinfurter Straße. In Münster war sie im Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS) aktiv, schrieb ihre ersten Aufrufe, publizierte u. a. in argument und gründete mit 20 Kommilitonen den Studentischen Arbeitskreis für ein kernwaffenfreies Deutschland, Münster. Am 20.05.1958 tritt Ulrike Meinhof erstmalig als Rednerin bei einer öffentlichen Kundgebung in Erscheinung – auf dem Hindenburgplatz.
Szenische Lesung – Ermittlungen über Ulrike Meinhof (mit Bildern und Fundsachen)
Der Baader-Meinhof-Komplex der Republik wirkt fort. Und natürlich darf bei dem Thema scharf geschossen werden. Noch immer. Aber die ungezählten Filme, Bücher und Reportagen über die RAF haben bis heute kein klares Bild von jener Frau ergeben, die als herausragende Journalistin ihrer Zeit und als Sprachrohr der Gruppe galt. Vermutlich, weil über Ulrike Meinhof immer nur die Gleichen Auskunft geben. Die Soziologin und Autorin Jutta Ditfurth, Mitbegründerin der Grünen, hat sich aufgemacht, dieses Deutungskartell des Publizisten Stefan Aust, des Ex-Ehemanns Klaus-Rainer Röhl, der Ersatzmutter Renate Riemeck und des BKA zu brechen. Sie hat hunderte von Zeitzeugen interviewt, blickt hinter die Populärmythen und geht der Frage auf den Grund, ob wirklich alles anders gekommen wäre, hätte die Meinhof nur mehr mit Günther Grass getanzt.
Eigene Wahrheit und Provokation
IN ZUSAMMENARBEIT MIT dem autonomen Frauenreferat des AStA der WWU Münster, Marx-Engels-Gesellschaft Münster, Kultur verein Frauenstraße 24 e. V., Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Kreisvereinigung Münster, Kulturreferat des AStAs der WWU Münster
VERANSTALTUNGSORT:
HÖRSAAL F1, FÜRSTENBERGHAUS, DOMPLATZ 20-22
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