Tanz – Deutsche Erstaufführung
Lisbeth Gruwez/Voetvolk (Antwerpen)
Der Widerspruch sind wir. Vernunftfixiert und triebgesteuert gleichzeitig. Eine Mensch-Tier-Maschine, die auf vollen Sehnsuchtstouren mit einem hochentflammbaren Gemisch aus Instinkten, Begierden und Ratio läuft. Die Tänzerin und Choreografin Lisbeth Gruwez, die vormals eine herausragende Protagonistin der Arbeiten von Jan Fabre war und auch bei Größen wie Wim Vandekeybus oder Jan Lauwers getanzt hat, lässt diesen angeborenen Zwiespalt in einer sinnlich-sinistren Solo-Performance explodieren. In Birth of Prey, der zweiten Arbeit mit ihrer Gruppe Voetvolk, ist sie das „human animal“. Gleichzeitig Körper und Geist, Jägerin und Beute. Die Frage ist, ob sich unsere Leidenschaften unter Kontrolle halten lassen. Und wenn ja, wie lange. Drummer Dave Schroyen und Gitarrist Maarten Van Cauwenberghe schaffen dazu einen suggestiven Sound, der die Tänzerin umschließt. Wie ein Käfig. Birth Of Prey kommt mit der Wucht eines Punkkonzerts.
Täter – Opfer – Tänzerin
Die Beute ist der Jäger
Wuchtiger Auftakt mit Lisbeth Gruwez‘ Solo „Birth of Prey“
PERFORMANCE/TANZ Lisbeth Gruwez
MUSIKER Maarten Van Cauwenberghe, Dave Schroyen
KOSTÜMBILD Joëlle Meerbergen
LICHTDESIGN Koen Raes
TONTECHNIK Jan Stoop
PRODUKTION Voetvolk VZW
IN KOPRODUKTION MIT Buda Kunstencentrum, TRO UBLEYN/Jan Fabre Diffusion Margarita Production
UNTERSTÜTZER Vlaamse Overheid
DANK AN Beursschouwburg, WP Zimmer, DEE Sound & Light
VERANSTALTUNGSORT: PUMPENHAUS