Konzert
Das Trio Fado präsentiert Interpretationen von Liedern berühmter Komponisten und
Sänger. Klänge voller Sehnsucht und Melancholie entführen das Publikum in die malerische Altstadt Lissabons, wo schwermütige Stimmen den Weg durch die engen farbenfrohe Gassen zeigen. Anfang des 19. Jahrhunderts war der Fado, diese mit dem argentinischen Tango entfernt verwandte traurig-melancholische bis heitere Musik, erstmals im zwielichtigen Milieu der portugiesischen Hauptstadt zu hören, bis Studenten das Genre aufgriffen und es salonfähig machten.
Maria Carvalho taucht mit ihrem sehnsuchtvollen Gesang in die tiefsinnigen Lieder des Fado. Dabei behält ihre weiche Stimme stets einen Hauch von Leichtigkeit.
António de Brito (Gitarre und Gesang) singt mit starkem und rauchigem Temperament die männliche Version des Fado.
Daniel Pircher (Portugiesische Gitarre), ein Österreicher der seine Kindheit und Jugend in Portugal verbracht hat, versteht es mit der 12-saitigen Guitarra Portuguesa den Gesang von Maria Carvalho und António de Brito so zu begleiten, dass der für den Fado berühmte und unverzichtbare Klang dieses Instrumentes sich an die Stimmen der beiden Sänger schmiegt.
Benjamin Walbrodt (Cello), geboren in Berlin, bekam auf eigenen Wunsch bereits in seinem 5. Lebensjahr sein eigenes Cello. Mit dem Orchesterdiplom in der Tasche unternahm er Konzerttourneen nach Israel, Schweiz, Italien, Japan…
„Der Fado stimmt mich weich und beruhigt meine Seele“ sagt Maria, „Liebe, Arbeit und das Leben bekommen einen ganz anderen Glanz, wenn sie in Fado-Liedern besungen werden“.