Schauspiel
fringe ensemble (Düsseldorf)
nach dem Roman von Gabriel García Márquez / fringe ensemble/phoenix5 (Bonn/Münster)
Gabriel García Márquez sagte, er wolle »nur ein poetisches Zeugnis seiner Kindheit abgeben« – das Ergebnis ist der Roman 100 Jahre Einsamkeit, eine Geschichte über die Familie Buendía, die die Grenzen des Vorstellbaren in unserem von Rationalität bestimmten Leben sprengt.
»Die Buendías sind eine halb wahnsinnige, unbändige Meute von kolossalen Macho-Helden und hysterischen oder frömmlerischen Frauen, die einer atavistischen Kraft gehorchend, ihren Söhnen die sich ständig wiederholenden Namen Aureliano oder Arcadio geben. Wie vom Teufel besessen wirbeln sie durch Schwindel erregende Abenteuer und sexuelle Ausschweifungen«, so beschreibt José Miguel Oviedos den prallen Roman. Das fringe ensemble hat sich in das Abenteuer dieses 500-Seiten-Romans gestürzt. Das Publikum erwartet eine intensive Reise in das intuitiv-gefühlsbetonte Leben der Buendías, in eine Welt, die mit teilweise absurd-komischen bis verstörenden Bildern gefangen nimmt. Ein Epos wird zum Theatererlebnis.
REGIE Frank Heuel
BÜHNE Eduardo Seru Assistenz Svenja Pauka, Ruth Schultz
PRODUKTIONSLEITUNG Anke Platon
PRODUKTION Jörg Tewes
GEFÖRDERT DURCH die Kunststiftung NRW, den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein Westfalen, die Bundesstadt Bonn, das Kulturamt der Stadt Münster und die Kulturstiftung Matrong
DAS THEATERERLEBNIS dauert circa 3,5 Stunden, daher beginnen wir schon etwas früher.