Gabriele Brüning & Manfred Kerklau
Berühmt ist Rosa Luxemburg, die Kämpferin. Die mitreißende Rednerin und Revolutionärin, die Freiheitsliebende und niederträchtig Ermordete. Neben der politischen Autorin aber gab es noch eine ganz andere Rosa. Und die ist weit weniger bekannt: die Vogelfreundin, Botanikerin und Gefängnispoetin. Gabriele Brüning und Manfred Kerklau stellen sie jetzt gemeinsam in einer Lesung vor. Die wird zur „fesselnden Studie über Rosa Luxemburgs Charakter und ihren Blick auf die Welt“ (MZ). In persönlichen Briefen – während der Haft im Ersten Weltkrieg etwa an die Freundin Sophie Liebknecht verfasst – zeigt sich die sozialistische Ikone als glühende Naturfreundin. Als feinsinnige Beobachterin, der das Herbarium so war nah wie die Barrikade. Sie sammelt und presst Pflanzen, schwärmt von Meisen und Silberpappeln – fasziniert vom Wachsen und Vergehen, vom Atem der Veränderung in allem. Den Sinn fürs große Ganze verliert sie nie. Jeder Tag, schreibt Luxemburg, „ist wie eine Rose, die geschenkt wurde“.
Mit Gabriele Brüning & Manfred Kerklau im Rahmen der Werkstatt “Festival der Demokratie” des Stadtensembles Gefördert von Kultursekretariat NRW im Rahmen der NEUEN WEGE
Tickets:
Samstag, 28. Novmber - 20 Uhr
Sonntag, 29. Novmber - 18 Uhr
Im Vorverkauf: 13,- Euro / 8,- Euro ermäßigt zzgl. Gebühr