EnsembleARTIG | Judenbuche

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Junges Theater | Mi 12., Do 13. und Fr 14. Februar, 20 Uhr

EnsembleARTIG

Münster
Judenbuche

Die Geschichte hat ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert. Sie handelt von Wilderei und Holzdiebstahl, von Hochmut und dem Fall der Moral. Und von einem jüdischen Händler namens Aaron, der erhängt an einem Baum gefunden wird. „Die Judenbuche“ – so hat Annette von Droste-Hülshoff ihre 1842 erschienene Novelle getauft. Deren Äste bohren sich unbarmherzig durch unsere Gegenwart. Was in ihrem Schatten gedeiht, sind Phänomene von heute. Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit, Ideologien der Ausgrenzung. Droste-Hülshoffs „Dorf B.“, Schauplatz der mörderischen Verwerfungen, ist als geistige Provinz überall zu finden. Das Ensemble ARTIG der Marienschule – Partnerin des Pumpenhauses im Programm PuSH – will dem nicht schweigend zuschauen. Im „Sittengemälde aus dem gebirgichten Westfalen“ findet die Gruppe Fragen von höchster Dringlichkeit. Und einen Appell, der das Hinhören lohnt: „Leg hin die Waagschal, nimmer dir erlaubt! Laß ruhn den Stein – er trifft dein eignes Haupt!“

Video-Trailer

 

Es spielen Tessa Draser, Lena Ebbing, Mirta Fredel, Clara Sophie Heuft, Franziska Marek, Emma Jo Menne, Ziena Müller, Amira Neve, Henrike Ostendorf, Emma Porsch, Lili Rezny, Sophia Schulte-Wintrop, Melanie Steuer, Kira Wiechers Beratung und Mitarbeit Anna Bömler, Elena Weich, Judith Suermann Technik N.N., Line Beck, Marie Schlebusch und Hannah Mennebröcker Licht Felix Heinze Kulissenbau Gerald Müller Fotos Franca Porsch Musikalische Beratung Daniel Lembeck Spielleitung Christian Reick Danke an Jochen Grywatsch von der Droste-Forschungsstelle Eine Produktion in Zusammenarbeit mit dem Center for Literature (Burg Hülshoff) und dem Theater im Pumpenhaus (PuSH)