Raimund Hoghe
Ein Klassiker, wiederentdeckt und von zeitloser ! Mehr als zehn Jahre nach der Entstehung zeigt Raimund Hoghe noch einmal sein furioses Tanzstück „36, Avenue Georges Mandel“. Mit dem wird er in diesem Jahr auch neuerlich beim Festival d’Avignon gastieren. Der Titel bezieht sich auf die letzte Adresse der Maria Callas in Paris. Benannt nach dem Politiker und Résistance-Kämpfer Mandel, der von den Deutschen im Zweiten Weltkrieg hingerichtet wurde. Das ist der Hallraum, in dem Hoghe sich bewegt: Biografien durchmisst er mit Blick auf Geschichte. Die Vergangenheit strahlt bei ihm stets ins Heute. „36, Avenue George Mandel“ ist Hommage und mehr. Natürlich erklingt die Callas – als Carmen, Norma, Tosca. Aber Hoghe versucht nicht, der Diva mit ebenbürtigem Pathos beizukommen. Sondern forscht mit sparsamen Mitteln nach Verwandtschaft zwischen Musik und Tanz. Kunst und Leben. Um Einsamkeit und die Sehnsucht nach Schönheit geht es ihm. Um Traumbilder und was von ihnen bleibt.
Mit Raimund Hoghe und Emmanuel Eggermont, Luca Giacomo Schulte Konzept, Choreografie und Bühne Raimund Hoghe Künstlerische Mitarbeit Luca Giacomo Schulte Licht Amaury Seval, Raimund Hoghe Ton Johannes Sundrup Musik Bellini, Donizetti, Verdi, Spontini, Giordano, Gluck, Massenet, Catalani, Saint-Saëns, Bizet, gesungen von Maria Callas Produktion Hoghe + Schulte GbR Koproduktion Theater im Pumpenhaus, Ganesa Production – Spring Wave / Seoul Contemporary Arts Festival (Korea), Festival d’Avignon, CNDC Angers Mit Unterstützung Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Kunststiftung NRW, Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf Dank an agnès b.