Ensemble ARTIG
Das Schicksal kann ein Kumpel sein. Oder ein mieser Verräter. Bloß, wer bestimmt darüber? Gott, Götter – der Zufall? Fakt ist: Wir haben’s nur bedingt in der Hand. Vor dem Crash mit dem Unkontrollierbaren bewahrt uns keiner. In FATUM spürt das Ensemble ARTIG den großen Was-wäre-wenn-Fragen nach. Welche Richtung hätte alles nehmen können, wenn’s diesen einen Zufall nicht gegeben hätte? Diese Begegnung mit Josef. Oder diese Sache im Fahrstuhl. Die zwölf jungen Darstellerinnen schauen sich einen Zeitraum von 60 Jahren an. Lassen ihre Figuren auf die Weichen und Wendungen blicken. Und erkennen, wie das Leben hätte aussehen können. Wieviel besser. Wieviel übler. Ziemlich existenzielles Thema. Aber darin sind die ARTIG-Spielerinnen der Marienschule erprobt. Zuletzt haben sich die klassik- und mythenaffinen Künstlerinnen unter anderem in die „Prometheus“-Sage vertieft. Auch so ein Schicksalsstoff. In FATUM erzählen sie vom zwischen dem, was man tut. Und dem, was einfach so geschieht. Ganz zufällig.
Es spielen Elena Eßer, Clara Heuft, Isabel Kießling, Anna Liebert, Nilüfer Lutfullahoglu, Franziska Marek, Amira Neve, Lilli Pfeiffer, Rebecca Prystaj, Lili Rezny, Josy Streil, Kira Wiechers Choreografie Yoshiko Waki Dramaturgie Judith Suermann Licht/Sound Thomas Hillebrand Regieassistenz Elena Weich Beratung Anna Bömler Requisite Frank Esser Spielleitung Christian Reick Förderer Theater im Pumpenhaus, Amt für Schule und Weiterbildung Münster, Förderverein der Marienschule