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Jean-Claude Séférian
Lieder über Liebe gibt es unzählige. Allerdings nicht viele, die wirklich zu Herzen gehen. Der ungekrönte König des amourösen Chansons heißt Charles Aznavour. Ein Poet ohne Pathos. Mit seinem „Timbre aus Sand und Rost“, wie mal einer schrieb, hat er so ziemlich alle Facetten des Begehrens besungen. Die körperlichen Freuden und die Seelenqualen. Womit er zum Idol für Chansonniers etlicher Generationen geworden ist. Auch Jean-Claude Séférian zählt dazu. Mit „Formidable“ verbeugt sich der im Libanon geborene Münsteraner jetzt vor dem Armenier Aznavour. Freilich ohne ihn bloß zu imitieren. Hat ein Séférian auch nicht nötig. Seine Stimme besitzt schließlich ihre ganz eigene Tiefe. Verwandtschaft aber besteht zwischen den beiden Künstlern. Ihre Musik oszilliert zwischen Okzident und Orient. Hat Wurzeln in der Klassik, der Folklore und dem Jazz. „Formidable“ wird das leuchtend hörbar machen. Mit Christine Séférian am Klavier, Jan Klare am Saxofon und einem Mann am Mikrofon, der aus Erfahrung singt.
Das Konzert ist bereits ausgebucht.
Eventuelle Rücklaufkarten gibt es an der Abendkasse.
Gesang Jean-Claude Séférian Klavier Christine Séférian Saxofon Jan Klare Foto Peter Leßmann