Isabelle Schad (Berlin)
Der Titel ist Programm. Isabelle Schad nennt es: Eine Selbststudie. Ein Experiment. Eine Art Installation. Die Tänzerin und Choreographin Isabelle Schad arbeitete in den letzten Jahren u.a. mit Wim Vandekeybus, Ludger Lamers, Olga Mesa, Angela Guerreiro, Toula Limnaios, Felix Ruckert und kreiert seit 1995 ihre eigenen Performances, mit denen sie international tourt. In ihrem neuesten Solo thema- tisiert sie die Beobachtung, die Kommunikation, das Ausstellen des Körpers und seiner Abbildung sowie das Verhältnis zwischen Performerin und ZuschauerInnen. Als Fenster und Spiegel dienen dabei ein Kontroll- monitor und das Auge des Zuschauers. Die Choreographie, die sich mit jeder Vorstellung und jedem Publikum ändert, konzentriert sich ganz auf den Körper. Außeneinflüsse sind auf ein Minimum reduziert. Eine genaue und selbstreflektive Arbeit unserer Zeit, mit einem Scheinwerfer, im leeren Raum.