Lisbeth Gruwez / Voetvolk
Schwitzen, Zittern, Zaudern. Das Herz rast, der Kopf fiebert. Was jetzt? Fliehen, fighten, verharren? So fährt die nackte Angst in den Körper. Versetzt jede Faser ins Flirren. Genau diese Angst ist der Motor der Performance We’re pretty fuckin’ far from okay. Sie ist kein kulturelles Konstrukt. Sondern genetisch programmierter Überlebensinstinkt. Die großartige flämische Tänzer-Choreographin Lisbeth Gruwez – seit vielen Jahren prägend präsent im Pumpenhaus – vollendet mit dieser Arbeit ihre Trilogie des ekstatischen Körpers. Zuletzt hat sie die Sprache erkundet (It’s going to get worse and worse, my friend). Und das Gelächter (AH|HA). Die Furchtforschung, die Gruwez zusammen mit Nicolas Vladyslav unternimmt, verspricht der radikalste Teil zu werden. Hier stockt den beiden buchstäblich der Atem. Und wo die Luft wegbleibt, setzt die Panik ein. Bis sich die Lungen wieder füllen. We’re pretty fuckin’ far from okay ist ein Tanz zwischen diesen Extremen. Zwischen Anspannung und Entspannung.
Konzept & Choreografie Lisbeth Gruwez Komposition, Sounddesign & Assistenz Maarten Van Cauwenberghe Performance Lisbeth Gruwez, Nicolas Vladyslav Dramaturgie Bart Van den Eynde Kostüm & Make Up Veronique Branquinho Lichtdesign Harry Cole Lichtassistenz Caroline Mathieu Szenografie Marie Szernovisz Repetitor Lucius Romeo-Fromm Foto Luc Depreitere Produktion Voetvolk vzw Koproduktion Theater Im Pumpenhaus, La Batie-festival de Genève, KVS, Le Phare – Centre Choregraphique National du Havre Normandie, Les Brigittines, Tandem Arras-Douai, Weimar Kunstfest und Troubleyn | Jan Fabre Residenzen Troubleyn | Jan Fabre, Buda Kunstencentrum, Stuk, Les Brigittines Management/Touring Key Performance Unterstützer Vlaamse Gemeenschap & Nona