Olga Pona / Chelyabinsk Contemporary Dance Theater
Zuletzt hat sich Olga Pona mit ihrer Company ins Freie gewagt. Und zur Feier des Flurstücke-Festivals einige Locations in ihrer westfälischen Lieblingsmetropole betankt. Jetzt kehrt die russische Choreografin dorthin zurück, wo sie hingehört: ins Pumpenhaus. Mit gleich drei Miniaturen. Male Identity, die aktualisierte Fassung eines Erfolgsstücks, hinterfragt den Wandel der russischen Gesellschaft. Am Beispiel der Männer, die heute Business Meeting nennen, was früher Besäufnis war. Alles auf der Suche nach dem neuen Ich-Gefühl.
A Theoretical Model of Absolute Freedom – Ponas jüngste Premiere! – denkt noch einen Schritt weiter. Und sinniert über die Ablösung des Menschen durch die Maschine. Nikolay Panafidin hat dafür kinetische Objekte gebaut, zu denen die Tänzer sich in Beziehung setzen. Eleganz gegen Mechanik. Und in Solo for Two schließlich erinnern die Company-Mitglieder Maria Greyf und Tatiana Sushchenko daran, worum es bei Olga Pona immer auch geht: die pure Poesie der Körper.
Solo for Two
Choreografie und Tanz Maria Greyf,Tatiana Sushchenko Object Igor Prokopev Musik Part Two Aria, Shao Yanpeng, Last Dream Before Sleep, Auch Licht Vladimir Karpov
Male Identity
Choreografie Olga Pona Tanz Vladislav Morosov, Andrey Zykov, Artem Sushchenko, Dmitry Chegodar, Stepan Bannov Musik Lev Gutovsky, Jazzanova (edit: Olga Pona) Licht Vladimir Karpov Kostüme/Bühne Olga Pona
A Theoretical Model of Absolute Freedom
Choreografie Olga Pona Tanz Maria Greyf, Tatiana Sushchenko, Maria Abramova, Dmitry Chegodar Objekte Nikolay Panafidin Musik sound fragments collected from the internet, edited by Olga Pona Licht Vladimir Karpov, Johannes Sundrup Kostüme Tamara Kilmetova
Koproduktion Theater im Pumpenhaus