MA-KE
Stéphane Hessel war noch mit 93 Jahren mehr angry young man als viele Jungspunde. Seine Streitschrift „Empört euch!“ traf ins Mark. Und verkaufte sich fast eine Million Mal. Der 2013 verstorbene Denker und Diplomat war zeitlebens Kämpfer für die Menschenrechte. Und gegen die Gleichgültigkeit – „das Schlimmste, was man sich und der Welt antun kann“. Regisseur Manfred Kerklau hat sich von den politischen Idealen Hessels inspirieren lassen. Und von dessen ungewöhnlicher Biografie „Ô ma mémoire“. Darin versammelt der KZ-Überlebende 88 deutsche, englische und französische Gedichte, die ihm das Herz gerettet haben. Entlang dieser Verse schlägt „Poesie und Empörung“ den Bogen zur Gegenwart. Mit einem intergenerativen Ensemble zwischen 22 und 80 Jahren befragt Kerklau globale Protestbewegungen. Das revolutionäre Potenzial der Kunst. Und die Möglichkeiten der Einmischung. Die Pumpenhaus-Premiere war ein Riesenerfolg bei Publikum und Kritik: „Treffender lässt sich Widerstand kaum provozieren“ (WN)
Mit Bernhard Heinrich, Katrin Heinrich, Nele Koops, Andreas Ladwig, Denis Naumann, Christa Reißmann, Linda Simm Kunst Jan Enste (JaePas)
Regie Manfred Kerklau
Choreografie Annelise Soglio
Bühne Karin Sander
Kostüme Bettina Zumdick
Licht Volker Sippel
Regieassistenz Lejla Aliev
Fotos Peter Leßmann
Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Rita Roring
Förderer
Kulturamt der Stadt Münster
Fonds Darstellende Künste
LAG Soziokulturelle Zentren NW e.V.
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW
Produktion MA-KE
Koproduktion
Theater im Pumpenhaus Münster